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Stadio Bruno Benelli

Bauwerk in RavennaErbaut in den 1960er JahrenFußballstadion in EuropaFußballstadion in der Emilia-Romagna
Stadio Benelli Ravenna 1
Stadio Benelli Ravenna 1

Das Stadio Bruno Benelli ist ein Fußballstadion in der italienischen Stadt Ravenna, Region Emilia-Romagna. Der Fußballverein FC Ravenna (bis 2013: Ravenna Calcio) trägt in der städtischen Sportstätte seine Heimspiele aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadio Bruno Benelli (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadio Bruno Benelli
Via Cassino, Ravenna

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Breitengrad Längengrad
N 44.406388888889 ° E 12.194722222222 °
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Adresse

Via Cassino
48121 Ravenna
Emilia-Romagna, Italien
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Stadio Benelli Ravenna 1
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In der Umgebung

Erzbischöfliche Kapelle (Ravenna)
Erzbischöfliche Kapelle (Ravenna)

Die Erzbischöfliche Kapelle (Cappella Arcivescovile) befindet sich im ersten Stock des Erzbischöflichen Palastes von Ravenna und gehört heute zum Erzbischöflichen Museum. Sie ist teilweise mit Mosaikarbeiten ausgeschmückt. Sie war das private Oratorium trinitarischer Bischöfe seit Beginn des 6. Jahrhunderts. Gewöhnlich wird sie Petrus Chrysologus zugeschrieben, der 433–450 Erzbischof von Ravenna war, jedoch wurde sie erst von Petrus II. erbaut, der das Amt 494–519 innehatte. Die Kapelle ist von kreuzförmigem Grundriss. Die Mosaike wurden schon beim Bau oder bald danach angefertigt. Heute ist die Kapelle dem Apostel Andreas geweiht, sie war jedoch ursprünglich Jesus Christus gewidmet. Dies bezeugt die Lünette über der Tür zum Vestibül, auf der Christus in der Kleidung eines römischen Feldherrn dargestellt ist, wie er auf eine Schlange und einen Löwen tritt. Die unteren Teile der Wand sind mit Marmorplatten verkleidet. Das übrige Innere der Kapelle war mit reichen Mosaiken in der Art von Bildteppichen ausgekleidet, die im Gewölbe erhalten sind, ansonsten jedoch im 16. Jahrhundert von dem manieristischen Maler Luca Longhi durch Temperamalereien ersetzt wurden. In der Bewertung der Kapelle als UNESCO-Weltkulturerbe durch das ICOMOS heißt es: „Die Bedeutung dieses Bauwerks liegt in der Tatsache, dass es als einziges privates frühchristliches Oratorium bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Seine Ikonografie ist wichtig wegen ihrer stark anti-arianischen Symbolik.“

Dante-Grabmal
Dante-Grabmal

Das Dante-Grabmal ist eine Gedenkstätte in der architektonischen Gestalt eines Tempelchens, das den Sarkophag mit den Überresten der mutmaßlichen Gebeine des Dichters Dante Alighieri enthält. Es steht an der Außenmauer des Kreuzgangs der ehemaligen Klosterkirche San Franceso in der Stadt Ravenna in Italien. Wenige Jahre vor seinem Tod war Dante nach Ravenna geflohen, wo er von Guido Novello da Polenta aufgenommen worden war. In seinem ravennatischen Asyl vollendete der Dichter seine Göttliche Komödie (ital. Divina Commedia), bevor er dort am 13. September 1321 verstarb. Das Grab erhielt eine Inschrift des Dichters Bernardo Canaccio (1298–ca. 1357) in lateinischen Hexametern: Die Rechte der Monarchie, die Himmel und Wasser des Phlegoton, die ich besuchte, besang ich, bis sich mein irdisches Geschick dem Ende zuneigte. Aber während meine Seele entwich, um bessere Gefilde zu bewohnen, und selig ihren Schöpfer unter den Sternen erreichte, bin ich hier begraben, Dante, den Florenz, eine kärglich liebende Mutter, gebar. Zwischen 1481 und 1483 ließ Bernardo Bembo das Grab restaurieren. Mit Genehmigung des Medici-Papstes Leo X. versuchten 1519 die Stadtväter von Florenz, die sterblichen Überreste Dantes in ihre Stadt umzubetten. Den Zugriff vereitelten die Franziskaner-Mönche, indem sie die sterblichen Überreste vorher heimlich dem Sarkophag entnahmen, um sie in ihrem Kreuzgang beizusetzen. Um die sterblichen Überreste möglichst schnell und unauffällig fortschaffen zu können, gruben die Mönche in einigen Metern Entfernung vom Sarkophag einen kleinen Tunnel unterhalb der Kreuzgangmauer. Die dem Sarkophag entnommenen sterblichen Überreste wurden anschließend innerhalb des Kreuzgangs versteckt. 1677 wurden die Gebeine von Pater Antonius Santi gesammelt und in einer Holzkiste geborgen. Die Holzkiste wurde im Kreuzgang in einem Schrein aufbewahrt. 1780 ließ der Kardinallegat Valenti Gonzaga das leere Grab und den Fries beseitigen und an der alten Stelle den noch heute stehenden Erinnerungstempel errichten. Als der Konvent 1810 aufgelöst wurde, vergruben die abziehenden Mönche die Holzkiste mit den Gebeinen Dantes in ihrem Kreuzgang. Dort wurden die Gebeine 1865 beim Geburtsjubiläum Dantes wieder aufgefunden. 1908 stiftete die italienische Dante-Gesellschaft für das Grabmal eine ewige Lampe. 2015 wurde das Grabmal unter Polizeischutz gestellt.

