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Eisernes Kreuz (Klötze)

Bauwerk in KlötzeFindling in Sachsen-AnhaltGedenkstätte des Ersten WeltkriegsKriegerdenkmal im Altmarkkreis SalzwedelKultur (Klötze)
Eisernes Kreuz Klötze
Eisernes Kreuz Klötze

Das Eiserne Kreuz ist ein Kriegerdenkmal im Klötzer Forst in der Altmark in Sachsen-Anhalt. Errichtet wurde das Denkmal nach dem Ersten Weltkrieg, um der im Krieg gefallenen Waldarbeiter zu gedenken. Es besteht aus mehreren Findlingen. Auf einem Sockel aus Steinen steht aufrecht ein Findling. Auf diesem ist die Inschrift Zum Gedenken der gefallenen Forstleute und Waldarbeiter aufgebracht. Der Stein wird durch ein schwarzes eisernes Kreuz bekrönt. Das Denkmal steht an einer Kreuzung mehrerer Waldwege im Bereich der Gemarkung von Klötze, östlich der Stadt, und ist ein bekanntes Wanderziel. Der Radrundkurs Altmark führt unmittelbar vorbei. Mehrere Schutzhütten und Rastgelegenheiten sind in der direkten Nähe des Denkmals angelegt. Einige Meter südöstlich des Kreuzes steht die Bismarckeiche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eisernes Kreuz (Klötze) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eisernes Kreuz (Klötze)
Mühlenweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.619595 ° E 11.226386 °
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Adresse

Eisernes Kreuz

Mühlenweg
38486 (Klötze)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Eisernes Kreuz Klötze
Eisernes Kreuz Klötze
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In der Umgebung

Jemmeritzer Moor
Jemmeritzer Moor

Das Jemmeritzer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Kalbe (Milde) im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0047 ist 20,56 Hektar groß. Es wird vom Landschaftsschutzgebiet „Zichtauer Berge und Klötzer Forst“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 5. Juli 1978 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Altmarkkreis Salzwedel. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Klötze und Kalbe (Milde) in der Jemmeritzer Heide. Es stellt einen teilweise vermoorten Teil des Tals der Bäke in einer Moränenlandschaft unter Schutz. Das Gebiet wird von einem Preiselbeer-Tannenwald mit Kiefern und Fichten geprägt. In den durch Quellwasser nassen und vermoorten Bereichen wachsen Pfeifengras und Torfmoose. Weiterhin sind hier Moorbirke, Adlerfarn und Heidelbeere sowie Siebenstern, Rankender Lerchensporn und Rippenfarn zu finden. Nasse Quellstellen werden von Braunseggen­sumpf und Rispenseggen­ried mit Winkelsegge, Bachsternmiere und Wechselblättrigem Milzkraut eingenommen. Verlandungsbereiche in Bachnähe werden von Uferseggen­ried mit Großem Springkraut, Bitterem Schaumkraut und Sumpfhaarstrang eingenommen. Das Naturschutzgebiet ist u. a. Lebensraum für viele Vogelarten, darunter Habicht, Waldschnepfe, Hohltaube, Wendehals und Gimpel. Auch verschiedene Amphibien und Reptilien sind hier heimisch, darunter Waldeidechse, Kreuzotter, Erdkröte und Grasfrosch. Eine Besonderheit für die Altmark ist das Vorkommen des Feuersalamanders. Das Jemmeritzer Moor wird vom Naturschutzbund Deutschland betreut. 19,8 Hektar des Naturschutzgebietes gehören der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe.

Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld
Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld

Die Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld ist eine denkmalgeschützte Gedenkstätte für KZ-Opfer und Gefallene im zur Stadt Gardelegen gehörenden Dorf Breitenfeld in Sachsen-Anhalt. Die Gedenkstätte erinnert an 20 hier beigesetzte Opfer des Nationalsozialismus und drei Soldaten. Sie befindet sich am nördlichen Ende des nördlich des Dorfs an der Schwiesauer Straße gelegenen Friedhof Breitenfeld. Unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs zog am 13. April 1945 ein Todesmarsch von Häftlingen aus den Konzentrationslagern Mittelbau-Dora und Hannover-Stöcken durch Breitenfeld. Er kam vom Bahnhof Mieste über die Hellberge nach Breitenfeld und zog weiter über Schwiesau, Zichtau und Estedt bis nach Gardelegen zur Isenschnibber Feldscheune. 20 der geschwächten Häftlinge wurden dabei im Bereich von Breitenfeld erschossen oder erschlagen und dann letztlich auf dem Friedhof beerdigt. Eine Gedenktafel erinnerte an 20 antifaschistische Widerstandskämpfer. Die Gräber waren bis Anfang 2000 vorhanden und dann wurden die Grabsteine beseitigt, wobei einige der alten maroden Gedenksteine ins Danneil-Museum nach Salzwedel kamen. Die Tafel war bereits abgefallen.Im Jahr 2002 ist eine neue Gedenktafel enthüllt worden.2017 wurde die Gedenkstätte von der Hansestadt Gardelegen unter Mitwirkung des Fördervereins der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe neu gestaltet und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Die Neueröffnung erfolgte im September 2017. Links und rechts eines Weges sind jeweils zehn einheitlich gestaltete Gräber angeordnet, die mit einem auf einer Spitze stehenden roten Dreieck gekennzeichnet sind. Am Ende des Weges ist ein Findling als Gedenkstein errichtet. An ihm ist die 2002 enthüllte Gedenktafel befestigt. Ihre Inschrift lautet: GedenkstätteHier ruhen 20 KZ-Häftlingeund 3 Soldaten, die 1945in Breitenfeld ums Lebengekommen sind. Links des Gedenksteins, in der nordwestlichen Ecke der Gedenkstätte, befindet sich die Grabanlage für drei deutsche Soldaten. Eine dort aufgestellte Steinplatte trägt die Inschrift: Ruhestättevon drei deutschen Soldaten,die in den letzten Tagendes Zweiten Weltkriegeshier ihr Leben verloren. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist die Gedenkstätte als Gedenkstein unter der Erfassungsnummer 094 98618 als Baudenkmal verzeichnet.Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen thematisiert seit 2020 eine Dauerausstellung die Geschichte der nationalsozialistischen Todesmärsche vom April 1945. Sie erinnert auch an die Ermordung und Bestattung von KZ-Häftlingen an vielen Orten in der Altmark, u. a. an die Grablagen in Breitenfeld.