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Knappenviertel (Oberhausen)

Ortsteil von Oberhausen
Knappenhalde oberhausen
Knappenhalde oberhausen

Das Knappenviertel ist ein Stadtteil des Oberhausener Stadtbezirks Alt-Oberhausen; es zählt rund 7000 Einwohner und hat eine Fläche von etwa 125 ha. Das Knappenviertel wird im Süden begrenzt durch die Falkensteinstraße, im Westen durch die Liebknechtstraße und die Straße „Am Damm“, im Norden durch die Essener Straße und im Osten durch die Mellinghofer Straße. Im Norden des Viertels befindet sich die Knappenhalde, die höchste Erhebung auf Oberhausener Stadtgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Knappenviertel (Oberhausen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Knappenviertel (Oberhausen)
Königsberger Straße, Oberhausen Neue Mitte (Alt-Oberhausen)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.478643363812 ° E 6.8813252449036 °
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Adresse

Knappenmarkt

Königsberger Straße
46047 Oberhausen, Neue Mitte (Alt-Oberhausen)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Knappenhalde oberhausen
Knappenhalde oberhausen
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In der Umgebung

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Fraunhofer UMSICHT entwickelt angewandte und industrienahe Verfahrenstechnik. Die Schwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen Energie, Prozesse und Produkte. Ziel des Instituts ist es, nachhaltiges Wirtschaften, umweltschonende Technologien voranzubringen. Das Fraunhofer UMSICHT ist Wegbereiter in eine nachhaltige Welt. Mit seiner Forschung in den Bereichen klimaneutrale Energiesysteme, ressourceneffiziente Prozesse und zirkuläre Produkte leistet es konkrete Beiträge zum Erreichen der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Das Institut entwickelt innovative, industriell umsetzbare Technologien, Produkte und Services für die zirkuläre Wirtschaft und bringt diese zur Anwendung. Die Balance von wirtschaftlich erfolgreichen, sozial gerechten und umweltverträglichen Entwicklungen steht dabei im Fokus. Das Institut hat Standorte in Oberhausen, Willich und Sulzbach-Rosenberg. Fraunhofer UMSICHT erwirtschaftete im Jahr 2020 mit einer Belegschaft von 577 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 53,9 Millionen Euro. Als Institut der Fraunhofer-Gesellschaft, der weltweit führenden Organisation für anwendungsorientierte Forschung, ist das Institut weltweit vernetzt und fördert die internationale Zusammenarbeit. Der Hauptstandort befindet sich in Oberhausen. Fraunhofer UMSICHT betreibt eine Außenstelle in Willich (Kunststofftechnikum) und einen Institutsteil in Sulzbach-Rosenberg (Energieforschung).

Bermensfeld
Bermensfeld

Bermensfeld ist ein Oberhausener Stadtteil im Südosten des Stadtbezirks Alt-Oberhausen. Der statistische Bezirk zählte am 31. Dezember 2018 4.949 Einwohner. Der Name des Ortsteils, der lange Zeit zum Borbecker Ortsteil Frintrop gehörte und erst 1915 zu Oberhausen kam, leitet sich von dem ehemaligen, heute nicht mehr lokalisierbaren Rittersitz Haus Bermen her, der dem Stift Essen unterstand. Das Kerngebiet des Stadtteils grenzt im Osten an Essen, während es an den übrigen drei Seiten von Durchgangsstraßen begrenzt wird: der Essener Straße (B 231) im Norden, der Mellinghofer Straße im Westen und der Nathlandstraße im Süden. Dem Quartier Bermensfeld im Sozialraum Oberhausen-Ost wird allerdings auch das westlich der Mellinghofer Straße gelegene Knappenviertel zugerechnet. Der Ortsteil, der bis ins 19. Jahrhundert durch Heidelandschaft und einzelne Bauernhöfe geprägt war, stellt heute überwiegend ein Wohngebiet dar. Die städtische Wohnbebauung nahm ihren Ausgang an der Ecke Essener und Mellinghofer Straße in der Nähe der ehemaligen Zollstation „Lipperheidebaum“ und unweit der dort 1857/58 in Betrieb genommenen Zeche Oberhausen. Das Viertel wurde zunehmend durch Stichstraßen ostwärts in Richtung der Essener Stadtgrenze erschlossen, wo der Grünzug um den inzwischen wieder renaturierten Läppkes Mühlenbach das Oberhausener Siedlungsgebiet von Essen-Frintrop trennt. In das städtische Verkehrsnetz ist der Stadtteil durch die Buslinien SB94, 953 und 960 des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr eingebunden, zudem bestehen über die Linien 143 und 185 Verbindungen nach Essen.

Hauptverwaltung der Gutehoffnungshütte
Hauptverwaltung der Gutehoffnungshütte

Die ehemalige Hauptverwaltung der Gutehoffnungshütte (GHH) an der Essener Straße in Oberhausen ist heute der Sitz von Radio NRW. Nach ihrer Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Jahr 1873 verlegte die GHH ihre Konzernzentrale sukzessive von Sterkrade an die Essener Straße im damaligen Norden der Stadt Oberhausen, wo sich auch die wichtigsten Betriebseinheiten (Hochöfen und Walzwerke) konzentrierten. 1875 wurde das „Centralbureau“ der Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, im historisierenden Stil erbaut. Als „Visitenkarte der Konzernzentrale“ gilt eine Treppe im Stil der toskanischen Hochrenaissance in der weitläufigen Halle des Gebäudes. Im Zuge der Expansion des Konzerns in den folgenden Jahrzehnten stieg der Raumbedarf der Verwaltung. 1905/06 entstand als Hauptverwaltung II in unmittelbarer Nachbarschaft das Gebäude für die Bergwerksverwaltung der GHH. Im Zusammenhang mit dem von Peter Behrens entworfenen Hauptlagerhaus kam es 1921/25 zum Bau der Hauptverwaltung III auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nach der 1945 eingeleiteten Entflechtung des Konzerns verlegte die Rumpf-GHH ihre Verwaltung wieder zurück nach Sterkrade. Die Gebäude an der Essener Straße wurden zunächst von den Hüttenwerken Oberhausen (HOAG) und später vom Thyssen-Konzern übernommen. Bald nach dem endgültigen Rückzug der Stahlindustrie aus Oberhausen wurde das Verwaltungsgebäude einer anderen Nutzung zugeführt: es ist seit einigen Jahren der Sitz von Radio NRW. Der Regionalverband Ruhr hat die ehemalige GHH-Verwaltung in die Route der Industriekultur aufgenommen.