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Banovo brdo

Ort im Okrug BelgradOrtsteil in Serbien
WW1 Belgrade Kosutnjak Monument
WW1 Belgrade Kosutnjak Monument

Banovo brdo (serbisch-kyrillisch Бановом брдо; serbisch für Bans-Hügel) ist ein Ortsteil im Bezirk Čukarica in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Der Ortsteil hat 5.887 Einwohner (Stand 2002). Mitte des 19. Jahrhunderts baute Matija Ban, ein serbischer Schriftsteller und Diplomat sowie bekanntester Vertreter der serbischen Katholiken aus Dubrovnik, auf dem Hügel des Ortes ein Anwesen, welches als Banovac bezeichnet wurde. Nachdem die Urbanisierung des Gebietes voranschritt, wurde der Ort Banovo brdo benannt. Im Ersten Weltkrieg wurden auf dem Friedhof im angrenzenden Park Košutnjak die gefallenen serbischen Soldaten beigesetzt. Der Generalfeldmarschall August von Mackensen ließ aus Respekt für die serbischen Verteidiger Belgrads einen Obelisken mit der Inschrift „Hier ruhen serbische Helden“ aufstellen. An deutsche Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkriegs erinnert die Deutsche Kriegsgräberstätte Banovo Brdo. Der Ortsteil ist auch Sitz des Fußballklubs FK Čukarički, der in der höchsten Liga des Landes spielt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Banovo brdo (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Banovo brdo
Краљице Катарине, Stadtbezirk Čukarica Београд (Чукарица)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.775833 ° E 20.418333 °
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Adresse

Краљице Катарине 10
11000 Stadtbezirk Čukarica, Београд (Чукарица)
Zentralserbien, Serbien
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WW1 Belgrade Kosutnjak Monument
WW1 Belgrade Kosutnjak Monument
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In der Umgebung

Deutsche Schule Belgrad

[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:44.79275,20.437!/D:Deutsche Schule Belgrad Nemačka škola Beograd!/|BW]] Die Deutsche Schule Belgrad (DSB) ist die einzige deutsche Auslandsschule in Serbien. Sie betreut und unterrichtet Kinder vom Kindergarten bis zur 12. Klasse. Seit dem Schuljahr 2011/12 wird jährlich das Abitur abgenommen. Gegründet wurde die Schule im Jahre 1854 mit 23 Schülern. Schulleiter ist Ralf Naeve und es unterrichten 35 Lehrerinnen und Lehrer an der Schule. Die Unterrichtssprache ist grundsätzlich Deutsch. Daneben gibt es Unterricht in den Fächern Serbisch als Muttersprache und Serbisch als Fremdsprache. Neben der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) nach 12 Schuljahren kann auch ein qualifizierender Hauptschulabschluss (nach der 9. Jahrgangsstufe) sowie ein mittlerer Schulabschluss (nach der 10. Jahrgangsstufe) erworben werden. Alle Abschlüsse werden in Deutschland anerkannt. Seit dem 30. September 2013 befinden sich Grundschule und Sekundarstufe in einem sanierten Gebäude in der Petra Čajkovskog im Stadtteil Senjak. Auf dem Gelände befinden sich neben Ginkgo- und Ahorn- auch zwei Maulbeerbäume. Es gibt Fachräume für Biologie-/Chemie, Physik, Kunst, Musik und Informatik sowie eine Sporthalle. Der Unterricht findet ansonsten in Klassenzimmern statt, die über eine moderne technisch-mediale Ausstattung verfügen. Die Schule ist in der Region ein wichtiger Standortfaktor, unter anderem für die serbisch-deutsche Wirtschaft, die serbischen und deutschen Bildungspartner oder für serbisch-deutsche politische und kulturelle Institutionen. Darüber hinaus ist sie auch für Familien aus Österreich und der Schweiz ein wichtiger Bildungspartner.Die Schule ist trägt das Gütesiegel Exzellente Deutsche Auslandsschule. Dies wurde zuletzt bei der BLI 3.0 im November 2021 bestätigt. Sie wird von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen gefördert.

