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Päpstliche Akademie Cultorum Martyrum

Christliche ArchäologiePäpstliche Akademie

Die Päpstliche Akademie Cultorum Martyrum (lat.: Pontificia Accademia Cultorum Martyrum) ist eine Päpstliche Akademie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Päpstliche Akademie Cultorum Martyrum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Päpstliche Akademie Cultorum Martyrum
Sakristeistraße, Rom Municipio Roma I

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N 41.901291666667 ° E 12.454566666667 °
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Adresse

Sakristeistraße
00193 Rom, Municipio Roma I
Latium, Italien
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In der Umgebung

Circus Gai et Neronis
Circus Gai et Neronis

Der Circus Gai et Neronis (auch circus Vaticanus) war eine Spielstätte auf dem Vatikanischen Feld (ager Vaticanus) im antiken Rom.Als Stifter des Circus gelten die Kaiser Caligula, Claudius und Nero, wobei die Anlage erst in neronischer Zeit vollendet wurde. Bereits Caligula veranstaltete auf dem Vatikanischen Feld Zirkusspiele, ließ den vatikanischen Obelisken auf einem speziell für diesen Anlass konstruierten Schiff von Alexandria nach Rom bringen und auf der Spina, der mittleren Trennmauer der Rennbahn, aufstellen. Die Tradition der Zirkusspiele an diesem Ort soll Claudius möglicherweise fortgeführt haben. Die erhaltenen Befunde, die unter Petersdom und Petersplatz nachgewiesen werden konnten, weisen auf Claudius und insbesondere Nero als Auftraggeber eines monumentalen Ausbaus der Spielstätte hin. Reste der Außenmauer und Spuren der Spina sind vorhanden. Nachgewiesen wurde von der Außenmauer ein 17,80 m langer, 3,23 m hoher und 1,5 m breiter Abschnitt aus opus latericium. Die Spina, zumindest Einzelmonumente mit der Funktion einer Spina, ist ebenfalls nachgewiesen. Castagnoli folgert daraus, dass der circus Gai et Neronis Monumentalausmaße von 300 bis 560 m Länge und 85 m Breite aufgewiesen haben dürfte. Eine langfristige Nutzung des Circus wird nicht für wahrscheinlich gehalten, da bereits im 2. Jahrhundert n. Chr. verschiedene Nekropolen eingerichtet wurden, die gegen eine Fortverwendung des Circus sprechen.Der von Plinius überlieferte Name circus Gai et Neronis, von ihm auch circus Vaticanus genannt, geht wohl darauf zurück, dass Caligula, dessen eigentlicher Name Gaius war, an diesem Ort als erster Spiele veranstaltete und Nero der Anlage eine monumentale Form gab. Von Claudius und Nero ist bekannt, dass sie auch persönlich an Wagenrennen teilgenommen haben.Vom Marsfeld gelangte man über die vada Tarenti zum Circus im ager Vaticanus.

Vatikanische Grotten
Vatikanische Grotten

Die Vatikanischen Grotten (ital.: Grotte Vaticane) unterhalb des Petersdoms in der Vatikanstadt sind eine große Krypta mit Papstgräbern und bestehen aus mehreren großen Räumen. Sie liegen zusammen mit der Confessio und Palliennische, unter der sich das Petrusgrab mit dem „Tropaion des Apostels“ aus dem Jahr 160 befindet, sowie der Capella Clementina in etwa auf dem Fußbodenniveau der ersten konstantinischen Petersbasilika aus dem Jahr 324. Eine enge Treppe im vorderen rechten Pfeiler der Vierung unter der Kuppel des Petersdoms führt in die Grotten hinab. Sie werden jährlich von Millionen Gläubigen und Touristen aus aller Welt besucht. Die Vatikanischen Grotten sind nicht mit der Vatikanischen Nekropole zu verwechseln. Letztere befindet sich unterhalb der Vatikanischen Grotten und ist ein antikes Gräberfeld. 24 von 265 verstorbenen Päpsten sind hier bestattet, darunter die aus Deutschland stammenden Päpste Benedikt XVI. († 2022) und Gregor V. († 999). Auch der deutsche Kaiser Otto II. († 983) fand hier seine letzte Ruhestätte. Als vierter Deutscher ist der Theologe und Politiker der Deutschen Zentrumspartei, Ludwig Kaas († 1952) in den vatikanischen Grotten bestattet. Sein Leichnam wurde 1957 auf Wunsch Papst Pius XII. vom Campo Santo Teutonico hierhin umgebettet, da unter Kaas’ Leitung der Ausbau der Grotten in der heutigen Form im Zusammenhang mit den Ausgrabungen unter St. Peter in den 1940er Jahren erfolgte. Anlass für die Ausgrabungen und damit auch Erweiterung der Grotten war die Ausschachtung des Grabes für Papst Pius XI. im März 1939, das den Gläubigen zugänglich gemacht werden sollte und bei der man die antike römische Nekropole unterhalb der heutigen Grotten von St. Peter entdeckte. Seit Papst Pius X. († 1914), dessen Gebeine allerdings seit der Heiligsprechung 1954 in einem Glassarg im Petersdom aufgebahrt sind, wurden alle nachfolgenden Päpste hier begraben. Papst Pius XII., der die Ausgrabungen angeordnet hatte, wurde 1958 in der Mittelachse der Ringkrypta hinter der Capella Clementina beigesetzt. Die letzte Bestattung war die von Papst Benedikt XVI. († 2022) am 5. Januar 2023 im früheren Grab von Papst Johannes Paul II. († 2005), dessen Reliquien nach seiner Selig- und Heiligsprechung in eine Seitenkapelle des Petersdom umgebettet wurden. Auch die zur katholischen Kirche konvertierte Königin Christina von Schweden († 1689) hat ihre letzte Ruhestätte in den Vatikanischen Grotten gefunden, ebenso wie die aus Polen gebürtige englische Titularkönigin Maria Clementina Stuart († 1735).

Petersdom
Petersdom

Die Basilika Sankt Peter im Vatikan (italienisch: San Pietro in Vaticano) in Rom, im deutschsprachigen Raum wegen ihrer Größe und Bedeutung gemeinhin meist Petersdom genannt (auch Basilica Sancti Petri in Vaticano, Petersbasilika, vatikanische Basilika oder Templum Vaticanum), ist die Memorialkirche des Apostels Simon Petrus. Sie ist auf dem Territorium des unabhängigen Staates der Vatikanstadt gelegen und eine der sieben Pilgerkirchen von Rom. Mit einer überbauten Fläche von 20.139 m² und einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen ist der Petersdom die größte der päpstlichen Basiliken und eine der größten und bedeutendsten Kirchen der Welt.Der Vorgängerbau der heutigen Petersbasilika, Alt-St. Peter, wurde um das Jahr 324 von Konstantin dem Großen über dem vermuteten Grab des hl. Petrus errichtet. Mit dem heutigen Bau wurde im Jahr 1506 begonnen, 1626 war er weitestgehend vollendet.Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Peterskirche auch die Patriarchalbasilika des Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel. Nach der Auflösung des Patriarchats 1964 wurde dieser Titel weitergeführt. Seitdem Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006 den Titel des Patriarchen des Abendlandes (oder des Westens) niedergelegt hat, wird St. Peter als Papstbasilika bezeichnet.Seit Ende des 14. Jahrhunderts residieren die Päpste nahe dem Petersdom. Er ist jedoch weder die Kathedrale des Bistums Rom noch der offiziell ranghöchste römisch-katholische Kirchenbau – beide Funktionen hat seit Alters her die Lateranbasilika inne.