place

Sophienbrunnen (Stuttgart)

Brunnen in StuttgartDenkmal in StuttgartErbaut in den 1830er JahrenGedenkbrunnenStuttgart-West
Wilhelm III. (Niederlande)
Sophienbrunnen Stuttgart West
Sophienbrunnen Stuttgart West

Der Sophienbrunnen ist ein Brunnen in Stuttgart. Er steht im Stadtbezirk Stuttgart-West im Stadtteil Hasenberg am oberen Ende der Hasenbergsteige, etwa 300 m vor dem querenden Sandweg. Der Brunnen wurde anlässlich der Hochzeit der Prinzessin Sophie mit Wilhelm III. der Niederlande im Jahr 1839 errichtet. Sophie war eine Tochter des württembergischen Königspaars Wilhelm I. und Katharina Pawlowna; ihr Gatte wurde zehn Jahre nach der Eheschließung König der Niederlande. Der 1990 sanierte Brunnen im Wald auf etwa 430 m ü. NN, etwa 300 m südwestlich des Birkenkopf-Gipfels am Fuß des Bergs errichtet, liegt im Einzugsbereich der südlich zum Nesenbach entwässernden Ziegelklinge. Er wird vom Tiefbauamt Stuttgart betreut und ist von Mai bis September in Betrieb.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sophienbrunnen (Stuttgart) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sophienbrunnen (Stuttgart)
Hasenbergsteige, Stuttgart Kräherwald (Stuttgart-West)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sophienbrunnen (Stuttgart)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.763679 ° E 9.1347 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sophienbrunnen

Hasenbergsteige
70197 Stuttgart, Kräherwald (Stuttgart-West)
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Sophienbrunnen Stuttgart West
Sophienbrunnen Stuttgart West
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Birkenkopf
Birkenkopf

Der Birkenkopf ist ein 509,4 m ü. NHN hoher Berg im Stadtgebiet von Stuttgart. Er ist der höchste Punkt im inneren Stadtgebiet und ragt fast 300 m über das Niveau des Neckars. Er liegt südlich des Stadtbezirks Stuttgart-Botnang und gehört noch zum Stadtbezirk Stuttgart-West. Am östlichen Hangfuß liegt das Naturdenkmal Birkenkopfverwerfung. Vom Gipfel reicht der Blick, von dem von der Karlshöhe verdeckten Stuttgart-Süd abgesehen, über die ganze innere Stadt und bei klarer Sicht bis zur Schwäbischen Alb, zum Nordschwarzwald und ins Unterland. Zwischen 1953 und 1957 wuchs der Berg um rund 40 Meter, da auf seiner Anhöhe über 1,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg abgelagert wurden, der in den Bombennächten des Luftkriegs entstanden war. In diesen 53 Luftangriffen wurden 45 % von Stuttgart zerstört, wobei 60 % der Wohngebäude unbewohnbar wurden. Auf dem Gipfel sind noch viele Fassadenreste zerstörter Gebäude zu erkennen. Im Volksmund heißt der Berg daher auch Monte Scherbelino. Eine an den Trümmern angebrachte Tafel erinnert an deren Herkunft mit der Inschrift: Dieser Berg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgetürmt aus den Trümmern der Stadt steht den Opfern zum Gedächtnis den Lebenden zur Mahnung.Während der NS-Zeit befand sich auf dem Birkenkopf eine Flakbatterie. Die Sprengung von deren Geschütz am Ende des Krieges verursachte eine erhebliche Zerstörung der dortigen Natur. Da eine Wiederaufforstung als zu teuer angesehen wurde, wählte die Stadt den Berg als Standort für den Schutt. Der Trümmerberg wurde nach den Plänen des Malers und Architekten Manfred Pahl, welcher im Friedhofs- und Grünflächenamt tätig war, angelegt. Dabei entstand ein Halbrund des Schuttes mit Öffnung in nordöstlicher Richtung zum Stuttgarter Stadtzentrum, welches an ein Amphitheater erinnert. Es ist im Interesse der Stadt, den immer weiter zuwuchernden Birkenkopf schöner und würdiger zu gestalten, wofür Anfang 2018 Pläne angelegt wurden. Ausgeführt wurden diese allerdings noch nicht.Im Frühjahr 1953 errichtete der Pfarrer Hilmar Schieber von der Paul Gerhard Gemeinde mit seiner Jungschar das erste provisorische Holzkreuz auf dem Gipfel. An Ostern dieses Jahres begann die erste Morgenandacht der evangelischen Kirchengemeinde, welche ab 1954 monatlich stattfand. Nun finden Morgenandachten jeden Sonntag von Ostern bis Anfang September um acht Uhr bei jedem Wetter statt. Das Holzkreuz wurde nach zwei weiteren Kreuzen 2003 durch ein Stahlkreuz ersetzt. Unter dem Birkenkopf soll im Hasenbergtunnel bis 2025 eine Überleitstelle „Birkenkopf“ entstehen.