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Franziskanerkloster Soest

Disposition einer OrgelEhemaliges Franziskanerkloster in Nordrhein-WestfalenKirchengebäude in SoestKloster (13. Jahrhundert)Kölnische Franziskanerprovinz
MinoritenklosterThomaskirche
Franziskanerkirche Soest
Franziskanerkirche Soest

Das Franziskanerkloster in Soest (nach der Farbe des Ordenshabits der Franziskaner auch „graues Kloster“ genannt) wurde 1233 gegründet und bestand bis 1814. Die gotische Klosterkirche Neu-St. Thomas (in Abgrenzung zur nahe gelegenen Kirche Alt St. Thomas) dient heute als evangelische Pfarrkirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Franziskanerkloster Soest (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Franziskanerkloster Soest
Klosterstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.569223 ° E 8.11277 °
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Adresse

Sankt Thomä (Minoriten-Kloster)

Klosterstraße 8
59494
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Webseite
st-thomae-soest.de

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Franziskanerkirche Soest
Franziskanerkirche Soest
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In der Umgebung

Palatium (Soest)

Das kurkölnisch-bischöfliche Palatium in Soest, auch Neue Pfalz genannt, war seit dem späten 12. Jahrhundert eine Nebenresidenz der Erzbischöfe von Köln im kölnischen Herzogtum Westfalen. Die Neue Pfalz wurde von Philipp von Heinsberg wohl im Zusammenhang mit der Anlage der neuen Stadtmauer angelegt. Sie war mit größter Wahrscheinlichkeit der Nachfolgebau der so genannten Alten Pfalz im Stadtzentrum, später bekannt als Hohes Hospital. Die Neue Pfalz entstand am Stadtrand nahe der Stadtmauer in unmittelbarer Umgebung der zu dieser Zeit ebenfalls errichteten Kirche Alt-St. Thomä, die Hauptgebäude lagen westlich der Kirche. Zunächst eine landesherrschaftliche Zwingburg in Soest, wurde der eigentliche Zwingturm der Anlage bereits 1225, unmittelbar nach Ermordung von Erzbischof Engelbert I. von Köln, durch die Soester zerstört. Heinrich von Molenark forderte daraufhin von der Stadt eine Strafe von 300 Mark, was etwa drei größeren Bauernhöfen entsprach. Für das Geld bauten die Erzbischöfe ihre Festung in Rüthen und nicht etwa in Soest aus, d. h. Soest ging letztlich aus der Auseinandersetzung insofern gestärkt hervor, als keine Zwingburg mehr innerhalb der Stadt errichtet wurde. Tatsächlich erhielten die Soester nach Zahlung der Strafe nicht nur ihre Privilegien bestätigt. Sondern ihnen wurde bischöflicherseits zugesichert, dass der Neubau entfestigt bliebe, nämlich ein Gebäude mit großen Türen, Fenstern und Öffnungen sein würde.Heute befinden sich an der Stelle der ehemaligen Anlage privat und gewerblich genutzte Grundstücke, von der ehemaligen Gesamtanlage steht allein noch die Kirche Alt-St. Thomä, in Soest und Umgebung auch bekannt als „Schiefer Turm“.

Wilhelm-Morgner-Haus
Wilhelm-Morgner-Haus

Das Wilhelm-Morgner-Haus in Soest beheimatet seit Mai 2016 das Museum Wilhelm Morgner und den Raum Schroth der Stiftung Konzeptuelle Kunst mit der Sammlung Schroth. Das Gebäude wurde 1962 nach den Plänen des Wiesbadener Architekten Rainer Schell errichtet und gehört als typisches Bauwerk der frühen 1960er-Jahre zu den jüngsten Baudenkmälern der Stadt Soest. In einer ständigen Ausstellung werden wichtige Arbeiten des in Soest geborenen Expressionisten Wilhelm Morgner gezeigt. Die Sammlung enthält 60 Gemälde sowie 400 grafische Arbeiten und Zeichnungen. Andere Arbeiten aus städtischem Besitz unterschiedlicher Stilrichtungen werden ebenso präsentiert. Plastiken, Skulpturen, Grafiken und Gemälde des Westfälischen Expressionismus, regionale Landschaftsmalerei und Werke der Moderne nach 1945 bis hin zur zeitgenössischen Kunst finden hier eine Bühne. Die hier aufbewahrte Städtische Kunstsammlung dokumentiert ausführlich die regionale Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Kunstbesitz der Stadt Soest erstreckt sich auf mehr als 3.500 Kunstwerke verschiedener Künstler, die in Beziehung zu Soest standen oder hier ausgestellt haben; hierzu zählen neben vielen anderen Heinrich Aldegrever, Christian Rohlfs, Emil Nolde, Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker, Franz Nölken, Johannes Molzahn, Arnold Topp, Eberhard Viegener, Wilhelm Wulff, Max Schulze-Sölde, Paul Werth, Josef Albers, Karl Fred Dahmen, Günter Drebusch, Hans Kaiser, Federico Schiaffino, Jochem Poensgen, Emil Schumacher, Fred Thieler, Günther Uecker, Hans D. Voss und Fritz Winter. Es werden auch wechselnde Sonderausstellungen als Einzel- oder Gruppenausstellung durchgeführt. In der im Haus befindlichen Artothek können Interessierte Bilder ausleihen. Bis zum Mai 2016 war das Wilhelm-Morgner-Haus aufgrund von Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten für Besucher geschlossen. Am 9. September 2015 beschloss der Rat der Stadt Soest die Umbenennung in „Museum Wilhelm Morgner“, davor wurde es unter der Bezeichnung „Kunstmuseum Wilhelm-Morgner-Haus“ geführt. Das Gebäude ist seit 1999 als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Soest eingetragen und wurde im Januar 2017 von der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen als Denkmal des Monats in Westfalen-Lippe ausgezeichnet.