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Dienstgebäude der ehemaligen Wasserstraßendirektion Kurmark

Architektur im NationalsozialismusBaudenkmal in PotsdamErbaut in den 1930er JahrenSchifffahrtsgeschichte (Deutschland)Umgenutztes Bauwerk in Potsdam
Verwaltungsbau
Berliner Straße 98 101 Potsdam
Berliner Straße 98 101 Potsdam

Das Dienstgebäude der ehemaligen Wasserstraßendirektion Kurmark ist ein denkmalgeschützter Verwaltungsbau in der Berliner Vorstadt von Potsdam, Berliner Straße 98–101.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dienstgebäude der ehemaligen Wasserstraßendirektion Kurmark (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dienstgebäude der ehemaligen Wasserstraßendirektion Kurmark
Berliner Straße, Potsdam Berliner Vorstadt

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Berliner Straße 98 101 Potsdam
Berliner Straße 98 101 Potsdam
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In der Umgebung

Matrosenstation Kongsnæs
Matrosenstation Kongsnæs

Die Matrosenstation Kongsnæs (norwegisch: konge „König“, næs „Landzunge“) in Potsdam, Schwanenallee 7, ist eine ehemalige Anlegestation für die Wasserfahrzeuge des preußischen Königshauses, die für Lustfahrten auf der Havel genutzt wurden. Das Grundstück liegt am Jungfernsee, im Norden der Berliner Vorstadt, zwischen dem Neuen Garten und der Glienicker Brücke. Im Auftrag Wilhelms II. entstand in den Jahren 1891 bis 1895 nach Plänen des Architekten Holm Hansen Munthe ein Gebäudeensemble im norwegischen Drachenstil, mit einem Empfangspavillon, der sogenannten Ventehalle, Bootsschuppen und drei Wohnhäusern für das Bedienungspersonal. Nach dem Ersten Weltkrieg blieb Kongsnæs im Besitz des Hauses Hohenzollern und wurde an den „Kaiserlichen Yacht-Club“ (KYC) in Kiel verpachtet. Ende des Zweiten Weltkriegs brannten die Empfangshalle, der Langschuppen für die kaiserliche Dampfyacht „Alexandria“ und ein frei stehender Torbogen ab. Von der historischen, heute denkmalgeschützten Anlage blieben nur die Hallen-Fundamente, die bastionsartig angelegte Ufermauer und die landeinwärts stehenden Wohnhäuser erhalten. Die bei Errichtung der Berliner Mauer entlang der Schwanenallee angelegte Ufersperre teilte das Grundstück in zwei Hälften, sodass der seeseitige Bereich über Jahrzehnte für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich war. Lediglich die Häuser wurden weiterhin für Wohnzwecke genutzt. Nach der politischen Wende von 1989/90 setzte sich der „Förderverein Kongsnæs e. V.“ für den Wiederaufbau und die Sanierung der vorhandenen Gebäude ein. Anfang 2009 erwarb der Berliner Unternehmer Michael Linckersdorff das Anwesen von der Stadt Potsdam mit dem Ziel der denkmalgerechten Sanierung der drei noch erhaltenen Gebäude, Wiederaufbau der Kongsnæs-Empfangshalle, Wiederherstellung der Hafenanlage und neben all dem ein weitgehender Erhalt der öffentlichen Zugänglichkeit des Geländes. Seit Eröffnung der wiedererrichteten Ventehalle wird darin ein Restaurant betrieben.

Villa Rumpf
Villa Rumpf

Die Villa Rumpf in der Ludwig-Richter-Straße 17 in Potsdam mit Gartenanlage, Pavillon und straßenseitiger Einfriedung befindet sich direkt am Heiligen See. Im Auftrag des aus Würzburg zugezogenen Kunstmalers Fritz Rumpf wurde die Turmvilla aus rotem Backstein 1894/95 im Stil des holländischen Neobarocks erbaut. Den Entwurf des Berliner Gartenarchitekten Gustav Meyer führte der Maurermeister Emil Lilie aus. Den sechseckigen Gartenpavillon errichtete 1900 der Zimmermeister Ferdinand Krüger mit gedrehten Holzsäulen, die den Säulen des Altarbaldachins im Petersdom von Rom nachempfunden sind. Ein Turm mit glockenförmig gestalteter Haube befindet sich auf der Seeseite und nimmt Bezug auf die Torhäuser im Neuen Garten; die geschweiften Giebel ähneln denen im Holländischen Etablissement. Die Villa blieb bis 1945 im Besitz der Familie. Ende des Zweiten Weltkriegs brannte die Villa aus und wurde nicht im ursprünglichen Zustand wiederhergestellt. Die Rote Armee beschlagnahmte die Villa und überließ sie der französischen Militärverbindungskommission (MVM), die aber in die Villa Seestraße 41 umzog. So nutzten Künstler und Filmschaffende die Wohnruine. Bis zum Jahr 2000 wohnte der Potsdamer Künstler Peter Wilde in dem Gebäude. Er lebte zunächst in einem Dachzimmer und restaurierte das Gebäude Stück für Stück. Von allen Gegenständen musste eine Rußschicht entfernt werden, eine Folge des Brandes von 1945. Bis zum Auszug wohnten ebenfalls im Gebäude die Künstler Alfred Schmidt, Christian Heinze und Manfred Nitsche. Im Jahr 2000 erwarb der Modemacher Wolfgang Joop die Liegenschaft per Zwangsversteigerung für 4,85 Millionen D-Mark. Wolfgang Joop ließ die Villa aufwendig kernsanieren und nutzte sie bis 2016 als Betriebsstätte für sein Modelabel Wunderkind. Seit 2016 befindet sich die Villa im Besitz einer deutsch-amerikanischen Familie. Die Villa steht auf der Liste der Baudenkmale in Potsdam.