Lusamgärtchen
Das Lusamgärtchen (auch Lusamgärtlein) ist ein kleiner ummauerter, früher Grashof genannter Innenhof in der Martinstraße 4 an der Nordseite der Neumünsterkirche in Würzburg. Es wurde ursprünglich in der Mitte des spätromanischen Kreuzganges des Neumünsterstiftes angelegt. Innerhalb des Gartens befindet sich das Grabmal für den Minnesänger Walther von der Vogelweide. Im Jahr 1953 wurde eine originale Arkadenreihe des romanischen Kreuzgangs durch Initiative des Verschönerungsvereins Würzburg e. V. an ihren ursprünglichen Ort im Lusamgärtchen zurückgebracht. Sie war vor dem Zweiten Weltkrieg im Fränkischen Luitpoldmuseum in der Maxstraße aufgestellt, wo sich von 1930 bis 1951 auch das Grab des Dichters Max Dauthendey befand.Die Bezeichnung lusam lässt sich auf lustsam zurückführen, das bereits im Althochdeutschen verbreitet war, dort auch als lussam. Eine Bedeutung ist ‚Lust und Freude bereitend‘ sowie ‚angenehm, vergnüglich, anziehend‘, so dass das Lusamgärtchen auch als Lustgärtchen verstanden werden kann.
Auszug des Wikipedia-Artikels Lusamgärtchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Lusamgärtchen
Kiliansplatz, Würzburg Altstadt
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 49.794083333333 ° | E 9.93175 ° |
Adresse
Neumünster
Kiliansplatz
97070 Würzburg, Altstadt
Bayern, Deutschland
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