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Naturschutzgebiet Gramstorfer Berge

Naturschutzgebiet im Landkreis RostockSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaTessin (bei Rostock)Zarnewanz
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Das Naturschutzgebiet Gramstorfer Berge ist ein 47 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet im Recknitztal in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer nordöstlich von Tessin. Namensgebend ist der Ort Neu Gramstorf unweit westlich. Die rechtliche Festsetzung erfolgte am 28. September 1990. Der Gebietszustand wird als befriedigend eingestuft. Typisch für die Flächen sind Heide-Pflanzen wie das Heidekraut sowie Drahtschmiele, Blaubeere und Ruchgras.Eine Zusammenlegung der bisherigen Naturschutzgebiete Maibachtal, Teufelssee bei Thelkow, Ehmkendorfer Moor, Gramstorfer Berge und Recknitzwiesen (teilweise) zum neu auszuweisenden Naturschutzgebiet Lieper Holz ist in Planung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Gramstorfer Berge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Gramstorfer Berge
L 18, Tessin

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.04372 ° E 12.48708 °
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Adresse

Gramsdorfer Berge

L 18
18195 Tessin
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Burgwall Tessin
Burgwall Tessin

Der Burgwall von Tessin, ist eine abgegangene Niederungsburg am südlichen Stadtrand von Tessin im Landkreis Rostock, in der Nähe der Recknitz. Das Bodendenkmal besteht aus einem ovalen Burghügel von bis zu 90 Meter Durchmesser. Im Nordosten befindet sich der einzige Zugangsweg zum Burgwall. Wie Funde zeigen, stammt die Burg aus der slawischen bis frühdeutschen Zeit. Angelegt wurde sie vermutlich im frühen Mittelalter des 7. bis 9. Jahrhunderts und im Laufe der Zeit ständig erneuert und ausgebaut. Im Jahre 1121 wurde der Ort in einer Urkunde als slawische Burg „Tessyn“ erwähnt. Zu dieser Zeit dürfte es sich um eine Fürstenburg der Kessiner gehandelt haben. Nachdem die Slawen im Laufe des 12. Jahrhunderts endgültig unterworfen wurden, errichtete der christianisierte Slawenfürst Heinrich Borwin I. zwischen 1209 und 1215 an gleicher Stelle eine deutsche Burg. Bis zum 15. Jahrhundert wurde die Anlage immer wieder um- und ausgebaut und diente in dieser Zeit ebenfalls als Fürstenburg. Im 16. Jahrhundert dürfte die Burgstelle aufgegeben worden sein, denn 1540 hörte die Vogtei Tessin endgültig auf zu existieren. In der Neuzeit wurde am Burgwall ein Eiskeller errichtet, der aber im Laufe der Zeit verfallen war. Seit 2005 hat man diesen Eiskeller als Touristenattraktion neu errichtet. Auf dem Burggelände befand sich in den vergangenen Jahrhunderten eine Windmühle, wodurch das ganze Bodendenkmal heute als „Mühlenberg“ bezeichnet wird. 250 Meter südwestlich des Mühlenberges befindet sich möglicherweise eine weitere slawische Burganlage (Lage). Der Flurname „Oll Borg“ bzw. „Alte Burg“ deutet darauf hin. Funde von jungslawischer Keramik bekräftigen diese Annahme.