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Reformierte Kirche (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenDisposition einer OrgelErbaut in den 1890er JahrenInnere AltstadtKirchengebäude (reformiert)
Kirchengebäude in DresdenZerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
ReformierteKircheDresden
ReformierteKircheDresden

Die Reformierte Kirche war das zweite Kirchengebäude der evangelisch-reformierten Gemeinde zu Dresden. Sie befand sich am Friedrichsring (ehemals Ringstraße 17 b) in der Altstadt. Die 1892–1894 nach Plänen von Harald Julius von Bosse im Stil der Neoromanik erbaute Kirche brannte 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden aus, wurde in der Nachkriegszeit erst als provisorische Notkirche, danach als Kabarettspielstätte benutzt und in den sechziger Jahren abgetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reformierte Kirche (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reformierte Kirche (Dresden)
Dr.-Külz-Ring, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.047777777778 ° E 13.738333333333 °
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Adresse

Premier Inn Dresden City (Zentrum)

Dr.-Külz-Ring 15a
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Webseite
premierinn.com

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ReformierteKircheDresden
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In der Umgebung

Viktoriahaus (Dresden)
Viktoriahaus (Dresden)

Das Viktoriahaus, zeitgenössisch auch Victoriahaus, in Dresden war ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus, das 1891–1892 im Auftrag des königlich sächsischen Hofjuweliers Heinrich Mau im Stil der Neorenaissance erbaut und im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Das Gebäude stand am Ring, an der Grenze zwischen Innerer Altstadt und Seevorstadt, zwischen der Friedrichsallee (heute Dr.-Külz-Ring) und der Waisenhausstraße an der Kreuzung mit der Seestraße bzw. Prager Straße. Seinen Namen bekam das Haus nach dem zuvor auf diesem Grundstück stehenden, 1850–1851 erbauten Victoria-Hotel. Für den Bau des Viktoriahauses wurde 1890 ein Architektenwettbewerb durchgeführt, zu dem 51 Entwürfe eingereicht wurden. Der mit dem 1. Preis in Höhe von 3.000 Mark prämierte Entwurf der Architekten Friedrich Reuter und Theodor Fischer war stilistisch an die Bauten des Dresdner Barocks angelehnt – und damit nicht nach dem Geschmack des Bauherrn. Ohne einen der anderen Wettbewerbsentwürfe zu berücksichtigen beauftragte Mau die Architekten William Lossow und Hermann Viehweger mit einem Entwurf, der der Renaissance-Architektur des Braunschweiger Gewandhauses nachempfunden war und damit stilistisch eher dem königlichen Residenzschloss nahestand. Die Fassaden des fünfgeschossigen Baus bestanden aus Alt-Warthauer Sandstein, waren reich verziert und besaßen mehrere Giebel und Erker. An der Hauptfront befand sich eine Merkur-Statue; der Giebel zur Prager Straße wurde von einer vier Meter hohen Viktoria-Statue des Bildhauers Hugo Spieler bekrönt. Bei den Luftangriffen im Februar 1945 wurde das Viktoriahaus getroffen und brannte aus. In der Folge wurde die Ruine abgerissen. Auf dem ehemaligen Grundstück befindet sich heute die Straßenbahn- und Bus-Haltestelle Prager Straße.

Dresden
Dresden

Dresden (; obersorbisch Drježdźany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drežďany für Sumpf- oder Auwaldbewohner) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit rund 560.000 Einwohnern ist Dresden, nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt Deutschlands. Als Sitz der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Landtags sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte Technische Universität, die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Die an der Elbe gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der sechs Oberzentren Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraumes Dresden, einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern. Innovationen und Spitzentechnologien spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die Informationstechnik und Nanoelektronik, weshalb es sich auch als Zentrum von „Silicon Saxony“ positioniert. Ebenfalls große Wertschöpfung im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel, sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem Binnenhafen sowie einem internationalen Flughafen bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918 von 1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des Freistaates Sachsen, in der DDR von 1952 bis 1990 Bezirkshauptstadt. International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger, herausragenden Museen, wie der Gemäldegalerie Alter Meister, berühmten Klangkörpern, wie der Sächsischen Staatskapelle oder dem Kreuzchor und als Wirkungsstätte weithin bekannter Kulturschaffender, z. B. Richard Wagner. Die Dresdner Altstadt wurde in großen Teilen rekonstruiert und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der Frauenkirche am Neumarkt, der Semperoper und der Hofkirche sowie dem Residenzschloss. Der 1434 begründete Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner Kunstsammlungen; maßgeblich trug dazu sowohl seine barocke und mediterran geprägte Architektur als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im Elbtal bei.