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Marienkirche (Großenhain)

Barockbauwerk in SachsenBauwerk in GroßenhainDisposition einer OrgelErbaut in den 1740er JahrenKirche in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Kirchengebäude im Landkreis MeißenKirchengebäude in EuropaMarienkirche
Marienkirche Grh
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Die Marienkirche ist eine evangelische Kirche in Großenhain, die von 1746 bis 1748 vom Dresdner Ratszimmermeister Johann George Schmidt und dem Ratsmaurermeister Johann Gottfried Fehre an der Stelle einer spätgotischen Hallenkirche erbaut worden ist. „Von Schmidts großen Kirchenbauten ist nur noch die Großenhainer Marienkirche im weitestgehenden Originalzustand erhalten.“ Der Sakralbau zählt „zu den originellsten Raumschöpfungen der sächsischen Kirchenkunst des späten Barock“. Sie ist das Gotteshaus der Kirchgemeinde Marienkirche Großenhain und war die Ephoralkirche des ehemaligen Kirchenbezirks Großenhain.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienkirche (Großenhain) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienkirche (Großenhain)
Kirchplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 51.292521 ° E 13.530428 °
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Adresse

Marienkirche

Kirchplatz
01558 , Mülbitz
Sachsen, Deutschland
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Marienkirche Grh
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In der Umgebung

Museum Alte Lateinschule

Das Museum Alte Lateinschule ist ein barockes Gebäude im Stadtkern von Großenhain, das auf den Grundmauern eines nach 1540 entstandenen Vorgängerbaues steht. Es gilt deshalb als eines der ältesten Gebäude Großenhains und beheimatet heute das 1907 an dieser Stelle begründete Museum der Stadt. Schon 1342 wird in Großenhain eine Lateinschule erwähnt. Es wird angenommen, dass die Schultradition an dieser Stelle bereits in das späte Mittelalter zurückreicht und auch die beiden Stadtbrände von 1540 und 1744 nur vorübergehende Zäsuren darstellten. Es ist belegt, dass der Schulbetrieb im Jahr 1746, schon zwei Jahre nach der Zerstörung, wieder aufgenommen wurde. Am 24. Oktober 1828 richtete Rentamtmann Karl Benjamin Preusker hier eine „Schulbibliothek“ ein. Der von Anfang an verfolgte Gedanke, dass sie allen Bürgern als Bildungsinstrument zur Verfügung stehen sollte, resultierte 1830 in der Neugründung der Ersten Vaterländischen Bürger-Bibliothek. Sie wird als erste öffentliche Bibliothek und Wurzel des öffentlichen Bibliothekswesens in Deutschland angesehen. Ebenfalls in der „Alten Lateinschule“ begründete Karl Benjamin Preusker 1830 eine Sonntagsschule für Lehrlinge und Gesellen. Sie sollten dort berufspraktische sowie allgemeinbildende Kenntnisse erwerben, um in der sich wandelnden Arbeitswelt der aufkeimenden Industrialisierung bestehen zu können. Die Sonntagsschule kann ideengeschichtlich als Vorläufer der dualen Bildung bzw. der heutigen Berufsschule betrachtet werden. Von 1907 bis 1918 war das Heimatmuseum im Gebäude zu finden. Danach diente das Haus wieder als Schule. 1956 zog das Museum endgültig in das Gebäude ein.