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Dikasterium für die Glaubenslehre

DikasteriumDikasterium für die GlaubenslehreGegründet 1542Glaube und Dogma (römisch-katholische Kirche)

Das Dikasterium für die Glaubenslehre (lateinisch Dicasterium pro doctrina fidei) ist eine Zentralbehörde der römisch-katholischen Kirche. Seine Aufgabe ist es, die Glaubens- und Sittenlehre in der ganzen katholischen Kirche zu fördern und vor Häresien zu schützen. Diese Kongregation wurde von Papst Paul III. mit der Apostolischen Konstitution Licet ab initio vom 21. Juli 1542 als Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis (deutsch „Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition“) gegründet. Im 20. Jahrhundert wurde sie – in der Zeit vor dem Konzil – allgemein kurz als Heiliges Offizium (lat. Sanctum Officium) bezeichnet, nach ihrem neuen Namen von 1908.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dikasterium für die Glaubenslehre (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dikasterium für die Glaubenslehre
Platz des Heiligen Offiziums, Rom Municipio Roma I

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Platz des Heiligen Offiziums
Rom, Municipio Roma I
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In der Umgebung

Weltjugendtag 1984

Der Weltjugendtag 1984 war ein internationales Treffen, das von Papst Johannes Paul II. anlässlich des außerordentlichen Heiligen Jahrs der Erlösung gefördert wurde. Es war das erste große Jugendtreffen, das von der römisch-katholischen Kirche veranstaltet wurde. Aus dieser Idee entstanden die Weltjugendtage, die alle zwei oder drei Jahre in einem Treffen der weltweiten Jugenden in einem Land münden.Das Treffen mit dem Papst fand am Samstag, den 14. April 1984 vor Palmsonntag in Rom statt. Die jungen Leute feierten morgens auf dem Platz vor der Lateranbasilika eine Messe und zogen dann in einer langen Prozession zum Petersplatz im Vatikan, wo das Treffen mit dem Papst stattfand. Etwa 300.000 Menschen nahmen an dem Treffen teil. Der Hauptteil waren Italiener, aber es war auch eine beträchtliche Anzahl von Jugendlicher aus aller Welt anwesend. Das Treffen der Jugend wurde dann mit dem Angelus am Palmsonntag abgeschlossen.In der darauffolgenden Woche, am Ostersonntag, dem 22. April 1984, überreichte der Papst den Jugendlichen das Kreuz des Weltjugendtags als Symbol. „Am Ende des Heiligen Jahres vertraue ich euch das Zeichen dieses Jubiläumsjahres an: das Kreuz Christi! Tragt es in die ganze Welt als Symbol der Liebe Christi zur Menschheit und verkündet allen, dass wir nur in Christus, dem gestorbenen und auferstandenen, Heil und Erlösung finden können.“ Bei dieser Gelegenheit erneuerte er den Termin für ein Treffen mit den Jugendlichen am nächsten Palmsonntag, den 31. März 1985. Für dieses Jahr rief die UNO das Internationale Jahr der Jugend aus.

Centrum Informationis Catholicum

Das Centrum Informationis Catholicum (Katholisches Informationszentrum), kurz CIC, ist eine Gemeinschaftsredaktion der deutschsprachigen katholischen Nachrichtenagenturen mit Sitz in Rom. Mit Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils 1962 wurde in Rom – eigentlich nur für die Dauer des Konzils – das gemeinsame Pressebüro der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), der österreichischen Kathpress sowie der Schweizer Agentur Katholische internationale Presseagentur (Kipa), der niederländischen „KNP“ und der belgischen CIP gegründet. Die Idee zur Gründung hatte der Chefredakteur der KNA Konrad Kraemer und war damit initial eine Initiative der deutschsprachigen katholischen Nachrichtenagentur. 1963 war dann das CIC voll funktionsfähig. Das Erste Büro befand sich in einem Turmzimmer der Kirche San Silvestro in Capite. 2015 ersetzte das Schweizer Katholische Medienzentrum (kath.ch) die Presseagentur „Kipa“. Die niederländischen „KNP“ wurde zwischenzeitlich aufgelöst.Das CIC wurde als internationale Arbeitsgemeinschaft von Nachrichtenagenturen gegründet. Als Rechtsform in Italien wurde ab Oktober 1971 die „Associazione culturale e religiosa“ gewählt und als kulturelle und religiöse Vereinigung registriert, was in Deutschland einem „Eingetragenen Verein (e.V.)“ entspricht. Erster Leiter war Luitpold Dorn; seit 2022 hat Ludwig Ring-Eifel die Leitung inne. Sitz ist in der Via delle Fornaci 29 in Rom, unweit des Vatikans.

Circus Gai et Neronis
Circus Gai et Neronis

Der Circus Gai et Neronis (auch circus Vaticanus) war eine Spielstätte auf dem Vatikanischen Feld (ager Vaticanus) im antiken Rom.Als Stifter des Circus gelten die Kaiser Caligula, Claudius und Nero, wobei die Anlage erst in neronischer Zeit vollendet wurde. Bereits Caligula veranstaltete auf dem Vatikanischen Feld Zirkusspiele, ließ den vatikanischen Obelisken auf einem speziell für diesen Anlass konstruierten Schiff von Alexandria nach Rom bringen und auf der Spina, der mittleren Trennmauer der Rennbahn, aufstellen. Die Tradition der Zirkusspiele an diesem Ort soll Claudius möglicherweise fortgeführt haben. Die erhaltenen Befunde, die unter Petersdom und Petersplatz nachgewiesen werden konnten, weisen auf Claudius und insbesondere Nero als Auftraggeber eines monumentalen Ausbaus der Spielstätte hin. Reste der Außenmauer und Spuren der Spina sind vorhanden. Nachgewiesen wurde von der Außenmauer ein 17,80 m langer, 3,23 m hoher und 1,5 m breiter Abschnitt aus opus latericium. Die Spina, zumindest Einzelmonumente mit der Funktion einer Spina, ist ebenfalls nachgewiesen. Castagnoli folgert daraus, dass der circus Gai et Neronis Monumentalausmaße von 300 bis 560 m Länge und 85 m Breite aufgewiesen haben dürfte. Eine langfristige Nutzung des Circus wird nicht für wahrscheinlich gehalten, da bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. verschiedene Nekropolen eingerichtet wurden, die gegen eine Fortverwendung des Circus sprechen.Der von Plinius überlieferte Name circus Gai et Neronis, von ihm auch circus Vaticanus genannt, geht wohl darauf zurück, dass Caligula, dessen eigentlicher Name Gaius war, an diesem Ort als erster Spiele veranstaltete und Nero der Anlage eine monumentale Form gab. Von Claudius und Nero ist bekannt, dass sie auch persönlich an Wagenrennen teilgenommen haben.Vom Marsfeld gelangte man über die vada Tarenti zum Circus im ager Vaticanus.