Sogenannter Palast Theoderichs
Sogenannter Palast Theoderichs

Der sogenannte Palast Theoderichs (ital. Cosiddetto Palazzo di Teodorico, abgekürzt C. D. Palazzo di Teodorico) ist ein als Museum genutztes historisches Gebäudefragment in der oberitalienischen Stadt Ravenna, das eine Zeit lang als Teil des Palasts Theoderich d. Gr. angesehen worden war. Das aus dem 8. Jahrhundert stammende Gebäudefragment hat eine 20 Meter lange Fassade und steht am Rande des kaiserlichen Areals von Ravenna, auf dem bereits der Palast der Regentin Galla Placidia und später auch der eigentliche Palast Theoderichs (ein anderes Gebäude) gestanden hatte. Aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nachbarschaft der Hofkirche Theoderichs, San Apollinare Nuovo, und wegen einer gewissen Ähnlichkeit seiner Fassade mit einer Mosaikdarstellung des Palasts des Theoderich, die in S. Apollinare Nuovo erhalten geblieben ist, war das Gebäude in der Vergangenheit irrtümlich als Teil des Palasts Theoderichs angesehen worden. Der ursprüngliche Zweck des Gebäudes ist nicht eindeutig geklärt. Mehrere schlichte viereckige Kapitelle der in der Fassade verbauten Säulen sind mit Kreuzen versehen worden, was den Schluss zulässt, dass das Gebäude einem kirchlichen Zweck gedient hatte. Italienische Historiker und die Stadtverwaltung von Ravenna gehen gegenwärtig davon aus, dass es sich um einen Teil der verschwundenen Kirche San Salvatore ad Calchi handelt. Wie von Corrado Ricci im Zeitraum 1907 bis 1911 durchgeführte Ausgrabungen von Fundamenten und Mauerresten in den Gärten der Familie Monghini und im sonstigen Gebiet zwischen Viale Farini und Via Alberoni gezeigt haben, befand sich der tatsächliche Palast Theoderichs hinter dem Gebäude, das als sogenannter Palast Theoderichs bezeichnet wird. Sowohl die Lage des Palasts als auch seine Grundrisse konnten festgestellt werden. Bei den Grabungen wurden u. a. Reste von Mosaikfußböden gefunden. Die Mosaikfußböden wurden 1923 in das Dachgeschoss des sogenannten Palasts Theoderichs gebracht, das als Ausstellungsraum eingerichtet wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die in das Obergeschoss führende Wendeltreppe restauriert. In dem Ausstellungsraum ist auch ein Plan der ausgegrabenen Fundamente zu sehen. Im sogenannten Palast des Theoderich war unten rechts eine Porphyrwanne eingemauert gewesen. Die Wanne war eine Zeit lang im Nationalmuseum von Ravenna ausgestellt und steht gegenwärtig in der Mitte des Obergeschosses des Grabmals Theoderichs, dem Kapellenraum. Die beschädigte Wanne, die an allen Seiten Einschläge von Kanonenkugeln aufweist und deren eines Kopfende unvollständig erhalten ist, war ursprünglich ca. 3 Meter lang, 1,50 Meter breit, 1 Meter hoch und 65 Zentimeter tief. Der 210 Zentimeter lange und 70 Zentimeter breite Boden der Wanne ist flach und hat an den beiden Kopfenden unregelmäßige halbkreisförmige Begrenzungen. Die Seitenwände sind schräg und an den Längsseiten etwas steiler (Steigung etwa 70°) als an den Kopfenden (Steigung ca. 60°). Die etwa 16 Zentimeter dicken Wände haben sowohl innen als auch außen eine glatte, polierte Oberfläche. An einer Längsseite befindet sich unten in der Mitte das Flachrelief eines Löwenkopfs. Beide Längsseiten weisen links und rechts ein Flachrelief mit dem Motiv eines großen eingehängten Ankerrings auf. Die Wanne hat einen kantenlosen, sanft abgerundeten oberen Rand, der um 1,5 Zentimeter nach außen übersteht und so einer in der Wanne befindlichen Person einen festen Halt bietet. Auf dem seitlichen Wannenrand kann sich eine in der Wanne befindliche Person bequem niederlassen oder abstützen. Eine in der Wanne stehende Person steht 35 cm über dem Fußboden, auf dem die Wanne abgestellt ist – eine geeignete Position, um sich von vor der Wanne stehenden Bediensteten abtrocknen oder frottieren zu lassen. Die Wanne – allem Anschein nach eine spätrömische Badewanne – weist keinerlei königliche Insignien oder Inschriften auf. Für die Besichtigung des sogenannten Palasts des Theoderich und seines Ausstellungsraums ist bis 2016 kein Eintritt erhoben worden. Seit November 2016 wird ein Eintritt in Höhe von € 1 erhoben (Stand: September 2017).

