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Haus Obertorstraße 21/23

Bauwerk in Esslingen am NeckarErbaut im 14. JahrhundertKulturdenkmal in Esslingen am Neckar
Obertorstraße
Obertorstraße

Das Bauwerk Obertorstraße 21/23 in Esslingen am Neckar ist ein historisches, denkmalgeschütztes Torgebäude mit angeschlossenem Wohnhaus. Das Tor bildete einst den Zugang zum St.-Klara-Hospital. Heute wird das Bauwerk als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. Es steht auf einer rautenförmigen Grundfläche, an den beiden Schmalseiten schließen die Nachbarhäuser Obertorstraße 19 und 25 an. Die beiden Teile des Bauwerks sind gleich breit. Der Ursprungsbau, der heute die Adresse Obertorstraße 21 trägt, lässt sich auf die Jahre 1302/03 datieren. In seinem Erdgeschoss befindet sich links ein kleiner Durchgang, daneben eine Durchfahrt, die auch heute noch genutzt werden kann. Eventuell befand sich neben der Durchfahrt einst ein Gästehaus. In den Jahren 1520 bis 1524 wurde das Torhaus umgebaut und um den Fachwerkbau auf dem Grundstück Obertorstraße 23 erweitert. Im ersten Obergeschoss des Neubaus wurde eine Stube mit Bohlenbalkendecke eingerichtet. Im 18./19. Jahrhundert wurde das Gebäude um einen rückwärtigen Anbau ergänzt. Am 1. September 1998 kam es zu einem Dachstuhlbrand in der Obertorstraße 21. Dies machte eine Sanierung in den Jahren 1999 bis 2002 notwendig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Obertorstraße 21/23 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Obertorstraße 21/23
Obertorstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.738531 ° E 9.313109 °
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Adresse

Obertorstraße 21
73728 , Innenstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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linkOpenStreetMap (95738466)

Obertorstraße
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Merkel’sches Schwimmbad
Merkel’sches Schwimmbad

Das Merkel’sche Schwimmbad, ein Hallenbad in Esslingen am Neckar, ist eines der letzten erhaltenen Jugendstil-Hallenschwimmbäder Deutschlands und wurde von 1905 bis 1907 nach Entwurfs- und Ausführungsplänen des Gießener Architekten Hans Meyer ausgeführt. Das Bad wurde von dem Fabrikanten Oskar Merkel für die Bevölkerung gestiftet; er erhielt daraufhin die Ehrenbürgerwürde der Stadt Esslingen. Neben einem Schwimmbecken bot es auch Dusch- und Wannenbäder für Arbeiter, deren Wohnungen damals normalerweise noch keine Badezimmer hatten. Das Bauwerk wurde in den 1960er Jahren umgestaltet und um ein Sport- und ein Lehrschwimmbecken erweitert; im Zuge der Renovierung wurde die Decke abgehängt und dadurch die ursprüngliche architektonische Konzeption beeinträchtigt. Im Zuge erneuter Renovierungsarbeiten, die 2006 weitgehend abgeschlossen wurden, versetzte man die Jugendstil-Elemente – soweit möglich – in ihren Originalzustand zurück und passte die Bade- und Wellnessangebote den aktuellen Bedürfnissen an. In der Warmbadehalle wird nun auf 34 °C erwärmtes Mineralwasser verwendet, das bei neuen Bohrungen zutage kam. In der Halle sind heute wieder die ursprüngliche hohe Stuckdecke und ein Buntglasfenster, das eine italienische Küstenlandschaft zeigt, zu sehen. Das sechsbahnige Sportbecken ist im Bauzustand der 1960er Jahre erhalten und ebenfalls mit bunten Glasfenstern versehen worden. Für Nichtschwimmer steht nach wie vor das Lehrschwimmbecken zur Verfügung.