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Kriegerdenkmal Breitenfeld

Bauwerk in GardelegenGedenkstätte des Ersten WeltkriegsGedenkstätte des Zweiten WeltkriegsKriegerdenkmal im Altmarkkreis SalzwedelKulturdenkmal in Gardelegen
Kriegerdenkmal Breitenfeld
Kriegerdenkmal Breitenfeld

Das Kriegerdenkmal Breitenfeld ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal im zur Stadt Gardelegen gehörenden Dorf Breitenfeld in Sachsen-Anhalt. Es befindet sich im Ortszentrum von Breitenfeld an der Dorfstraße, westlich der Dorfkirche Breitenfeld. Das Denkmal erinnert an die Gefallenen aus Breitenfeld im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Es besteht aus einem Sandsteinblock auf dem inschriftlich den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gedacht wird. Später wurde eine Granittafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges zu Füßen des Denkmals aufgestellt. Die auf der Westseite für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs gesetzte Tafel ist beschriftet mit: Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist das Kriegerdenkmal unter der Erfassungsnummer 094 98614 als Baudenkmal verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kriegerdenkmal Breitenfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kriegerdenkmal Breitenfeld
Breitenfelder Dorfstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.568035 ° E 11.253025 °
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Adresse

Breitenfelder Dorfstraße
39638 (Breitenfeld)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld
Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld

Die Gedenkstätte auf dem Friedhof Breitenfeld ist eine denkmalgeschützte Gedenkstätte für KZ-Opfer und Gefallene im zur Stadt Gardelegen gehörenden Dorf Breitenfeld in Sachsen-Anhalt. Die Gedenkstätte erinnert an 20 hier beigesetzte Opfer des Nationalsozialismus und drei Soldaten. Sie befindet sich am nördlichen Ende des nördlich des Dorfs an der Schwiesauer Straße gelegenen Friedhof Breitenfeld. Unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs zog am 13. April 1945 ein Todesmarsch von Häftlingen aus den Konzentrationslagern Mittelbau-Dora und Hannover-Stöcken durch Breitenfeld. Er kam vom Bahnhof Mieste über die Hellberge nach Breitenfeld und zog weiter über Schwiesau, Zichtau und Estedt bis nach Gardelegen zur Isenschnibber Feldscheune. 20 der geschwächten Häftlinge wurden dabei im Bereich von Breitenfeld erschossen oder erschlagen und dann letztlich auf dem Friedhof beerdigt. Eine Gedenktafel erinnerte an 20 antifaschistische Widerstandskämpfer. Die Gräber waren bis Anfang 2000 vorhanden und dann wurden die Grabsteine beseitigt, wobei einige der alten maroden Gedenksteine ins Danneil-Museum nach Salzwedel kamen. Die Tafel war bereits abgefallen.Im Jahr 2002 ist eine neue Gedenktafel enthüllt worden.2017 wurde die Gedenkstätte von der Hansestadt Gardelegen unter Mitwirkung des Fördervereins der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe neu gestaltet und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Die Neueröffnung erfolgte im September 2017. Links und rechts eines Weges sind jeweils zehn einheitlich gestaltete Gräber angeordnet, die mit einem auf einer Spitze stehenden roten Dreieck gekennzeichnet sind. Am Ende des Weges ist ein Findling als Gedenkstein errichtet. An ihm ist die 2002 enthüllte Gedenktafel befestigt. Ihre Inschrift lautet: GedenkstätteHier ruhen 20 KZ-Häftlingeund 3 Soldaten, die 1945in Breitenfeld ums Lebengekommen sind. Links des Gedenksteins, in der nordwestlichen Ecke der Gedenkstätte, befindet sich die Grabanlage für drei deutsche Soldaten. Eine dort aufgestellte Steinplatte trägt die Inschrift: Ruhestättevon drei deutschen Soldaten,die in den letzten Tagendes Zweiten Weltkriegeshier ihr Leben verloren. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist die Gedenkstätte als Gedenkstein unter der Erfassungsnummer 094 98618 als Baudenkmal verzeichnet.Im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen thematisiert seit 2020 eine Dauerausstellung die Geschichte der nationalsozialistischen Todesmärsche vom April 1945. Sie erinnert auch an die Ermordung und Bestattung von KZ-Häftlingen an vielen Orten in der Altmark, u. a. an die Grablagen in Breitenfeld.