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Kupferdreh

Ehemalige Gemeinde (Essen)Gemeindeauflösung 1929KupferdrehOrt an der RuhrStadtteil von Essen
Essen Kupferdreh Lage
Essen Kupferdreh Lage

Kupferdreh ist ein Stadtteil im äußersten Südosten der Stadt Essen, unmittelbar an der Ruhr und am Baldeneysee gelegen. Kupferdreh grenzt im Nordosten an den Stadtteil Byfang, im Osten an Hattingen-Niederbonsfeld, im Süden an Velbert-Langenberg, im Südwesten an Velbert-Mitte und Heidhausen sowie im Westen an Fischlaken und Heisingen, wo die Ruhr die Grenze bildet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kupferdreh (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kupferdreh
Kupferdreher Straße, Essen Kupferdreh (Stadtbezirk VIII)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.392222 ° E 7.0825 °
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Adresse

Poststraße

Kupferdreher Straße
45257 Essen, Kupferdreh (Stadtbezirk VIII)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Essen Kupferdreh Lage
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In der Umgebung

St. Josef (Essen-Kupferdreh)
St. Josef (Essen-Kupferdreh)

Sankt Josef war bis 2013 eine römisch-katholische Pfarr- und Gemeindekirche im Essener Stadtteil Kupferdreh. Sie stand auf einem Hügel an der Schwermannstraße und war dem heiligen Josef von Nazaret geweiht. Das Gotteshaus wurde 1902 bis 1904 erbaut, da wegen des starken Bevölkerungswachstums im vorangegangenen Jahrhundert in Kupferdreh eine eigene katholische Gemeinde gegründet werden sollte. Der Baumeister Heinrich Wassermann hatte die Bauleitung. Die 1909 selbstständig gewordene Gemeinde bestand bis zu ihrer Zusammenlegung mit mehreren Nachbargemeinden im Jahr 2008. Die Kirche Sankt Josef wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgestaltet (1951) und 1957/1958 bedeutend erweitert. 1969 kam es zu einer Erneuerung des Erweiterungsbaus. Im Jahr 1976 wurde ein Gemeindeheim errichtet. Nach der Auflösung der Kirchengemeinde 2008 zeigte sich ein erheblicher Sanierungsbedarf am Gotteshaus. Aufgrund der damals „nicht tragbaren wirtschaftlichen Lage“ wurde die Pfarrkirche deshalb 2013 profaniert und 2015 abgerissen. Das Grundstück ist seitdem im Besitz des St. Josef-Krankenhauses, für das auf dem Gelände ein Erweiterungsgebäude errichtet werden soll. Das Kirchengebäude war im neugotischen Stil erbaut und bestand aus rotem Ziegelmauerwerk. Bei der Erweiterung 1957/1958 wurde das bisherige Hauptschiff um ein Querschiff ergänzt, sodass die Kirche insgesamt einen kreuzförmigen Grundriss erhielt. Der Neubau war mit Klinkermauerwerk verkleidet. Bei seiner Errichtung wurde eine Marienkapelle angebaut. Einen Kirchturm gab es nicht. Zu den besonderen Ausstattungsstücken des Gotteshauses gehörte neben dem zweimal durch eine Neuanfertigung ersetzten Hauptaltar ein Flügelaltar der Goldschmiedin Lioba Munz.