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Flatowturm

Aussichtsturm in BrandenburgAussichtsturm in EuropaBacksteinbauwerk des HistorismusBaudenkmal in PotsdamBauwerk des Historismus in Potsdam
Erbaut in den 1850er JahrenHeinrich Strack (Architekt)Neugotisches Bauwerk in BrandenburgRundturmSchlösser und Parks von Potsdam und BerlinTurm in Potsdam
Flatowturm (Potsdam) 02
Flatowturm (Potsdam) 02

Der Flatowturm ist ein zwischen 1853 und 1856 errichteter Wohnturm in Park Babelsberg. Das Gebäude trat an die Stelle einer Windmühle, die wenige Jahre zuvor einem Brand zum Opfer gefallen war. Der Turm wurde von Heinrich Strack in Anlehnung an das Eschenheimer Tor in Frankfurt am Main entworfen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flatowturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flatowturm
Park Babelsberg, Potsdam Babelsberg Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.403111111111 ° E 13.086583333333 °
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Adresse

Flatowturm

Park Babelsberg 10
14482 Potsdam, Babelsberg Nord
Brandenburg, Deutschland
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Telefonnummer
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

call+493319694200

linkWikiData (Q64978208)
linkOpenStreetMap (180376359)

Flatowturm (Potsdam) 02
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In der Umgebung

Schloss Babelsberg
Schloss Babelsberg

Es wurde ab 1834 von Prinz Wilhelm, dem späteren deutschen Kaiser Wilhelm I. erbaut. Schloss Babelsberg ist der ehemalige Sommersitz von Prinz Wilhelm, dem späteren preußischen König und deutschen Kaiser Wilhelm I. Das Gebäude bildet den historischen Kern von Park Babelsberg und liegt im Potsdamer Stadtbezirk Babelsberg. Die Residenz wurde in zwei Phasen errichtet. Zunächst entstand von 1834 bis 1835 nach Entwürfen des Architekten Karl Friedrich Schinkel der östliche Bereich mit Zimmern für Wilhelm und seine Gemahlin Augusta. Zwischen 1844 und 1849 wurde dann nach Planung von Ludwig Persius der westliche Schlosskomplex mit Festsälen und Räumen für die beiden Kinder des Prinzenpaares angebaut. Mit Schloss Babelsberg gelangte ein sich am englischen Windsor Castle anlehnender Tudorstil nach Deutschland. Das Schloss und der angrenzende Park Babelsberg waren unter Wilhelm mehrfach Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse. Dazu gehörten unter anderem ein Besuch der britischen Königin Victoria im Jahr 1858, die Ernennung Otto von Bismarcks zum preußischen Ministerpräsidenten am 22. September 1862 und die Unterzeichnung des sogenannten Sozialistengesetzes von 1878. Nach dem Tod Wilhelms I. 1888 verlor das Schloss seine politische und kulturelle Bedeutung. Eine vom preußischen Oberhofbaurat Albert Geyer geplante Umgestaltung des Schlosses zu einem Sommersitz des deutschen Kronprinzen Wilhelm wurde 1908 nach ersten vorbereitenden Baumaßnahmen aus Kostengründen verworfen. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Schloss weitgehend von Zerstörungen verschont. Dieser Umstand machte das Gebäude 1948/1949 für die Justizabteilung der sowjetischen Militäradministration attraktiv. Auf deren Anordnung hin ließ das Justizministerium erst des Landes Brandenburg und dann der Deutschen Demokratischen Republik hier die Zentrale Richterschule unterbringen. 1954 folgte ihr die Hochschule für Filmkunst. Der Schulbetrieb musste wegen des Baus der Berliner Mauer das grenznahe Schloss Anfang der 1960er Jahre verlassen. 1963 zog das Museum für Ur- und Frühgeschichte ein, das dort bis zur deutschen Wiedervereinigung eine Dauerausstellung zeigte. Die Anlage und der Park gingen anschließend in den Besitz und die Verwaltung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg über. Am 12. Dezember 1990 nahm die UNESCO Schloss Babelsberg als Teil der Berlin-Potsdamer Residenzlandschaft ins Weltkulturerbe auf. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren mehrere Sonderausstellungen im Schloss zu sehen. Zwischen 2013 und 2016 sanierte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten die Fassaden und Terrassen des Schlosses. Seit 2019 werden die Innenräume instand gesetzt, um sie der Öffentlichkeit wieder als Museum zugänglich zu machen.