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Naturschutzgebiet Trollblumenwiese Neukloster

Naturschutzgebiet im Landkreis NordwestmecklenburgNeuklosterSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Trollblumenwiese Neukloster ist ein 19 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in der Gemeinde Neukloster in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich nordwestlich des Ortskerns und wurde am 22. Februar 1994 ausgewiesen. Der Schutzzweck besteht im Erhalt einer artenreichen Feuchtwiese auf einem Quell- und Durchströmungsmoor. Die Trollblume findet in diesem Bereich Deutschlands ihre westliche Verbreitungsgrenze. Der Gebietszustand wird nur als befriedigend eingeschätzt, da der Wasserhaushalt der Flächen durch Entwässerungen gestört ist. Die Flächen können von einem Wanderweg im Südosten eingesehen werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Trollblumenwiese Neukloster (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Naturschutzgebiet Trollblumenwiese Neukloster
Neukloster-Warin

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.87305556 ° E 11.66805556 °
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Adresse


23992 Neukloster-Warin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Herrenhaus Gamehl
Herrenhaus Gamehl

Das Herrenhaus Gamehl ist ein Gebäude im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Benz im Landkreis Nordwestmecklenburg. Das Herrenhaus Gamehl war seit 1387 Eigentum der Familie von Stralendorff. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das alte Herrenhaus abgerissen. Nur eine Inschriftenplatte und eine Wappentafel aus dem 18. Jahrhundert sind erhalten geblieben und an der Rückfront des jetzigen Herrenhauses zu sehen. Franz von Stralendorff (1805–1883), verheiratet mit Theodore von Könemann-Pritzier, ließ im Jahr 1860 das jetzige repräsentative Herrenhaus errichten. Dieses neogotische Gebäude entwarf der aus Wismar stammende Architekt Heinrich Thormann. Franz von Stralendorff war herzoglich mecklenburgischer Kammerherr, Vizelandmarschall und Landrat auf Gamehl. Aus zwei Ehen hinterließ er über 20 Kinder, von denen nur wenige das Erwachsenenalter erreichten. Das von ihm errichtete Schloss war Mittelpunkt einer herrschaftlichen Gutsanlage mit zahlreichen erhalten gebliebenen Nebengebäuden. Gamehl führte den Status eines altes Lehn und wurde zur Sicherung der Nachfolgeschaft von der Besitzerfamilie als Familienfideikommiss vererbt. Vor der großen Wirtschaftskrise, etwa 1928, gehörten zum Gut Gamehl 372 ha, inklusive 55 ha Waldfläche. Des Weiteren war Teil des kleinen Güterkomplexs das Landgut Preensberg mit 186 ha. Bis 1945 blieb das Herrenhaus Gamehl Sitz der Familie. Letzter Hausherr war Joachim von Stralendorff, er wurde mit der Bodenreform enteignet. Danach wurde es als Unterkunft für Flüchtlinge, als Konsum und als Kindergarten genutzt. Im Jahre 2000 wurde das Herrenhaus von Dagmar von Stralendorff wieder erworben. Das Gebäude wurde in mehrjähriger aufwändiger Arbeit restauriert und im Jahr 2008 als Hotel eröffnet.Das Gebäude wird durch einen markanten achteckigen Turmbau an der Nordwestecke gekennzeichnet. Verziert wurde das Bauwerk durch Backsteinornamente und bausteinumkleidete Bogenfenster. Am Haus befindet sich ein kleinerer Landschaftsgarten.