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Kloster Thedinga

Abgegangenes Bauwerk in NiedersachsenEhemaliges Benediktinerinnenkloster in NiedersachsenEhemaliges Kloster in OstfrieslandKloster (13. Jahrhundert)Sakralbau in Leer (Ostfriesland)
Leer Kloster Thedinga Straße Kloster Thedinga 01 ies
Leer Kloster Thedinga Straße Kloster Thedinga 01 ies

Kloster Thedinga (auch Kloster Seyna) war ein Doppelkloster der Benediktiner bei Nüttermoor. Geweiht war es Johannes dem Täufer. Innerhalb des Ordens gehörte es zur Klosterprovinz Köln-Trier. Heute besteht der Wohnplatz aus einzelnen Häusern. Er gehört zum Stadtteil Nüttermoor und liegt am nördlichen Rand der Stadt Leer. Die Bezeichnung Kloster Thedinga ist seit 1787 amtlich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Thedinga (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster Thedinga
Kloster-Thedinga-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.271038888889 ° E 7.4507 °
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Adresse

Kloster-Thedinga-Straße

Kloster-Thedinga-Straße
26789
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Gräberfeld auf dem Westerhammrich
Gräberfeld auf dem Westerhammrich

Das Gräberfeld auf dem Westerhammrich liegt auf einem Geestrücken nahe der Ems nördlich von Leer im Landkreis Leer in Niedersachsen. 26 Brandbestattungen bilden die ältesten Gräber, die zur Havelte-Stufe der späten Trichterbecherkultur (TBK) gehören. Die jüngsten stammen aus der Eisenzeit. Die 14C-Analyse von Holzkohle aus einem der Gräber datiert das Gräberfeld auf 2900–2700 v. Chr. Das ist der älteste Beleg für die Brandbestattungssitte in Nordwestdeutschland. Sieben Gräber wurden mit Beigefäßen ausgestattet, wobei die mehrfache Verwendung halbierter Gefäße besonders interessant ist. Der Westerhammrich war in der Eisenzeit eine bedeutende Siedlung, in der auch fünf Brunnen entdeckt wurden, die zu den ältesten in der Region gehören. Auf dem Westerhammrich wurde der acht Zentimeter große Torso einer Mars-Statuette gefunden. Ihre Beine fehlen, an den Händen sind Bruchstellen zu erkennen, der Kopf ist abgegriffen. Die Figur hat den rechten Arm gehoben, als wolle sie einen Speer werfen, die linke Hand weist angewinkelt nach vorn, als halte sie ein Schwert, das linke Bein ist nach hinten ausgestellt. So haben die Römer ihren Kriegsgott Mars dargestellt. Er ist wahrscheinlich im 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. gegossen worden. Der Fund ist die zweite figürliche römische Plastik, die in Ostfriesland zutage kam. Im Emsland, im Cloppenburger und Oldenburger Raum und besonders in den Niederlanden sind bereits Dutzende römischer Götter-Figuren gefunden worden. Eine ebenfalls auf dem Westerhammrich entdeckte Gefäßscherbe mit einer eingeritzten "XII" stellt das älteste erhaltene Schriftstück Ostfrieslands dar.Der Westerhammrich ist heute ein Naherholungsgebiet der Stadt Leer.