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Naturschutzgebiet Stepenitz- und Maurine-Niederung

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Das Naturschutzgebiet Stepenitz- und Maurine-Niederung ist ein 501 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich südlich von Dassow, nördlich von Schönberg und wurde 1996 ausgewiesen. Der Schutzzweck besteht im naturnahen Erhalt der Unterläufe von Stepenitz und Maurine mit großflächig vermoorten Niederungen. Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Eine Einsichtnahme in die Schutzgebietsflächen ist nur vom alten Bahndamm Dassow-Schönberg aus möglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Stepenitz- und Maurine-Niederung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Stepenitz- und Maurine-Niederung
Bahnhofstraße, Schönberger Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.8791 ° E 10.9716 °
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Adresse

Stepenitz- und Maurine-Niederung

Bahnhofstraße
23942 Schönberger Land, Lütgenhof
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q1971345)
linkOpenStreetMap (446402454)

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Hafenspeicher Dassow
Hafenspeicher Dassow

Der Hafenspeicher in der mecklenburgischen Stadt Dassow wurde 1861 für den örtlichen Landhandel direkt am alten Hafen der Stadt am Ufer der Stepenitz errichtet. Der Hafenspeicher lag in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze, ab 1978 befand sich bis zur Demontage 1990 eine Grenzmauer direkt am Stepenitzufer, die einen Sichtkontakt Richtung Travemünde verhindern sollte. Der teilsanierte und denkmalgeschützte Backsteinbau an der Dassower Brücke im Zuge der Bundesstraße 105 steht seit vielen Jahren leer. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zu Dassows größtem Unternehmen, dem 1812 gegründeten Holz- und Landhandel der Familie Callies, das von hier seinen Ausgang nahm und später in Grevesmühlen ansässig war. Für die Firma Christian Callies wurde so die erste geschäftliche Fernsprechleitung in Westmecklenburg zwischen Dassow und Grevesmühlen verlegt. Der Speicher in Dassow ist der älteste verbliebene Speicher dieses ehemaligen westmecklenburgischen Landhandelsunternehmens, das früher im Klützer Winkel eine große wirtschaftliche Bedeutung hatte. Neben dem Speicher in Dassow gehörte Christian Callies auch der heute ebenfalls leerstehende Speicher am Bahnhof Grevesmühlen aus dem Jahr 1878. Der 1926 errichtete große Speicher neben dem Bahnhof Klütz wurde 2004 vom Lübecker Bauverein gegen den politischen Wunsch der Stadt Klütz abgerissen. In Klütz ist jedoch der kleine Speicher im Ortskern aus den 1880er Jahren als Literaturhaus für Uwe Johnson erhalten geblieben und erinnert so an die Zeiten, als Getreide noch in Speichern gelagert wurde. Auch zwei Speicher in Plau gehörten zeitweilig zur Firma Callies. Im Sommer 2017 begann nach fast dreijähriger Planung eine umfangreiche Stabilisierung und Sanierung des Speichers, der aufgrund des weichen Untergrunds an einigen Stellen um mehr als einen Meter abgesackt war.