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Fort VII der Festung Warschau

Festung WarschauWłochy
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Die Ruine des Forts VII der Festung Warschau (auch Fort „Zbarż“ genannt) befindet sich im Warschauer Stadtteil Włochy und war Bestandteil des äußeren Verteidigungsringes der Festung Warschau. Das Fort wurde in den 1880er Jahren errichtet. Im Verteidigungsring lag es zwischen den Forts „Okęcie“ und „Służew“. Die Reste des Forts liegen heute – verdeckt durch einige Bürogebäude – in unmittelbarer Nähe des Abfertigungsgebäudes des Warschauer Frédéric-Chopin-Flughafens. Das Artilleriefort wurde in der in Warschau üblichen Form des Fünfecks errichtet, allerdings nur mit einem anstatt der sonst üblichen zwei Wälle versehen. Das genaue Baudatum ist unbekannt. Im Rahmen der im Jahr 1909 beschlossenen Liquidation der Warschauer Festungsanlagen wurde das Fort teilweise abgerissen. Erhalten ist eine der wenigen nachgerüstesten (betongedeckten) Kasematten in Warschauer Forts. Das Fort, von dem nur noch Ruinen existieren, befindet sich im Besitz der polnischen Agentur für militärische Liegenschaften (Agencja Mienia Wojskowego). Teile der Außenflächen (Esplanade und im Kehlbereich) wurden zur Anlage von Schrebergartensiedlungen genutzt. Der vollgelaufene, ehemals vermutlich trockene Verteidigungsgraben, der heute im rückwärtigen Bereich auch den Zugang zu den Kasematten unter Wasser setzt, ist wegen seines Fischreichtums ein beliebter Angelplatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fort VII der Festung Warschau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fort VII der Festung Warschau
Wirażowa, Warschau Włochy (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.170833333333 ° E 20.983888888889 °
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Adresse

Fort VII Twierdzy Warszawa "Zbarż"

Wirażowa
02-159 Warschau, Włochy (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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In der Umgebung

Herrenhaus von Wyczółki
Herrenhaus von Wyczółki

Das Herrenhaus von Wyczółki (poln.: Dwór na Wyczółkach) wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und befand sich in dem mittlerweile nach Warschau eingemeindeten Dorf Wyczółki. Das aus Holz errichtete und verputzte Gebäude mit der Anschrift Ulicy Łączyny 53 liegt in der nordwestlichen Spitze des Distriktes Ursynów, rund 350 Meter westlich der Pferderennbahn Służewiec. Es ist vermutlich ein Umbau einer hier 1805 errichteten Residenz des Kastellans F. Krotkowski. Das Herrenhaus wurde am 23. April 1965 unter Denkmalschutz gestellt (Nr. 641/1), der zugehörige Park am 1. Juli 1965 (Nr. 643/2). Das Gebäude befindet sich in einem baufälligen Zustand. Ebenso wie der das Anwesen umgebende, ungepflegte Park (ursprünglich im englischen Stil angelegt) gehört das Anwesen einer Privatperson und kann nicht betreten werden. Das eingeschossige Herrenhaus steht auf einem rechteckigen Grundriss. An der nach Osten weisenden Eingangsseite befindet sich ein Dreiecksgiebel, der Zutritt zu einem heute nicht mehr vorhandenen Balkon ermöglichte. Die den Balkon stützenden vier Eingangssäulen existieren ebenfalls nicht mehr. Auf der Nordseite des Walmdaches gab es ein größeres, auf der West- sowie Südseite je zwei kleinere Gaubenfenster. Der Park hat eine Größe von drei Hektar und beinhaltet eine kleine Teichlandschaft. Dem zweiteiligen, 5.000 Quadratmeter großen Berensewicz-Teich (Staw Berensewicza) dessen größeres Becken an der Frontfassade des Herrenhauses liegt, werden von dem Służewiec-Bach (Potok Służewieckiego) sowie dem Grabowski-Graben (Rowu Grabowskiego) Wasser zugeführt. Im Jahr 2004 wurden die Wasseranlagen saniert, um die historische Ordnung wiederherzustellen. Ein weiteres rund 130 Meter nordwärts des Herrenhauses stehendes Wohngebäude gehört ebenfalls zu dem Ensemble.

Gwardia-Warschau-Stadion
Gwardia-Warschau-Stadion

Das Gwardia-Warschau-Stadion (polnisch Stadion Warszawski Klub Sportowy Gwardia Warszawa) ist ein Fußballstadion im Stadtbezirk Mokotów der polnischen Hauptstadt Warschau. Es dient hauptsächlich als Spielstätte des Sportvereins Gwardia Warschau, dessen Fußballabteilung über 20 Jahre der höchsten polnischen Fußballliga „Ekstraklasa“ angehörte, sowie 1954 polnischer Pokalsieger und 1957 polnischer Vizemeister wurde. Das Stadion war zudem in den Jahren 1955 bis 1975 mehrmals Austragungsort bei europäischen Fußball-Pokalwettbewerben der Vereinsmannschaften für den Sportklub Gwardia Warschau. Das Stadion, bietet zurzeit Platz für 9.000 Zuschauer. Seit dem Abstieg 2007/08 in die Klasa okręgowa, der sechsthöchste Spielklasse in Polen, spielt der Verein in den untersten Regionen des polnischen Ligafußballs. Das Stadion WKS Gwardia verfügt zwar über einen kleinen modernen Teil (eine kleine Tribüne in der Mitte der Hauptseite), der komplett überdacht und mit blauen Sitzschalen ausgestattet ist. Doch wird dieser von hohen Stufen dominiert, die größtenteils mit Holzbänken versehen sind. Die Sportanlage bietet etwa 9.000 Besuchern Platz, auch wenn diese durch die sportliche Misere des Sportvereins nicht annähernd benötigt werden. In seiner Erstligazeit war das Stadion mehrmals ausgebucht – vor allem in den Derbys gegen Legia Warschau. Vom 24. bis 30. Juli 1989 wurden im Stadion WKS Gwardia Warschau die IX. Internationalen Feuerwehrwettkämpfe des Weltfeuerwehrverbandes CTIF (Feuerwehrolympiade) veranstaltet. Zum Programm gehörten Traditionelle Internationale Feuerwehrwettbewerbe, Internationale Feuerwehrsportwettkämpfe und Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe.Mittlerweile ist der Stadionbau in die Jahre gekommen und gleicht einer Ruine. Der Verfall wird überall sichtbar.