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U-Bahnhof Paracelsus-Bad

Bahnhof in EuropaBauwerk des Art déco in DeutschlandBauwerk von Rainer G. RümmlerBerlin-ReinickendorfErbaut in den 1980er Jahren
ParacelsusU-Bahnhof in Berlin
U Bahnhof Paracelsus Bad
U Bahnhof Paracelsus Bad

Der U-Bahnhof Paracelsus-Bad () liegt an der Linie U8 der Berliner U-Bahn. Er wurde am 27. April 1987 eröffnet, zusammen mit den Stationen Residenzstraße und Franz-Neumann-Platz (Am Schäfersee) unter dem Namen Residenzstraßen-Strecke. Der Bahnhof liegt im Ortsteil Reinickendorf des gleichnamigen Bezirks und ist 920 Meter vom U-Bahnhof Residenzstraße sowie 678 Meter vom U-Bahnhof Lindauer Allee entfernt. Im Bahnhofsverzeichnis der BVG trägt er die Bezeichnung PB. Der Bahnhof besitzt einen Mittelbahnsteig mit Ausgängen an den Bahnsteigenden, die über Rolltreppen in Vorhallen hineinführen. Der Raum, der an ein Badehaus erinnert, wurde von dem Architekten Rainer G. Rümmler gestaltet: Die Wände erinnern in stilisierter Form durch die weiße sanitärfliesenartige Wandgestaltung an Schwimmbäder, genauso wie die Säulen, die auf den Wänden abgebildet sind, an römische Badeanlagen erinnern. Die Decke ist mit einem quadratischen Muster aus Holzbalken bedeckt, die Säulen in der Mitte des Bahnsteigganges ähneln denen in einem Schwimmbad. Ein Augenmerk sind die Lampen an der Decke, die Tropfsteine verkörpern und aus Quadern im Stil des Art déco bestehen. Der Name der Bahnstation stammt vom nahegelegenen Paracelsus-Bad in der Roedernallee.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Paracelsus-Bad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Paracelsus-Bad
Lindauer Allee, Berlin Reinickendorf

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Breitengrad Längengrad
N 52.574166666667 ° E 13.349166666667 °
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U Paracelsus-Bad

Lindauer Allee
13407 Berlin, Reinickendorf
Berlin, Deutschland
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U Bahnhof Paracelsus Bad
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Bauernhof Großkopf
Bauernhof Großkopf

Der Bauernhof Großkopf () auf dem Grundstück Alt-Reinickendorf 37 ist ein Baudenkmal in Berlin-Reinickendorf.Der Hof war von 1688 bis 1984 im Familienbesitz. Ursprünglich war er als Vierseithof angelegt worden, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde er jedoch komplett umgestaltet, so dass er heute als Dreiseithof erhalten ist. Das Grundstück wurde 1968 geteilt, so dass heute die ehemalige Scheune das Grundstück zur Südseite begrenzt.Das Wohnhaus des Hofs wurde 1874 nach Plänen von W. Helmsdorff errichtet, 1887 folgte die Erweiterung und Umgestaltung durch Carl Sott. Dabei wurde die Fassade zur Straße hin mit spätklassizistischen Dekorelementen aus Putz und Stuck versehen, die Hofseite blieb ohne diesen Schmuck. Die Einfriedung des Vorgartens ist ein niedriges und filigranes Gitter, woraus sich ein Bild des Straßenraums gegen Ende des 19. Jahrhunderts ableiten lässt: Die Einfriedung sollte keine Barriere mit Schutzfunktion sein, sondern nur eine Abgrenzung zur Straße.Zeitgleich mit dem Wohnhaus entstand 1874 der Stall des Hofs bereits nach dem Entwurf von Carl Sott. Entlang dieses Gebäudes verläuft die östliche Grundstücksgrenze. Der Stall ist ein Massivbau mit einem Erd- und einem Drempelgeschoss unter einem Pultdach. Das Drempelgeschoss wurde 1891 erhöht.Die Scheune wurde 1896 durch den Reinickendorfer Bauunternehmer Wilhelm Dermitzel errichtet. Der rote Ziegelbau ersetzte eine kleinere Fachwerkscheune. Das Gebäude hat ein Drempelgeschoss, ein Satteldach und rechteckige Durchfahrtstore. Es weist das für dörfliche Wirtschaftsgebäude zeittypische Ornament auf: Die eisernen Balkenanker sind als Rosetten ausgeführt, die Stichbogenfenster mit Blendbögen versehen und das Giebelgesims ist angetreppt.

Weiße Stadt (Berlin)
Weiße Stadt (Berlin)

Die Weiße Stadt ist eine Großsiedlung mit 1268 Wohnungen im Berliner Ortsteil Reinickendorf des gleichnamigen Bezirks. Sie ist eine von sechs Siedlungen der Berliner Moderne und seit 2008 UNESCO-Welterbe. Sie ist die letzte Siedlung der Klassischen Moderne, die in der Weimarer Republik errichtet wurde. Die Weiße Stadt wurde wie andere Siedlungen als Folge des Wohnungsmangels 1928–1931 durch die Gemeinnützige Heimstättengesellschaft ‚Primus‘ mbH von den Architekten Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends und Wilhelm Büning nach dem Städtebauentwurf von Otto Rudolf Salvisberg erbaut. Landschaftsplaner war Ludwig Lesser. Um die Baukosten zu minimieren, wurden die Arbeiten an kleine Handwerksbetriebe vergeben. Nach der Fertigstellung wurden insgesamt 1600 Wohnungen zu einem Quadratmeterpreis von 14 Mark geschaffen. Erstmals sollte ein großer Gebäudekomplex zentral beheizt werden. Seit 2012 wird dafür ein Blockheizkraftwerk an der Aroser Allee genutzt. Zu Beginn entstand auch auf einem der Wohnhöfe ein Kindergarten. Einkaufsmöglichkeiten wurden durch 20 dort ansässige Ladengeschäfte bereitgestellt.Die Weiße Stadt ist eine Großsiedlung mit offener Binnenstruktur aus Rand- und Zeilenbauten und ineinander verlaufenden Grünräumen. Das Weiß der Häuser wird durch farbige Akzente wie farbige Regenrohre, Dachüberstände, Türen und Fensterrahmen verstärkt. Architektonisches Aushängeschild der Siedlung ist das Brückenhaus an der Aroser Allee.