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Pichelsberg

Berlin-WestendOrt in Berlin
WestendAngerburgerAllee
WestendAngerburgerAllee

Pichelsberg ist eine Ortslage des Berliner Ortsteils Westend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Gelegen ist er in der eiszeitlich geprägten profilierten Hügellandschaft gleichen Namens (auch Pichelsberge genannt), die am Westrand des Teltow oberhalb der Havel gelegen ist. Der Name geht vermutlich, ebenso wie bei Pichelsdorf und Pichelswerder auf Spandauer Seite, auf die Pechgewinnung im ehemals entlegenen Waldgebiet zurück. Pichelsberg wird von der zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegten Heerstraße durchschnitten, die am Westrand Pichelsbergs mit der Stößenseebrücke den Stößensee überquert, eine Ausbuchtung der Havel. Südlich der Heerstraße wurden um 1930 entlang der Straße Am Rupenhorn Landhäuser gebaut. Nahe dem Scholzplatz, benannt nach dem letzten Bürgermeister der ehemals eigenständigen Stadt Charlottenburg, befindet sich der Jüdische Friedhof Heerstraße und der Britische Militärfriedhof, weiterhin ein Sendemast des RBB und die Britische Siedlung mit Bauten von Alfred Gellhorn. Nördlich der Heerstraße wurde in den Jahren 1968–1970 eine Hochhaussiedlung an der Angerburger Allee nach Plänen des Senatsbaudirektors Werner Düttmann errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pichelsberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pichelsberg
Sarkauer Allee, Berlin Westend

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Breitengrad Längengrad
N 52.510393 ° E 13.227134 °
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Adresse

S Pichelsberg

Sarkauer Allee
14053 Berlin, Westend
Deutschland
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WestendAngerburgerAllee
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof Heerstraße
Jüdischer Friedhof Heerstraße

Der Jüdische Friedhof Heerstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt im nördlichen Bereich des Forstes Grunewald in der Heerstraße 141.Der geometrisch angelegte Friedhof wurde nach der Teilung Berlins und der Spaltung der jüdischen Gemeinde in eine Ost- und eine Westgemeinde zu Anfang der 1950er Jahre von Hermann Guttmann und Bernhard Kynast geplant und im November 1955 eingeweiht. Curt Leschnitzer entwarf die Kapelle und das Verwaltungsgebäude, die mit zwei Toren einen kleinen Hof bilden. 1966 und 1979 wurde der Friedhof erweitert. Die Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des NS-Regimes wurde 1960 von Josef M. Lellek aus Steinen der zerstörten Synagoge in der Fasanenstraße errichtet. Der 2 m × 1 m × 1 m messende Gedenkstein ähnelt einem Sarkophag und zeigt einen Davidstern. Er trägt die Inschrift: "Denen die unter der Herrschaft des Unmenschen ihr Leben lassen mussten zum ewigen Gedächtnis 1933–1945". Vor dem Mahnmal wurde 1984 eine Urne mit Asche von Opfern aus dem Konzentrationslager Auschwitz beigesetzt. Um den Gedenkstein stehen in weitem Rund kleine rote Grabplatten, die Überlebende des Holocaust für ihre ums Leben gekommenen Angehörigen errichten ließen. Fünf alte Grabsteine rechts und links des Mittelwegs sind Funde von dem im 15. Jahrhundert geschlossenen jüdischen Friedhof in Spandau, dem Juden-Kiewer. Nach zwei Anschlägen auf den Friedhof im September und Dezember 1998, bei denen der Stein auf dem Grab von Heinz Galinski fast vollständig zerstört wurde, ereignete sich am 16. März 2002 ein weiterer Bombenanschlag auf den Friedhof. In sämtlichen Fällen konnte die Täterschaft bisher nicht ermittelt werden.