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Burg Ilow II

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Die Burg Ilow II, auch Burg Ilow, Höhenburg Ilow, Burg Madsow genannt, ist eine abgegangene Höhenburg im „Alten Holz“, einem Waldstück in der Nähe des Ortsteiles Madsow der Gemeinde Neuburg im Landkreis Nordwestmecklenburg. Ein historischer Name der Burg ist nicht verbürgt. Sie gilt als Vorgängerbau der Burg Ilow, die sich 1,3 Kilometer westlich befindet, und wird deshalb manchmal auch als „Burg Ilow“ oder „Höhenburg Ilow“ bezeichnet. Von dem Prähistoriker Robert Beltz wurde sie 1924 „Ilow II“ genannt. Die Burg ist eine frühslawische Burg mit drei steil abfallenden Hangseiten. Die vierte Seite war durch Wälle geschützt. Von den Baulichkeiten der Burg existiert heute nichts mehr, nur ein ebenes kreisrundes Plateau auf dem Burgberg, mit einem Durchmesser von etwa hundert Metern, lässt die Größe der Anlage erahnen. Lisch, der die Burg in seinem Aufsatz über die wendische Fürstenburg Ilow nicht namentlich benannte, hielt sie für eine germanische Wohnstätte oder für einen wendischen Opferplatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Ilow II (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.95366111 ° E 11.65033056 °
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Adresse


23974
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Herrenhaus Gamehl
Herrenhaus Gamehl

Das Herrenhaus Gamehl ist ein Gebäude im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Benz im Landkreis Nordwestmecklenburg. Das Herrenhaus Gamehl war seit 1387 Eigentum der Familie von Stralendorff. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das alte Herrenhaus abgerissen. Nur eine Inschriftenplatte und eine Wappentafel aus dem 18. Jahrhundert sind erhalten geblieben und an der Rückfront des jetzigen Herrenhauses zu sehen. Franz von Stralendorff (1805–1883), verheiratet mit Theodore von Könemann-Pritzier, ließ im Jahr 1860 das jetzige repräsentative Herrenhaus errichten. Dieses neogotische Gebäude entwarf der aus Wismar stammende Architekt Heinrich Thormann. Franz von Stralendorff war herzoglich mecklenburgischer Kammerherr, Vizelandmarschall und Landrat auf Gamehl. Aus zwei Ehen hinterließ er über 20 Kinder, von denen nur wenige das Erwachsenenalter erreichten. Das von ihm errichtete Schloss war Mittelpunkt einer herrschaftlichen Gutsanlage mit zahlreichen erhalten gebliebenen Nebengebäuden. Gamehl führte den Status eines altes Lehn und wurde zur Sicherung der Nachfolgeschaft von der Besitzerfamilie als Familienfideikommiss vererbt. Vor der großen Wirtschaftskrise, etwa 1928, gehörten zum Gut Gamehl 372 ha, inklusive 55 ha Waldfläche. Des Weiteren war Teil des kleinen Güterkomplexs das Landgut Preensberg mit 186 ha. Bis 1945 blieb das Herrenhaus Gamehl Sitz der Familie. Letzter Hausherr war Joachim von Stralendorff, er wurde mit der Bodenreform enteignet. Danach wurde es als Unterkunft für Flüchtlinge, als Konsum und als Kindergarten genutzt. Im Jahre 2000 wurde das Herrenhaus von Dagmar von Stralendorff wieder erworben. Das Gebäude wurde in mehrjähriger aufwändiger Arbeit restauriert und im Jahr 2008 als Hotel eröffnet.Das Gebäude wird durch einen markanten achteckigen Turmbau an der Nordwestecke gekennzeichnet. Verziert wurde das Bauwerk durch Backsteinornamente und bausteinumkleidete Bogenfenster. Am Haus befindet sich ein kleinerer Landschaftsgarten.