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Plärrer-Automat

Abgegangenes Bauwerk in NürnbergBauwerk der Neuen Sachlichkeit in NürnbergErbaut in den 1930er JahrenVerkehrsbauwerk in Bayern

Der Plärrer-Automat war eine 1932 in Betrieb genommene Straßenbahn-Wartehalle am Plärrer in Nürnberg, die mit einem Automaten-Restaurant und einem damals sogenannten „stummen Postamt“ (mit Briefkasten, Briefmarken-Automat und Münzfernsprechern) kombiniert war. Das Automaten-Restaurant nannte sich „Plärrer Automat“, der Name übertrug sich im populären Sprachgebrauch auf das gesamte Gebäude. Das nach einem Entwurf des städtischen Baubeamten Walter Brugmann ausgeführte Bauwerk wirkte an diesem zentralen Nahverkehrsknoten am südwestlichen Altstadtrand nahezu futuristisch und fand deshalb große Beachtung. Dazu trug außer dem damals nicht alltäglichen Selbstbedienungs-Prinzip der Verkaufsautomaten und Münzfernsprecher vor allem die schlichte architektonische Gestaltung im Stil der Klassischen Moderne bei, die auch ein an der Dachkante umlaufendes Reklame-Lichtband umfasste. Der Plärrer-Automat wurde 1977 im Zuge einer Umgestaltung des Plärrers abgebrochen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Plärrer-Automat (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Plärrer-Automat
Am Plärrer, Nürnberg Kleinweidenmühle

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Breitengrad Längengrad
N 49.448333333333 ° E 11.065 °
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Adresse

Plärrer

Am Plärrer
90419 Nürnberg, Kleinweidenmühle
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Spittlertor
Spittlertor

Das Spittlertor ist ein altes Tor im Südwesten der Nürnberger Stadtmauer. Der Name bezieht sich auf das damalige nahe gelegene Spital St. Elisabeth.Der Spittlertorturm, einer der vier markanten, runden Haupttürme der Nürnberger Stadtbefestigung, ist nach dem Elisabethspital des Deutschen Ordens benannt, seine alte Bezeichnung nach dem Siebenfarbigen Alphabet ist „Rot Q“. Das Tor ist bereits 1377 als Teil der letzten Stadtmauer belegt und ersetzte den Torturm der vorletzten Stadtmauer, den Weißen Turm, früher Inneres Spittlertor genannt. Die zugehörige Straße führte in Richtung Schwabach, Rothenburg ob der Tauber und Donauwörth. Das Bauwerk wurde 1557 von Jörg Unger zu dem noch stehenden Rundturm umgebaut, daneben wurde ein neues Tor errichtet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage umgebaut und den Anforderungen des wachsenden Verkehrs angepasst; weitere Bögen wurden errichtet und der Graben überdämmt. Der dabei errichtete Torbogen wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.Im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm nach Umbauten als Hochbunker genutzt, seit Juli 2006 beherbergt er Bibliothek und Archiv des Nürnberger Garnisonmuseums. Der Waffenhof des Tores steht heute leer. Der Mauerbereich zwischen Spittlertor und Westtor heißt Spittlertormauer. Danach wurden die innerhalb der Mauer liegende Gasse Spittlertormauer und die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Spittlertorgraben benannt. Beide führen nach Norden. Östlich des Tores erstreckt sich das Nürnberger Rotlichtviertel entlang eines Teiles der Frauentormauer.