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Bahnhof Berlin Pichelsberg

Bahnhof der S-Bahn BerlinBahnhof in BerlinBahnhof in EuropaBauwerk von Ernst SchwartzBerlin-Westend
Erbaut in den 1910er Jahren
Pichelsberg 01
Pichelsberg 01

Der Bahnhof Berlin Pichelsberg ist ein Bahnhof der S-Bahn im Berliner Ortsteil Westend. Er befindet sich zwischen den Bahnhöfen Olympiastadion und Stresow. Am 5. September 1911 wurde der Bahnhof Pichelsberg der Spandauer Vorortbahn eröffnet. Nach Plänen von Ernst Schwartz wurde der Bau vom Regierungsbaumeister Lücking ausgeführt. Seit der Elektrifizierung der Strecke 1928 gab es regelmäßigen S-Bahn-Betrieb. Anlässlich der Olympischen Spiele 1936 gab es wesentliche Umbauten nach Plänen von Fritz Hane, mit einem zweiten Zugang am westlichen Ende zur Waldbühne. Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Empfangsgebäude wurde danach einige Jahre im notdürftig reparierten Ruinenzustand weitergenutzt. Nach dem S-Bahn-Streik im Jahr 1980 wurden die Strecke und der Bahnhof stillgelegt. Mit einem neu erbauten Eingang wurde die Station am 16. Januar 1998 wiedereröffnet. Später kamen zwei weitere Eingänge an der Nordwestseite hinzu, deren nördlicher Abzweig den Bahnhof mit der Glockenturmstraße verbindet und seit 2012 der Zuwegung zur dortigen Eissporthalle dient. Die Fußwege zum Glockenturm, zum Olympiapark Berlin, zur Waldbühne und zum Horst-Korber-Sportzentrum bleiben allerdings in der Summe über den südöstlichen Ausgang an der Schirwindter Allee kürzer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Berlin Pichelsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Berlin Pichelsberg
Sarkauer Allee, Berlin Westend

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Breitengrad Längengrad
N 52.51035 ° E 13.227125 °
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Adresse

S Pichelsberg

Sarkauer Allee
14053 Berlin, Westend
Deutschland
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Pichelsberg 01
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Jüdischer Friedhof Heerstraße
Jüdischer Friedhof Heerstraße

Der Jüdische Friedhof Heerstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt im nördlichen Bereich des Forstes Grunewald in der Heerstraße 141.Der geometrisch angelegte Friedhof wurde nach der Teilung Berlins und der Spaltung der jüdischen Gemeinde in eine Ost- und eine Westgemeinde zu Anfang der 1950er Jahre von Hermann Guttmann und Bernhard Kynast geplant und im November 1955 eingeweiht. Curt Leschnitzer entwarf die Kapelle und das Verwaltungsgebäude, die mit zwei Toren einen kleinen Hof bilden. 1966 und 1979 wurde der Friedhof erweitert. Die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes wurde 1960 von Josef M. Lellek aus Steinen der zerstörten Synagoge in der Fasanenstraße errichtet. Der 2 m × 1 m × 1 m messende Gedenkstein ähnelt einem Sarkophag und zeigt einen Davidstern. Er trägt die Inschrift: "Denen die unter der Herrschaft des Unmenschen ihr Leben lassen mussten zum ewigen Gedächtnis 1933–1945". Vor dem Mahnmal wurde 1984 eine Urne mit Asche von Opfern aus dem Konzentrationslager Auschwitz beigesetzt. Um den Gedenkstein stehen in weitem Rund kleine rote Grabplatten, die Überlebende des Holocaust für ihre ums Leben gekommenen Angehörigen errichten ließen. Fünf alte Grabsteine rechts und links des Mittelwegs sind Funde von dem im 15. Jahrhundert geschlossenen jüdischen Friedhof in Spandau, dem Juden-Kiewer. Nach zwei Anschlägen auf den Friedhof im September und Dezember 1998, bei denen der Stein auf dem Grab von Heinz Galinski fast vollständig zerstört wurde, ereignete sich am 16. März 2002 ein weiterer Bombenanschlag auf den Friedhof. In sämtlichen Fällen konnte die Täterschaft bisher nicht ermittelt werden.