Palast Theoderichs (Ravenna)
Palast Theoderichs (Ravenna)

Der Palast Theoderichs (italienisch Palazzo di Teodorico) in der oberitalienischen Stadt Ravenna ist ein nicht mehr vorhandener Palast des Ostgotenkönigs Theoderich des Großen († 526). Sowohl die Lage des ehemaligen Palasts Theoderichs als auch ein großer Teil des Grundrisses konnten bei von Corrado Ricci im Zeitraum von 1907 bis 1911 durchgeführten Ausgrabungen von Fundamenten und Mauerresten in den Gärten der Familie Monghini und im angrenzenden Gebiet zwischen Viale Farini und Via Alberoni festgestellt werden. Ricci orientierte sich dabei an Kanalisationsrohren aus Blei, in die der Name Theoderichs eingraviert ist. Der Palast lag hinter dem Gebäudefragment, das heute als sogenannter Palast Theoderichs bezeichnet wird und das irrtümlich lange Zeit als ein Teil des Palastgebäudes angesehen worden war, und hinter der Kirche Sant’Apollinare Nuovo, der Hofkirche Theoderichs. Die bei den Ausgrabungen entdeckten Bleirohre und andere Fundstücke werden heute in einem Raum des Nationalmuseums in Ravenna ausgestellt. Bei den Grabungen wurden u. a. auch Reste von Mosaikfußböden gefunden. Die Mosaikfußböden wurden 1923 in das Dachgeschoss des Sogenannten Palasts Theoderichs gebracht, das als Ausstellungsraum eingerichtet wurde. In dem Ausstellungsraum im Obergeschoss wird auch eine Tafel mit einem Plan der ausgegrabenen Fundamente gezeigt. Wie der Palast in etwa ausgesehen haben mag, darauf lässt eine großflächige Mosaik-Darstellung schließen, die an der südlichen oberen Obergadenwand von San Apollinare Nuovo angebracht ist und die aus der Zeit Theoderichs stammt. Danach scheint der Palast nicht sehr groß gewesen zu sein. Die betreffende Mosaik-Darstellung in San Apollinare Nuovo, die ursprünglich in der Mitte Theoderich auf einem Pferd sitzend gezeigt haben soll und in den flankierenden beiden Saulengängen Mitglieder seines Hofstaats oder seiner Familie, ist nach Theoderichs Tod († 526) stellenweise stark verändert worden. Da er Arianer war, betrachtete ihn die Römische Kirche als „Ketzer“. Nach seinem Tod wurden deshalb sämtliche Abbildungen auf dem Mosaik, die ihn und weitere Personen zeigten, entfernt und mit anderen Darstellungen überdeckt. Von den ursprünglich dargestellten Figuren sind noch Hände übrig geblieben, die die Palastsäulen umfassen. Aus der Ruine des Palasts Theoderichs wurden von Karl dem Großen Baumaterialien, darunter auch einige Säulen, entnommen, die er für den Bau der Aachener Pfalzkapelle wiederverwendete. Die Säulen, die dort mehr der Dekoration dienen und keine statische Funktion mehr haben, wurden unter Napoleon I. demontiert und anschließend im Louvre aufbewahrt. Ein Teil der Säulen wurde später wieder nach Aachen zurückgebracht.