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St.-Stephani-Kirche (Helmstedt)

BergkircheDisposition einer OrgelErbaut im 13. JahrhundertGlasmalerei des 20. Jahrhunderts (Christentum)Gotische Kirche
Gotisches Bauwerk in NiedersachsenHallenkircheKirchengebäude der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in BraunschweigKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in HelmstedtRenaissance-KanzelStephanus-Märtyrer-KircheUniversität HelmstedtUniversitätskirche
Stephanikirche Helmstedt Mai 2009
Stephanikirche Helmstedt Mai 2009

Die Sankt-Stephani-Kirche in der niedersächsischen Kreisstadt Helmstedt ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche, die als Nachfolgebau des an gleicher Stelle zerstörten romanischen Sakralbaus im Jahr 1300 dem Heiligen Stephanus geweiht wurde. Das auf dem höchsten Hügel der Stadt errichtete turmlose Gotteshaus war die erste Pfarrkirche Helmstedts und zwischen 1576 und 1703 auch Universitätskirche der ehemaligen Universität Helmstedt. Die heutige Gemeinde der Sankt-Stephani-Kirche gehört zur evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Stephani-Kirche (Helmstedt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Stephani-Kirche (Helmstedt)
Großer Kirchhof,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.22580816 ° E 11.01278543 °
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Adresse

St. Stephani

Großer Kirchhof
38350
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
georg-calixt-helmstedt.de

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Stephanikirche Helmstedt Mai 2009
Stephanikirche Helmstedt Mai 2009
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In der Umgebung

Türkentor (Helmstedt)
Türkentor (Helmstedt)

Das Türkentor in der niedersächsischen Kreisstadt Helmstedt in Deutschland wurde 1716 zum Gedenken des Sieges über die Türken im gleichen Jahr erbaut. Es diente als Einfahrt zum Domänenhof von der jetzigen Bundesstraße 1 her und stand in der Fluchtlinie zum Taubenhaus. Es wurde durch einen Fliegerangriff im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1986 an seinem jetzigen Standort wieder aufgebaut. Es zeigt im Giebel das kaiserliche Wappen und über den Seitendurchgängen die Wappen von Abt und Prior des Klosters, in deren Amtszeit das Tor errichtet worden war. Das Tor war das Hauptportal zum ehemaligen Kloster St. Ludgeri. Im Architrav finden sich römische Zahlen, die zu übersetzen sind und die addiert 1716 ergeben. Daneben rechts und links über den Doppel-Pilastern sind die Sonne (als Symbol des Kaiserreichs) und der abnehmende Mond (als Symbol des osmanischen Reiches) zu sehen. Die in den Chronogrammen symbolisierte Zahl bezieht sich auf den Sieg des Kaiserlichen Heeres unter Prinz Eugen bei der Schlacht von Peterwardein über die Türken im Jahre 1716. An dem Sieg war der regierende Braunschweiger Herzog Ferdinand Albrecht maßgeblich beteiligt wie auch der aus dem magdeburgischen Emden stammende Reichsgraf Johann Matthias von der Schulenburg. Mit der Errichtung des Türkentores als Triumphbogen brachten Abt und Prior sowohl die Siegesfreude als auch die Verbundenheit mit dem Kaiser zum Ausdruck, dem das Kloster in weltlichen Angelegenheiten unterstand. Die verwandtschaftliche Verbindung zum Hause Braunschweig mag eine nicht unwichtige Rolle gespielt haben.

Überland-Zentrale Helmstedt
Überland-Zentrale Helmstedt

Die Überland-Zentrale Helmstedt AG (ÜZH) war ein am 20. Oktober 1905 gegründetes regionales Stromversorgungsunternehmen mit Sitz im niedersächsischen Helmstedt. Über Beteiligungsgesellschaften war sie in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auch in Gasversorgung, Wasserversorgung, Abwasserbehandlung und Gebäudemanagement (Facilitymanagement) tätig. Die Gesellschaft errichtete ein eigenes Wärmekraftwerk in unmittelbarer Nähe der Braunkohlengrube „Emma“, die der Gewerkschaft Suder’sche Braunkohlenwerke gehörte. 1909 erwarb die ÜZH sämtliche Kuxe dieser Gewerkschaft, das ÜZH-Aktienkapital wurde dazu von ursprünglich 150.000 Mark auf 2 Millionen Mark erhöht. Später übernahm die ÜZH die Überlandzentrale Goslar-Wolfenbüttel-Ringelheim und 1921 auch die Braunschweigische Elektrizitäts-Betriebs-Gesellschaft mbH in Schöningen. Im Januar 1913 wurde ein Vertrag zwischen dem Landkreis Braunschweig, der ÜZH und der Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG (BKB) geschlossen, mit dem die gesamte Elektrizitätsversorgung des Landkreises den beiden Unternehmen übertragen wurde. In der unmittelbaren Folge wurde die ÜZH zum 1. April 1913 eine 100%ige Tochtergesellschaft der BKB, die 1914 den Betrieb der Suder’schen Braunkohlenwerke übernahm. Nach dem Ende der Hochinflation wurde das ÜZH-Aktienkapital im Verhältnis 1:1 auf 2 Millionen Goldmark bzw. Reichsmark umgestellt – während die meisten deutschen Aktiengesellschaften bei dieser Umstellung eine deutliche Wertberichtigung (Verringerung) vornehmen mussten. Im Aufsichtsrat der ÜZH saßen zu dieser Zeit mit Emil Kirdorf und Albert Vögler zwei der prominentesten und einflussreichsten Manager des Ruhrbergbaus. Die BKB gehörte ab 1986 mehrheitlich zum VEBA-Konzern. Im Rahmen der Neuordnung dieses Konzerns fusionierte die ÜZH im Jahr 1999 mit Energieversorgung Magdeburg AG (EVM), Ferngas Salzgitter AG (FSG), Hannover-Braunschweigische Stromversorgungs AG (Hastra) und Landesgasversorgung Niedersachsen AG (Landesgas) zur Avacon AG, die im Juni 2005 zur E.ON Avacon AG umfirmierte. Unmittelbar versorgte die ÜZH Kunden im Landkreis Helmstedt, Landkreis Wolfenbüttel, Landkreis Goslar sowie der kreisfreien Stadt Salzgitter mit Strom aus Braunkohle. Zudem belieferte sie mittelbar Kunden der Hastra, der Nordharzer Kraftwerke (NKW) sowie der Landelektrizität GmbH (LandE). Damit erstreckte sich das Stromversorgungsgebiet im südöstlichen Niedersachsen vom Harz bis in die Lüneburger Heide. In der Stadt Salzgitter, Ortsteil Ringelheim wurde eine Betriebsverwaltung unterhalten; die ÜZH renovierte die Ringelheimer Wassermühle, die im Jahr 1898 das erste Elektrizitätskraftwerk der Region war.