Tunnel 57
Tunnel 57 war ein Fluchttunnel in Berlin, der vom Keller einer leerstehenden Bäckerei auf der West-Berliner Seite der Bernauer Straße 97 unter der Berliner Mauer – die damals noch aus den fenstervermauerten Fassaden der ehemals bewohnten Häuser der Ostseite der Bernauer Straße bestand – hindurch zu einem Toilettenhaus im Hof der Strelitzer Straße 55 in Ost-Berlin führte. Mit einer Länge von 145 Metern und einer Tiefe von 12 Metern war er der längste, tiefste und teuerste Fluchttunnel, der in Berlin gebaut wurde. Von April bis Oktober 1964 gruben 35 Menschen, darunter der Fluchthelfer Wolfgang Fuchs sowie der spätere Astronaut Reinhard Furrer, von West-Berlin aus an dem Tunnel, durch den am 3. und 4. Oktober 1964 insgesamt 57 Personen – die Anzahl der Flüchtlinge war namensgebend – aus der DDR fliehen konnten.
Auszug des Wikipedia-Artikels Tunnel 57 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Tunnel 57
Bernauer Straße, Berlin Mitte
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
---|---|
N 52.536286093333 ° | E 13.3927202225 ° |
Adresse
Townhouse Bernauer Str. 8
Bernauer Straße 8
10115 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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