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Christuskirche (Sterkrade)

ChristuskircheErbaut in den 1910er JahrenKirchengebäude der Evangelischen Kirche im RheinlandKirchengebäude in OberhausenNeuromanisches Bauwerk in Nordrhein-Westfalen
Neuromanisches KirchengebäudeSterkrade
Christuskirche Sterkrade
Christuskirche Sterkrade

Die Christuskirche im Oberhausener Stadtbezirk Sterkrade ist die zweite Gottesdienststätte der dortigen evangelischen Kirchengemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christuskirche (Sterkrade) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christuskirche (Sterkrade)
Weseler Straße, Oberhausen Alsfeld

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Breitengrad Längengrad
N 51.526581 ° E 6.836388 °
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Adresse

Christuskirche Sterkrade

Weseler Straße 105
46149 Oberhausen, Alsfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
holten-sterkrade.de

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Christuskirche Sterkrade
Christuskirche Sterkrade
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In der Umgebung

Aldekampshof
Aldekampshof

Der Aldekampshof lag im heutigen Oberhausen-Sterkrade im Bereich zwischen der heutigen Von-Trotha-Straße und der Weierstraße. Neben dem Schulte-Westhoffs-Hof auf der nördlichen Seite der heutigen Bahnstrecke Oberhausen–Arnheim am Volkspark Sterkrade war er wohl einer der ältesten Höfe der Siedlung am Alsbach, die auf die fränkische Zeit des 7./8. Jahrhunderts zurückgeht. Der Hof war benannt nach dem „alten Kamp“, dem Feld (lat. „Campus“ = „Feld“), das in frühester Zeit in dieser Gegend kultiviert worden war. Der Name erscheint erstmals um 1350. In einer Aufstellung klevischer Vogtleute der Abtei Hamborn wird der klevische Ministeriale Borchardt ten Aldenkamp erwähnt – dem Vornamen nach ein Verwandter des Holtener Burgmannen-Geschlechts der Stecke. Eine Urkunde des Gerichts Sterkrade vom 25. Mai 1493 weist Herrmann ten Aldenkamp als Schöffe aus. In einer Urkunde des Klosters Sterkrade vom 4. März 1512 erscheint nochmals Herrmann ten Aldenkamp mit einer Stiftung von 5 Gulden und 24 Rader-Albus. Das Register der Markgenossen vom Jahre 1616 enthält Gerhard then Aldenamp als Erbberechtigten. Im Sterkrader Verzeichnis, das der Große Kurfürst von Preußen am 17. September 1660 erstellen ließ, sind Rutger und Johann Aldenkamp aufgeführt. Nach der Teilung des Hofes bewohnte Johann als Aufsitzer den südlich gelegenen kleinen Aldekampshof (Klein Aldenkamp, später Kleinaltenkamp), aber nur mit dem Recht eines halben Hausmanns in der Mark. Er besaß lediglich ein Sechstel der Besitzerrechte seines Hofes. Die anderen Teile gehörten den Pastoren von Holten und Sterkrade sowie dem Kloster Sterkrade. Es war ein Leibgewinngut. Rutger bewirtschaftete den nördlich gelegenen großen Aldekampshof (Groß Aldenkamp), der dem Kurfürsten von Preußen gehörte und somit ein Staatsgut war, mit der Markenberechtigung eines ganzen Hausmanns. Ein Jahrhundert später bewirtschaftete Schulte-Westhoff den Hof als Domänenerbpächter, und ein weiteres Jahrhundert später verkauften seine Nachkommen den Hof an die Gutehoffnungshütte, die dort um die Jahrhundertwende die Zeche Sterkrade errichtete. Heute erinnern die Straßen „Aldekamp“ nördlich der Bahnstrecke und „Am Aldekampshof“ südlich der Von-Trotha-Straße an den früheren Bauernhof.

Siedlung Dunkelschlag
Siedlung Dunkelschlag

Die Siedlung Dunkelschlag ist eine ehemalige Bergarbeiter-Siedlung in Oberhausen-Sterkrade. Die Herleitung des Namens ergibt sich aus der unmittelbaren Nachbarschaft zum Waldgebiet Dunkelschlag. Die Siedlung wurde 1904 von der Gutehoffnungshütte erbaut, um dort Arbeiter der nahe gelegenen neuen Zeche Sterkrade unterzubringen. Es entstanden zunächst 50 Häuser mit dem so genannten Kreuzgrundriss, die jeweils vier Wohnungen mit separatem Eingang enthielten. Die einzelnen Wohnungen verfügten durchweg über zwei Räume im Erdgeschoss und zwei weitere im Obergeschoss. Aborte und Stallungen befanden sich in separaten Gebäuden im Hof- und Gartenbereich. Durch spätere Ankäufe und Neubauten wuchs die Kolonie auf 68 Häuser mit 256 Wohnungen an. Die für die Siedlung neu angelegten Straßen tragen heute noch die sprechenden Namen: Erz-, Gruben-, Schacht- und Zechenstraße. Hinzu kommt die Dammstraße, die parallel zur Bahnstrecke Oberhausen–Arnheim verläuft. Die erste Generation der Bewohner stammte überwiegend aus den Ostprovinzen des Deutschen Reiches und dem benachbarten Ausland. Infolge des Abteufens zahlreicher neuer Zechen stieg um 1900 die Zahl der Bergarbeiter im Raum Oberhausen stark an. Betrug der Anteil der ostdeutschen und ausländischen Arbeiter an den Belegschaften im Bergrevier Oberhausen 1893 noch 15,7 %, so stieg er bis 1912 auf 54,6 %.Anfangs gab es Spannungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten; bald jedoch entwickelte sich ein starker Zusammenhalt zwischen den Bewohnern der Siedlung, die zunehmend in den Ruf kam, ein „radikales Nest“ zu sein. Auch während des Dritten Reiches war sie ein Ort des – allerdings eher passiven als aktiven – Widerstands. Im Zuge des allmählichen Zechensterbens, das ab den 1950er Jahren begann, verwandelte sich die Berufs- und Altersstruktur der Siedlungsbewohner deutlich. 1985 lebten dort 73 Rentnerehepaare, 55 Bergmannswitwen, 6 Witwer und 72 aktive Bergleute, davon die Hälfte ausländische Einwohner.Als Anfang der 1980er Jahre Bergschäden zum Abriss einzelner Häuser führten, setzte sich eine Bürgerinitiative erfolgreich für den Erhalt der Siedlung ein, die 1987 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Durch Erzählungen des langjährigen Bewohners Johann Grohnke, die teilweise mit Unterstützung von Janne und Roland Günter publiziert wurden, erlangte die Siedlung eine gewisse regionale Bekanntheit. Sie ist heute ein Bestandteil der Route der Industriekultur.