Königliches Schloss auf dem Dedinje
Königliches Schloss auf dem Dedinje

Das Königliche Schloss auf dem Dedinje (kyrillisch Краљевски двор) in Belgrad, Serbien befindet sich zusammen mit dem Beli dvor auf dem höchsten Hügel Dedinjes auf einem Grundstück mit einer Fläche von 135 ha. Im Komplex des Königlichen Schlosses liegt die Kapelle des Hl. Apostel Andreas, die mit dem Königsschloss mit einer Kolonnade verbunden ist. Das Königsschloss ist auf Geheiß König Alexandar I. Karadordević zwischen 1921 und 1929 erbaut worden. Es ist ein Neobyzantinisches Bauwerk aus weißem Marmor. Im Erdgeschoss sind die im Stil der Neorenaissance gehaltene Bibliothek, das Königliche Kabinett, der Goldene Salon, die Festhalle und der Neobarocke Blaue Salon. Unter den Gemälden ragen vor allem das Gemälde der Heiligen Familie von Jacopo Palma des Älteren im Goldenen Salon sowie Venus und Adonis von Nicolas Poussin im Blauen Salon heraus. Im Schloss befinden sich des Weiteren Marmorskulpturen von Ivan Mestrović (Selbstbildnis, Miloš Obilić, Sphinx), Toma Rosandićs (Njegoš) und zwei römische Kopien von Lysipps Ringern. Die Räumlichkeiten im ersten Geschoss wurden 2003 den Erben der Königsfamilie als private Gemächer überlassen, die dort häufig Benefizveranstaltungen organisieren, während das restliche Schloss weiterhin öffentliches Museum ist. Im Untergeschoss befinden sich Räumlichkeiten, die nach Vorbildern des Kremls geschmückt sind. Hier ist auch die Halle von Dušans Hochzeit, die nach Motiven der gleichnamigen Volksdichtung geschmückt ist, sowie ein Kino.

Neue Belgrader Eisenbahnbrücke
Neue Belgrader Eisenbahnbrücke

Die Neue Belgrader Eisenbahnbrücke (serbisch Нови железнички мост, Novi železnički most) ist eine Eisenbahnbrücke über die Save in Belgrad. Sie ist ein Bestandteil des Belgrader Eisenbahnknotens und verbindet den Bahnhof Novi Beograd mit dem neuen Bahnhof Belgrad Zentrum, der allgemein Prokop genannt wird. Im Zuge des 1928 m langen zweigleisigen Viadukts steht die Strombrücke, eine stählerne, 558 m lange Schrägseilbrücke, die die Save mit einer Spannweite von 254 m überquert. Sie war die erste Schrägseilbrücke für reinen Eisenbahnverkehr Jugoslawiens.Ihre sechs Öffnungen haben Pfeilerachsabstände von 54 + 85 + 50 + 254 + 50 + 65 m. Ihr Versteifungsträger besteht aus zwei durchlaufenden einzelligen Hohlkästen mit einer konstanten Bauhöhe von 4,45 m und einer Breite von 3,20 m. Sie sind durch eine 8,10 m breite orthotrope Platte verbunden, die 70 cm tiefer als das Deckblech der Hohlkästen angeordnet ist, um Raum für das Schotterbett zu haben, das der Lärmminderung dient. Durch das Gewicht des Schotters wird außerdem ein besseres Verhältnis zwischen dem Eigengewicht der Brücke und den hohen Verkehrslasten erreicht, was zur Steifigkeit der Brücke beiträgt. Die Brücke ist 16,5 m breit, einschließlich der beiden an den Außenseiten angebrachten 1,0 m breiten Dienstwege. Die beiden stählernen Pylone bestehen aus vertikalen Stielen, die nur im oberen Bereich durch eine Traverse verbunden und versteift sind. Sie sind 55 m hoch, gemessen ab der Oberkante der Hohlkästen. Sie haben einzellige Rechteckquerschnitte mit einer konstanten Breite von 1,90 m und einer Länge, die von 3,10 m an den Hohlkästen abnimmt bis auf 2,50 m an den Spitzen. Die Brücke wurde von Nikola Hajdin und Ljubomir Jeftović entworfen und in den Jahren 1975 bis 1979 gebaut. Die Stahlkonstruktion wurde von drei jugoslawischen Unternehmen geliefert, die Seile kamen aus der Schweiz und die Montage führte Mostogradnja aus Belgrad aus, die auch den übrigen Brückenzug aus einer Spannbeton-Plattenbalkenkonstruktion ausführten.