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Burg Wildenau (Pliezhausen)

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis ReutlingenBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis ReutlingenPliezhausen
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Die Burg Wildenau ist eine abgegangene Niederungsburg im Ortsteil Rübgarten der Gemeinde Pliezhausen im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Die Burg, als deren ehemalige Besitzer die Ritter von Wildenau genannt werden, wurde 1232 erwähnt und um 1406 zur Zeit der Ortsherrschaft der Volen von Wildenau zerstört. Im Jahr 1406 hatten zwei Brüder (die Volen von Wildenau) einen heftigen Streit. Der ältere hatte das Schloss und wollte dem jüngeren nichts geben, sondern meinte, dieser solle seinen Unterhalt mit Kriegen verdienen. Der jüngere Bruder verklagte deshalb den älteren beim Hofgericht in Rottweil, aber der ältere achtete nicht auf das Gebot des Gerichtes. Hierauf rief der jüngere Bruder die Stadt Rottweil um Hilfe an und erhielt von ihr Mannschaft und Geschütz, womit er den älteren vertrieb und das Schloss gänzlich zerstörte.1302 wurde der Weiler Wildenau im Reichenbach erwähnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Wildenau (Pliezhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Wildenau (Pliezhausen)
Schlosssteige, Gemeindeverwaltungsverband Pliezhausen

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Breitengrad Längengrad
N 48.551325 ° E 9.174389 °
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Adresse

Burgruine Wildenau

Schlosssteige
72124 Gemeindeverwaltungsverband Pliezhausen
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

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Die Altenburg ist eine abgegangene Burg im Ortsteil Altenburg der Stadt Reutlingen im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg. Die Burg, die im Besitz des Grafen Werner von Achalm war, wurde 1070 abgerissen. Von der ehemaligen Burganlage, die über 3,50 Meter starke Mauern verfügte, ist nichts erhalten, die Burgstelle dient heute als Kirchhof. Die frühmittelalterliche Befestigungsanlage – die als castellum onfridinga identifiziert, im Jahre 1896 ergraben wurden – erhob sich auf einer Hochterrasse, 32 m über dem Neckar und sicherte den Fährübergang der alten Reichsstraße Urach-Ermstal-Neckartal. Die Burg hatte die Form eines "verschobenen" Rechtecks mit einer Grundfläche von ca. 120 auf 100 m. Die Mauern setzten sich aus Steinen zusammen, die in einem aus Lehm bestehenden Mörtelbett verlegt waren. Sie erwiesen sich zumeist als 2 m hoch und 3,3 m breit. Im östlichen Bereich waren sie mit fünf hervorspringenden, massiv gebauten, 4 auf 4 m messenden Türmen bewehrt. Etwa in der Mitte der Anlage konnten zwei unmittelbar benachbarte Gebäude mit 0,80 m starken Grundmauern ergraben werden. Bemerkenswert ist, dass die Altenburger Kapelle (die spätere St. Nikolauskirche) unmittelbar auf der einstigen Nordmauer ruhte. Auffallend ist die Bezeichnung „Im Hof“, beim heutigen Rathaus. Hier, wo bis 1973 auch eine Mühle stand, wird mit Recht der einstige Wirtschaftshof der Befestigungsanlage vermutet.