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Polygone-Friedhof (Straßburg)

Bauwerk in StraßburgFriedhof in Grand Est

Der Polygone-Friedhof (französisch Cimetière du Polygone) ist ein Friedhof in Straßburg-Neuhof im Elsass (Frankreich). Er ist mit seinen 2,7 ha einer der kleineren Friedhöfe der elsässischen Metropole. Er wurde 1899 in erster Linie für die Stadtviertel westlich des Straßburger Sportflugplatzes Polygone (Aérodrome de Strasbourg-Neuhof) und der Route du Polygone bzw. der Route d'Altenheim und östlich des Ill angelegt. Hier befinden sich u. a. die Gräber des Schriftstellers Jules Case, der Widerstandskämpfer Marcel Weinum und Raoul Clainchard und des Malers Henri Loux, der vor allem durch seine Motive für die Steingutfabrik Utzschneider & Cie in Saargemünd auf einer erstmals 1902 erschienenen Geschirrserie bekannt wurde, die im Elsass heute noch sehr beliebt ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Polygone-Friedhof (Straßburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Polygone-Friedhof (Straßburg)
Rue de Châteauroux, Straßburg Neuhof

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Breitengrad Längengrad
N 48.552222222222 ° E 7.7677777777778 °
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Adresse

Rue de Châteauroux 6 a
67100 Straßburg, Neuhof
Großer Osten, Frankreich
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In der Umgebung

Zoologisches Museum der Stadt Straßburg
Zoologisches Museum der Stadt Straßburg

Das Zoologische Museum der Stadt Straßburg (Musée zoologique de la ville de Strasbourg) beherbergt die wissenschaftliche Sammlung im Bereich Zoologie der Stadt Straßburg im Elsass. Das Museum wird von der Universität Straßburg verwaltet und befindet sich in einem 1890–1893 von dem Architekten Otto Warth im Stile der Neorenaissance errichteten Gebäude auf dem Gebiet der historischen, 1872 gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität. Den Grundstock der reichen Sammlung, von der nur eine Auswahl gezeigt werden kann, bildet das Naturkundekabinett des Universalgelehrten Johann Hermann, in dem sich auch der Holotypus der Griechischen Landschildkröte befindet. Die Bestände wurden zunächst in Räumlichkeiten unweit der Thomaskirche aufbewahrt. Unter der sukzessiven Leitung der Professoren Louis Georges Duvernoy, Dominique Auguste Lereboullet und Wilhelm Philipp Schimper wuchs die Sammlung beständig. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg, der Angliederung des Elsass an das Deutsche Kaiserreich und der Neugründung der Universität wurde der Neubau beschlossen. In dieser Zeit wurde das Museum von Ludwig Döderlein geleitet, der seinerseits viel zum Wachstum der Sammlung und ihrem wissenschaftlichen Ruf beitrug. Ein Teil der Sammlung wurde 1944 durch englische und amerikanische Bombenabwürfe vernichtet, zahlreiche Neukäufe und Schenkungen von Privatsammlern (insbesondere in den Jahren 1970, 1980, 1986, 1993 und 2002) ermöglichten jedoch die Wiederherstellung eines der reichsten Bestände Frankreichs. Im Jahre 2009 wurden die Außenmauern des Museums saniert und das Dach neu gedeckt. Der von Otto Warth verwendete beige-braune Stein war mit der Zeit schwarz-braun geworden. Im Jahr 2010 setzten sich die Renovierungsarbeiten auch innen fort. Das monumentale Treppenhaus war bereits in den 1990er Jahren vollständig neu gestrichen und eingerichtet worden. Bestände des Museums: 1.350.000 Wirbellose 1.000.000 Insekten 18.000 Vögel 10.000 Säugetiere 2.450 Fische 1.300 Reptilien und AmphibienIm Museum befindet sich ebenfalls eine fachwissenschaftliche Bibliothek. Seit September 2019 ist das Museum aufgrund der Renovierungsarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung des Museums erfolgt erst ungefähr im Jahre 2024.