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Ziegelrodaer Forst

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Der Ziegelrodaer Forst ist ein größtenteils in Sachsen-Anhalt, an der Grenze zu Thüringen liegendes, ca. 8200 Hektar großes Waldgebiet. Es erstreckt sich von der Stadt Nebra an der Unstrut im Südosten bis nach Allstedt im Nordwesten. Die größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt etwa 18 km, in Ost-West-Richtung 12 km. Namensgebend ist das auf einer großen Lichtung im Zentrum des Forstes gelegene Dorf. Seit 2004 ist Ziegelroda ein Ortsteil von Querfurt. Der überwiegende Teil des Gebiets ist Bestandteil des Naturparks Saale-Unstrut-Triasland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ziegelrodaer Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ziegelrodaer Forst
K 2273,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.34659 ° E 11.453762 °
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Adresse

K 2273
06268 , Ziegelroda
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Sandberg (Naturschutzgebiet)
Sandberg (Naturschutzgebiet)

Der Sandberg ist ein Naturschutzgebiet auf dem gleichnamigen Berg in Querfurt im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0121 ist 29,34 Hektar groß. 9,2 Hektar sind als Totalreservat der ungestörten Entwicklung überlassen. Das Gebiet ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Ziegelrodaer Buntsandsteinplateau“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Unstrut-Triasland“ umgeben. Es steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich des Querfurter Ortsteils Ziegelroda im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Es stellt einen pflanzengeographisch wertvollen Hainsimsen-Buchenwald im Ziegelrodaer Forst unter Schutz, der hier im Mitteldeutschen Trockengebiet an seiner östlichen Verbreitungsgrenze wächst. Der Wald stockt am Südosthang des zum Ziegelrodaer Buntsandsteinplateau gehörenden Sandberges. Er wird überwiegend von Rotbuche geprägt. Daneben stocken Eichen und Hainbuchen. Der Wald entwickelt sich überwiegend ungestört mit reichlich Naturverjüngung. An feuchten Standorten wachsen in der Krautschicht u. a. Waldrispengras, Waldreitgras, Haarhainsimse und Schmalblättrige Hainsimse. Sehr häufig kommen Kleines und Rundblättriges Wintergrün vor. Das Waldgebiet ist u. a. Lebensraum von Hohltaube, Waldschnepfe, Waldkauz, Schwarz-, Grau- und Mittelspecht. Alle genannten Vogelarten brüten hier auch. Das Naturschutzgebiet ist vollständig von weiteren Wäldern umgeben. Nach Südwesten in Richtung des Buchberges schließen sich ebenfalls wertvolle Bestände von circa 75- bis 100-jährigen Rotbuchen an das Naturschutzgebiet an.

Borntal
Borntal

Das Borntal ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0107 ist 87,85 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Borntal, Feuchtgebiet und Heide bei Allstedt“. und wird vom Landschaftsschutzgebiet „Unstrut-Triasland“ umgeben. Es steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Allstedt am Rand des Ziegelrodaer Forst. Es stellt vielfältige, naturnahe Waldgesellschaften im Übergangsbereich vom Harz zum Mitteldeutschen Trockengebiet unter Schutz. Die Waldgesellschaften sind auf schattigen Oberhängen als Hainsimsen-Rotbuchenwald ausgebildet. Die Krautschicht wird von Schmalblättriger Hainsimse, Waldreitgras, Echtem Wurmfarn, Frauenfarn und Waldsauerklee charakterisiert. An feuchten Standorten ist außerdem Waldrispengras zu finden. Auf mageren Standorten stocken zusätzlich Traubeneichen. An besonnten Oberhängen gehen die Waldgesellschaften in Waldlabkraut-Traubeneichen-Hainbuchenwald über. Hier wird die Krautschicht von Waldreitgras, Zweiblättriger Schattenblume und Hainsimsenarten dominiert. An den Unterhängen stockt krautreicher Waldlabkraut-Traubeneichen-Hainbuchenwald mit Geflecktem Lungenkraut, Waldziest, Gewöhnlicher Haselwurz und Geflecktem Aronstab, an feuchten Hangfüßen kleinflächig auch Moschuskraut-Bergahornwald mit Hohlem Lerchensporn, Einbeere, Märzenbecher und Gelbem Eisenhut. In Tallagen des Borntals stockt Winkelseggen-Eschenwald. Das Naturschutzgebiet ist u. a. Lebensraum verschiedener Vögel. So sind hier Mittel-, Grau-, Klein- und Schwarzspecht anzutreffen, die alle auch hier brüten. Weiterhin finden z. B. Hohltaube, Kolkrabe, Rotmilan und Wespenbussard geeignete Lebensbedingungen. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig von weiteren Waldflächen umgeben. Im Norden grenzt es an landwirtschaftliche Nutzflächen.