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Haus Krieger

Denkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1930er JahrenKulturdenkmal in DresdenLoschwitzWilhelm Kreis
Wohngebäude in Dresden
Villa Krieger Collenbuschstraße 10 Loschwitz 1
Villa Krieger Collenbuschstraße 10 Loschwitz 1

Das Haus Krieger, Collenbuschstraße 10 in Dresden-Loschwitz, ist ein 1934/1935 nach Plänen des Architekten Wilhelm Kreis errichtetes Wohnhaus für den Maschinenfabrikanten Dr. Franz Emil Krieger. Der denkmalgeschützte Bau gehört neben dem Haus Dr. Geyer und dem Haus Klemperer zu den wenigen erhaltenen privaten Wohnbauten, die zwischen 1933 und 1945 in Dresden errichtet wurden. Bemerkenswert ist die „traditionsgebundene Architekturrichtung“. So bediente sich der Architekt eines ziegelgedeckten Walmdachs, Fledermausgauben und eines schmiedeeisernen Rankgitters. Moderner Formensprache gehören die quergeteilten Fenster und die weiß verputzten, schmucklosen Fassadenflächen an. 1936 wurde das Haus als „beispielhaft“ ausgezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Krieger (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Krieger
Collenbuschstraße, Dresden Weißer Hirsch (Loschwitz)

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Breitengrad Längengrad
N 51.0617046 ° E 13.8163136 °
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Adresse

Collenbuschstraße 12
01324 Dresden, Weißer Hirsch (Loschwitz)
Sachsen, Deutschland
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Villa Krieger Collenbuschstraße 10 Loschwitz 1
Villa Krieger Collenbuschstraße 10 Loschwitz 1
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In der Umgebung

Forschungsinstitut Manfred von Ardenne
Forschungsinstitut Manfred von Ardenne

Das Forschungsinstitut Manfred von Ardenne, auch als Manfred-von-Ardenne-Institut oder kurz als Ardenne-Institut bezeichnet, war eine von 1955 bis 1990 bestehende Forschungseinrichtung mit Sitz im Dresdner Stadtteil Oberloschwitz. Es wurde vom deutschen Wissenschaftler und Erfinder Manfred von Ardenne nach seiner Rückkehr aus der Sowjetunion gegründet und geleitet, und hatte 1989/1990 rund 500 Mitarbeiter. Als stellvertretender Direktor fungierte ab 1965 Siegfried Schiller. Das Institut, zu dem auch eine Klinik gehörte, war die einzige private Forschungseinrichtung und einer der größten privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die überwiegend anwendungsorientierte Forschung konzentrierte sich vor allem auf die Nutzung von Elektronen- und Ionenstrahlung für wissenschaftliche und technische Zwecke, die Vakuumbedampfung, die Elektronenmikroskopie und andere Bereiche der Biomedizintechnik. Etwa ab der Mitte der 1960er Jahre bildete die Behandlung von Krebserkrankungen einen weiteren Forschungsschwerpunkt. Zu den bekanntesten Ergebnissen der Arbeit des Instituts zählten die Eigenentwicklung einer Herz-Lungen-Maschine für den DDR-Markt sowie die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bei Krebs. Aus dem Institut entstanden nach 1990 die Firmen Von Ardenne Anlagentechnik (seit 2013 Von Ardenne GmbH) und Von Ardenne Institut für Angewandte Medizinische Forschung GmbH. Darüber hinaus geht auch das in Dresden ansässige Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik auf Arbeitsgruppen des ehemaligen Ardenne-Instituts zurück. Auf dem einstigen Institutsgelände befinden sich zwei Sternwarten (Plattleite 27 und Zeppelinstraße 7).

Villa Urvasi
Villa Urvasi

Die Villa Urvasi ist ein Gebäude in Dresden, Lahmannring 17, im Stadtteil Weißer Hirsch, das unter Denkmalschutz (ID-Nr. 09211707) steht. Bereits der ursprüngliche Bau dieser Villa, ein Gebäude im typischen Landhausstil, vermutlich in den 1880er Jahren errichtet und 1911 abgebrochen, trug den Namen Urvasi.Im Jahr 1912 baute der Architekt Max Herfurt (1872–1932) im Stil der Reformarchitektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine neue langgestreckte Villa, die als Gästehaus des Lahmann-Sanatoriums bis zum Jahr 1940 genutzt wurde. Diese Villa mit fast 90 Apartments galt als eine der komfortabelsten des Viertels, da fast alle Zimmer mit einem Balkon ausgestattet waren. Durch ihre architektonische Gestaltung und als Teil des Villenstadtteils Weißer Hirsch ist diese Villa baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Nach 1945 wurde das Haus beschlagnahmt und von sowjetischen Offizieren bewohnt. Nach 1995 wurde die Villa saniert und wird seitdem als Senioren-Wohnheim für betreutes Wohnen des DRK-Bildungswerks Sachsen genutzt. Im Juni 2022 wurde das Gebäude teilweise durch einen Brand zerstört.Die Villa wurde vermutlich nach der Nymphe Urvashi in der hinduistischen Mythologie benannt. Die Wahl des Namens für die Villa könnte aber auch auf die Oper Urvasi des Komponisten Wilhelm Kienzl (1857–1941) zurückzuführen sein, die auf der indischen Dichtung des Kalidasa basiert und am 20. Februar 1886 in Dresden uraufgeführt wurde.