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Haus am Zwinger

Bürogebäude in DresdenErbaut in den 1990er JahrenPostplatz (Dresden)Sophienstraße (Dresden)
Haus am Zwinger 2010
Haus am Zwinger 2010

Das Haus am Zwinger in der Altstadt von Dresden ist ein 1999 erbauter ehemaliger Büroriegel des Investors Advanta. Aufgrund seiner Lage auf dem Grundstück der aus politischem Kalkül bis 1963 abgetragenen Sophienkirche kommt ihm im historischen Kontext besondere Bedeutung zu. Städtebauliche Bedeutung erhält das langgestreckte Gebäude durch die Rekonstruktion der historischen Kleinen Brüdergasse. Im Volksmund wurde der von Heinz Tesar entworfene Bau lange Zeit auch „Advanta-Riegel“ genannt. Seit dem vollständigen Umbau des Gebäudes durch die denkmalneu-Unternehmensgruppe (Frühjahr 2015 bis Frühjahr 2016) heißt das Gebäude offiziell „Das lebendige Haus“. Es beherbergt in seiner Funktion als gemischt genutztes Gebäude Läden, Büros, Wohnungen, Restaurants und ein Tagungszentrum. In den drei zentralen Treppenhäusern hat der Wiener Künstler und Wahrnehmungsforscher sha. Lichtklangkunstwerke installiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus am Zwinger (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus am Zwinger
Kleine Brüdergasse, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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N 51.051417 ° E 13.735356 °
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Adresse

Haus am Zwinger

Kleine Brüdergasse
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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holytrinity-lights.com

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Haus am Zwinger 2010
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In der Umgebung

Sophienkirche (Dresden)
Sophienkirche (Dresden)

Die Sophienkirche war ein evangelischer Sakralbau unweit des Zwingers in Dresden. Sie ging aus der vor 1265 in Bettlerordensarchitektur errichteten Kirche des Franziskanerklosters hervor. Sie war zum Zeitpunkt ihres Abbruchs die letzte in ihrer Grundsubstanz erhaltene gotische Kirchenruine der Stadt. Die Franziskanerkirche wurde mit dem zugehörigen Kloster nach der Reformation entweiht und als Lagerhalle verwendet. Erst 1602 wurde sie als Sophienkirche neu geweiht. Diese war - inzwischen äußerlich umgestaltet - bis 1918 die evangelische Hofkirche Dresdens und damit die Hauptkirche des lutherischen Königreichs Sachsen. Nach dem Ende der Monarchie war sie ab 1922 als Domkirche St.Sophien Sitz des sächsischen Landesbischofs. Die Sophienkirche hatte den frühesten bildhauerischen Schmuck, der im Raum Dresden nachgewiesen ist. Zwei Büsten auf Konsolen sind zudem die ersten überlieferten bildlichen Darstellungen Dresdner Bürger. Die Luftangriffe auf Dresden ab 13. Februar 1945 mit mehr als 23.000 Toten zerstörten große Teile der Innenstadt. So brannte auch die Sophienkirche völlig aus. Ihre Gewölbe stürzten in deren Folge am 28. Februar 1946 in sich zusammen. Kurz zuvor konnte das bewegliche Kunstgut noch geborgen werden. In den 1950er Jahren gab es architektonische Entwürfe zur Nutzung der Ruine. Schließlich dominierten politische Entscheidungen. Trotz zahlreicher, auch über die Grenzen der DDR hinausgehende Proteste wurde die Ruine der Sophienkirche 1962 und 1963 abgetragen. Eine 1967 eröffnete Großgaststätte stand auch auf Teilen des Grundrisses der Kirche. Seit den 1990er Jahren wird das Gedenken an die Sophienkirche auch öffentlich gepflegt. "Die Gesellschaft zur Förderung einer Gedenkstätte für die Sophienkirche Dresden e.V." - Gründerin Hilde Herrmann (1920–2013) - begleitete den Bau der Gedenkstätte. Die Gesellschaft warb beträchtliche Beträge von mehr als 1000 Spendenden ein. Sie gestaltete Nutzungskonzepte und betreut heute die 2020 fertiggestellte Gedenkstätte Busmannkapelle .