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Europäisches Zentrum für Jüdische Musik

Gegründet 1988Hochschule für Musik, Theater und Medien HannoverJudentum in HannoverJüdische MusikKulturelle Organisation (Niedersachsen)
Musik (Hannover)Oststadt (Hannover)Synagogenmusik
Hohenzollernstraße 39
Hohenzollernstraße 39

Das Europäische Zentrum für Jüdische Musik (EZJM) ist ein Institut der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH). Es wurde 1988 von Andor Izsák in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg gegründet und zog 1992 nach Hannover um, wo es der damaligen Hochschule für Musik und Theater (HMT) angegliedert wurde. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2012 stand Andor Izsák dem EZJM vor. Im Oktober 2015 wurde Sarah M. Ross auf die Professur für Jüdische Musikstudien unter besonderer Berücksichtigung synagogaler Musik berufen und übernahm gleichzeitig die Leitung des Zentrums. Standort des EZJM ist die Villa Seligmann in der Hohenzollernstraße 39 an der Eilenriede in der Oststadt von Hannover.

Auszug des Wikipedia-Artikels Europäisches Zentrum für Jüdische Musik (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Europäisches Zentrum für Jüdische Musik
Hohenzollernstraße, Hannover Oststadt (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.384530555556 ° E 9.7548555555556 °
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Adresse

Villa Seligmann

Hohenzollernstraße 39
30161 Hannover, Oststadt (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Webseite
villa-seligmann.de

linkWebseite besuchen

Hohenzollernstraße 39
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Königinnendenkmal
Königinnendenkmal

Das Königinnendenkmal oder Prinzessinnen-Denkmal am Rand der Eilenriede in Hannover aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die beiden Prinzessinnen und späteren Königinnen Luise von Preußen und Friederike von Hannover dar. Beide wurden in Hannover im Alten Palais gegenüber dem Leineschloss als Töchter des späteren Herzogs von Mecklenburg-Strelitz Karl II. geboren. Die Schwestern wurden durch ihre Doppelhochzeit mit Kronprinz Friedrich Wilhelm (1770–1840) und Prinz Friedrich Ludwig (1773–1796) im Jahr 1793 in Berlin zunächst Prinzessinnen von Preußen. Wenig später schuf der Bildhauer Johann Gottfried Schadow von 1795 bis 1797 für das Berliner Schloss die früher dort aufgestellte Prinzessinnengruppe. Diese Plastik ist heute ein Exponat in der Alten Nationalgalerie in Berlin. Durch ihre dritte Ehe (ab 1815) mit Ernst August I. wurde Friederike 1837 Königin von Hannover. Nachdem infolge des Deutsch-Deutschen Krieges das Königreich Hannover 1866 von Preußen annektiert worden war – was ein großer Teil der Hannoveraner Bürgerschaft nicht billigte – machte der spätere deutsche Kaiser Wilhelm II. anlässlich des 100. Todestages der Königin Luise von Preußen und zum Zeichen der Versöhnung zwischen dem Haus Hohenzollern und den Welfen ein Geschenk an die Stadt Hannover. Im Auftrag des Kaisers schuf der in Berlin tätige venezianische Bildhauer Valentino Casal eine überlebensgroße Kopie der Berliner Prinzessinnengruppe. Das Doppel-Standbild der sich aneinanderschmiegenden Königinnen wurde in pentelischem Marmor und um etwa ein Drittel größer ausgeführt als das Original: Das monumentale Ausmaß der Kopie der klassizistischen Figurengruppe hatte symbolisch-staatspropagandistische Funktion: Eine Königin von Preußen und die erste Königin von Hannover in geschwisterlicher Eintracht. Das kaiserliche Geschenk wurde am 19. Juli 1910 am scharfen Knick der Hohenzollernstraße, am Rand der Eilenriede und an der Einmündung der Yorckstraße aufgestellt.Anlässlich der Enthüllung des „Zwei-Königinnendenkmals“ erhielt der hannoversche Archivrat Jean Lulvès den Roten Adlerorden 4. Klasse mit der Krone.Nach dem Ersten Weltkrieg waren es wohl die Gegner der Monarchie, die im Zuge der Novemberrevolution im Jahr 1918 das Königinnendenkmal, wie es hieß, „besudelten“.Während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg zerstörte eine Fliegerbombe den Kopf der Königin Luise. Die Rekonstruktion durch die Assistentin des Bildhauers Ludwig Vierthaler, Erika Grindel, geriet etwas zu klein.Mit finanzieller Unterstützung durch die Klosterkammer Hannover und Hilfe zahlreicher Bürger sowie der Baudenkmalstiftung Hannover wurde das Denkmal im Jahr 2005 gereinigt und saniert, 2008 erhielt es „eine gut lesbare Tafel mit Erläuterungen.“ Mittel für die Neugestaltung des umgebenden Platzes hatte der für den Stadtbezirk Mitte zuständige Stadtbezirksrat zur Verfügung gestellt.Im Winter wird das marmorne Königinnendenkmal mit einer Holzverschalung geschützt.