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Markendorf (Frankfurt (Oder))

Ehemalige Gemeinde (Frankfurt (Oder))Ort im Land Lebus (Mark Brandenburg)Ort in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder)
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Markendorf hervorgehoben
Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Markendorf hervorgehoben

Markendorf () ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) südöstlich von Berlin in Brandenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Markendorf (Frankfurt (Oder)) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Markendorf (Frankfurt (Oder))
Müllroser Chaussee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.295277777778 ° E 14.471111111111 °
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Adresse

Müllroser Chaussee

Müllroser Chaussee
15236
Brandenburg, Deutschland
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Gebietsgliederung Frankfurt Oder, Lage Markendorf hervorgehoben
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In der Umgebung

Näpfchenstein (Nuhnen)
Näpfchenstein (Nuhnen)

Der Näpfchenstein südwestlich von Frankfurt (Oder) ist ein mit Eintiefungen versehener Granit-Findling. Seinen kleinen runden Vertiefungen („Näpfchen“) könnten prähistorischen Ursprungs sein. Der Stein liegt bei Nuhnen auf einer mit Bäumen bewachsenen kleinen Insel inmitten einer landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche zwischen der Nuhnenstraße und der Bundesautobahn 12. Wie weitere Findlinge in Frankfurt (Oder) ist er als Naturdenkmal geschützt. Einer davon wird ebenfalls Näpfchenstein genannt und liegt weiter nordwestlich im Stadtwald. Der runde, unregelmäßig geformte Findling wurde während der letzten Eiszeit an seinen heutigen Ort verdriftet. Sein Volumen beträgt etwa 5,5 m³, seine Masse etwa 15 Tonnen.Die Bezeichnung Näpfchenstein bezieht sich auf mehrere runde Vertiefungen von etwa 4 cm Durchmesser und etwa 8 cm Tiefe auf der Oberfläche. Über den Sinn, wie auch die Deutung der Vertiefungen liegen keine belegbaren Informationen vor. Ein Beitrag der Zeitschrift für Ethnologie von 1875 sah den Ort, wie andere Schalensteine, als prähistorischen Opferplatz. Laut der Schrift „Frankfurt (Oder) – so wie es war“ des Stadtarchivs von Frankfurt (Oder) stammen sie von Versuchen, Findlinge zu zerkleinern um sie als Baumaterial zu verwenden. Dafür seien Hartholzkeile in die Vertiefungen getrieben und mit Wasser getränkt worden. Das aufquellende Holz sollte den Stein sprengen. Fundament und Sockel der Marienkirche seien aus solchen Granitquadern errichtet worden.

Chipfabrik Frankfurt (Oder)
Chipfabrik Frankfurt (Oder)

Die Chipfabrik Frankfurt (Oder) (Communicant Semiconductor Technologies AG) war ein Großprojekt der brandenburgischen Landesregierung, das im Herbst 2003 endgültig scheiterte. Ursprünglich wollte die Landesregierung eine im Frankfurter Institut für Halbleiterphysik (IHP) entwickelte Technologie verwerten und auf diese Weise Arbeitsplätze in der Region schaffen. Die Chipfabrik war einer der Nachfolger des Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) (HFO). Intel und ein arabischer Großinvestor (DAFZA=Dubai Airport Freezone Authority) konnten von der Landesregierung als Partner für eine Foundry gewonnen werden. Frankfurt (Oder) war durch das vorhandene gut ausgebildete Personal und vor allem durch die Nähe des IHP, wo die entscheidende Technologie entwickelt worden war, ein attraktiver Standort. Das Projekt scheiterte nach einer intensiven kritischen Prüfung durch den Patentrechtsspezialisten Wolfgang Winzer schließlich daran, dass eine Bürgschaft des Bundes zur Besicherung des Fremdkapitals nicht zustande kam.Im November 2006 kaufte das Hamburger Solarenergieunternehmen Conergy das Gebäude und errichtete eine Produktionsstätte für Solarzellen und -module für ca. 1000 Mitarbeiter. Anfang 2009 waren dort ca. 450 Mitarbeiter in einem Vierschichtbetrieb beschäftigt.Frank Geiser (Geiser & von Oppen), der als letzter Vorstand der Communicant Semiconductor Technologies AG die verfahrene Situation Ende 2004 übernahm, und den Standort durch den Verkauf an Conergy vor dem Aus rettete, konnte im zweiten Quartal 2013 die Abwicklung von Communicant erfolgreich abschließen und so einen Schlussstrich unter das Kapitel der „Chipfabrik“ ziehen.