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Augustinerinnenkloster Würzburg

Ehemaliges Augustinerinnenkloster in BayernKloster (15. Jahrhundert)Kloster in Würzburg

Das Augustinerinnenkloster Würzburg ist ein ehemaliges Kloster der Augustiner-Eremitinnen in Würzburg in Bayern in der Diözese Würzburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Augustinerinnenkloster Würzburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Augustinerinnenkloster Würzburg
Dominikanerplatz, Würzburg Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.796151 ° E 9.930978 °
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Adresse

Bella Regensteiner, geb. Freudenberger

Dominikanerplatz
97070 Würzburg, Altstadt
Bayern, Deutschland
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Webseite
stolpersteine-wuerzburg.de

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In der Umgebung

Haus zum Falken
Haus zum Falken

Das Haus zum Falken, auch Falkenhaus genannt, ist ein Gebäude am Marktplatz in der Innenstadt Würzburgs. Das ursprüngliche Gebäude trug die Bezeichnung „Hof zur Burgpfarre“ und diente ab 1338 zur Beherbergung des Dompfarrers. Das Haus wurde 1735 vom Gastwirt Franz Thomas Meißner aufgekauft und als Gasthaus „Zum Falken“ betrieben. Meißners Witwe ließ 1751 die dreigiebelige, mit Stuck verzierte Rokoko-Fassade errichten. Bis ins 19. Jahrhundert beherbergte das dreigeschossige Falkenhaus Würzburgs einzigen Konzert- und Tanzsaal. Das Haus wurde 1939 von der Stadt Würzburg aufgekauft. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Haus beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 vollständig aus und Teile der Fassade stürzten ein. Wegen der prominenten Lage des zerstörten Gebäudes am oberen Markt vertrat der Würzburger Regierungsbaumeister Rudolf Schlick 1947 aus denkmalpflegerischen Gründen den Wiederaufbau, dieser verzögerte sich allerdings zunächst. Anfang der 1950er Jahre wurde er dann durch das städtische Hochbauamt Würzburg nach der Vorlage alter Fotografien doch vorgenommen. Die Rekonstruktion der Fassade gilt nach dem Kunsthandbuch Dehio als vorbildlich, die innere Organisation des Gebäudes wurde allerdings zeitgemäßen Verwendungszwecken angepasst. Seit 1952 ist das Gebäude im heutigen Zustand und beherbergt die Touristen-Information sowie die zentrale Stadtbücherei der Stadt Würzburg.Jahrzehnte später wurde die Eingliederung des Gebäudes in einen Kaufhauskomplex diskutiert. Hier wäre die nachgebildete Rokokofassade nur mehr als „vorgeblendete Scheibe“ erhalten geblieben. Ab 1993 wurde die Stadtbücherei im Falkenhaus umgebaut und erweitert, dabei wurde der seit 1972 ein Jugendzentrum beherbergende Falkenhof, die ehemaligen über den Marienplatz zugänglichen Falken- oder Zentralsäle des Falkenhauses, abgerissen. Das Haus grenzt an der einen Seite an die Marienkapelle und auf der anderen Seite an das Kaufhaus Kaufhof.

Würzburg
Würzburg

Würzburg (bis ins 19. Jahrhundert auch Wirzburg geschrieben; latinisiert Herbipolis) ist eine kreisfreie Stadt in Bayern (Bezirk Unterfranken). Die Stadt ist Sitz der Regierung von Unterfranken und des Landratsamtes Würzburg, wichtiger Schul- und Universitätsstandort sowie (seit 742) Sitz des gleichnamigen Bistums und damit geistlicher Mittelpunkt Mainfrankens. Mit rund 127.000 Einwohnern ist die Großstadt am Main die siebtgrößte Stadt in Bayern, nach München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Fürth. Im Jahr 2000 lag Würzburg noch an vierter Stelle, aber im Gegensatz zu den meisten größeren Städten Bayerns nahm die Einwohnerzahl seitdem nicht signifikant zu. Würzburg ist seit 2018 eines der drei neu geschaffenen Regionalzentren des Freistaates Bayern.Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als Befestigungsanlage „Virteburh“ urkundlich („in castello Virteburh“) erwähnt. Bereits im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch. Es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild, vergleichbar mit herausragenden mitteleuropäischen Altstädten wie Krakau. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln. Die ebenfalls im Krieg teilweise schwer beschädigte und anschließend restaurierte Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war nach dem Aachener Dom und zusammen mit dem Speyerer Dom das dritte deutsche Bauwerk auf der Liste. Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten Hohen Schule zu Würzburg steht und damit die älteste Universität Bayerns ist, zählt die Stadt zu den klassischen deutschen Universitätsstädten. Die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und die 1797 gegründete Hochschule für Musik Würzburg sind weitere akademische Einrichtungen. 35.600 Studenten (Stand Wintersemester 2017/18) und weitere Hochschulangehörige prägen das städtische Leben.

Museum am Dom (Würzburg)
Museum am Dom (Würzburg)

Das Museum am Dom (MAD) ist ein im März 2003 unter dem Bischof Paul-Werner Scheele eröffnetes Kunstmuseum der Diözese Würzburg. Die Kunstwerke in der Eingangshalle verweisen auf die menschliche Grundsituation zwischen Fall und Aufstieg, Licht und Dunkel, Hoffnung und Verzweiflung, Freude und Trauer, Himmel und Erde. Die Dauerausstellung umfasst ca. 300 Bilder und Plastiken aus dem 10. bis 21. Jahrhundert. Moderne und zeitgenössische Künstler (Ernst Barlach, Joseph Beuys, Willi Dirx, Otto Dix, Dina Draeger, Lars Käker, Käthe Kollwitz, Wolfgang Mattheuer, Werner Tübke, Andy Warhol) werden direkt der Themenbehandlung durch alte Meister gegenübergestellt (unter anderen Tilman Riemenschneider, Georg Anton Urlaub, Johann Peter Wagner, Johann Zick). Das Gebäude erstreckt sich über insgesamt vier Etagen des von 2001 bis 2003 generalsanierten und umgebauten Kilianshauses. Es liegt am Kiliansplatz zwischen Würzburger Dom und Neumünster in Würzburg. Auf dem Platz zwischen Dom und Neumünster befand sich früher der Leichhof, der bis etwa Mitte des 16. Jahrhunderts als Domfriedhof für die Toten der Dompfarrei St. Kilian und der zu Neumünster gehörenden Häuser genutzt wurde. Ebenfalls zwischen Dom und Neumünster befand sich ein Salhof, dessen Brunnenschacht im 13. Jahrhundert zu einer Latrine umfunktioniert wurde. In dieser Abfallgrube wurden etliche Objekte gefunden, die über das Alltagsleben des Mittelalters Auskunft geben.