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Hahnentiefschaar

Geographie (Insel Hiddensee)Sandbank
Plathe Insel
Plathe Insel

Die Hahnentiefschaar (auch Bessinsche Schaar) ist eine Sandbank zwischen den Ostseeinseln Hiddensee und Rügen vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Sie liegt im Vitter Bodden südlich der Doppelhalbinsel Bessin und westlich der Halbinsel Bug in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Die Sandbank hat eine Fläche von rund 2 km². An mehreren Stellen im nördlichen und mittleren Teil der Sandbank liegt diese so weit über dem Mittelwasser, dass sich kleine Inseln bilden, auf denen sich Pionierpflanzen ansiedeln. Die Bessinsche Schaar wird auch als Windwatt mit zahlreichen kleinen Inseln beschrieben. Sie dient als Nahrungsgebiet für brütende und ziehende Watvögel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hahnentiefschaar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hahnentiefschaar
Dorfstraße, Insel Hiddensee

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.569444444444 ° E 13.147222222222 °
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Adresse

Alter Bessin

Dorfstraße
18565 Insel Hiddensee
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Plathe Insel
Plathe Insel
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In der Umgebung

Plathe (Meeresteil)

Plathe ist der Name eines Meeresteils der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Hiddensee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Er verbindet die Bucht Libben im Norden mit dem Vitter Bodden im Süden. Der etwa 0,5 km² große Meeresteil liegt westlich der Rügenener Halbinsel Bug und östlich des Windwattes Hahnentiefschaar. Nordwestlich der Plathe liegt die zur Insel Hiddensee gehörende Halbinsel Bessin. Der Name „Plathe“ leitet sich von der niederdeutschen Bezeichnung für eine Insel oder eine Sandbank, die gelegentlich trocken fällt, ab. Ursprünglich war auch die Plathe eine Sandbank, die die Fahrt der Schiffe zwischen dem Vitter Bodden und der Ostsee behinderte. Nach einem Erlass der preußischen Regierung aus dem Jahr 1817 wurde die größte Wassertiefe im Bereich der Sandbank durch eine weiße Tonne markiert, beiderseits derer die Schiffe fahren sollten. In einem Bericht aus dem Jahr 1837 wird darauf verwiesen, dass die Untiefe Plathe nun bereits auf 10 Fuß Wassertiefe ausgebaggert worden wäre.Auch wenn die Plathe als Folge der Ausbaggerung im 19. Jahrhundert den Charakter als Sandbank verloren hat, blieb der Name für den Meeresteil erhalten und ist in einigen Verzeichnissen und Landkarten dargestellt. Auf anderen Karten trägt dagegen eine Insel auf der benachbarten Hahnentiefschaar irrtümlich die Bezeichnung Plathe, was laut Auskunft des Ständigen Ausschusses für geographische Namen vermutlich auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen ist.

Bakenberg (Hiddensee)
Bakenberg (Hiddensee)

Der Bakenberg ist mit etwa 72,7 m ü. NHN die höchste Erhebung auf der Insel Hiddensee in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt auf dem Höhenzug Dornbusch, dem Hochland im Norden der Insel, etwas südlich des gleichnamigen Leuchtturms Dornbusch. Dieser befindet sich auf der zweithöchsten Erhebung der Insel, dem rund 70 m ü. NHN hohen Schluckswiek oder Schluckwieksberg. Südlich des Berges befindet sich die Ortschaft Kloster. Westlich der Erhebung befindet sich die Svantevit-Schlucht, welche steil zu Ostsee abfällt. Der Bakenberg ist bewaldet. Die Bildung des Hochlands Dornbusch und damit auch des Bakenberges geht auf die letzte Vergletscherungsphase Norddeutschlands, die Weichsel-Eiszeit vor etwa 12.500 Jahren, zurück. Beim Zurückweichen der Gletscher blieb er als Stauchmoräne liegen und gehörte für etwa 4000 Jahre zu einem großen Festlandbereich im Süden der heutigen Ostsee. Während der ersten Überflutungsphase der Ostsee erreichte das Wasser noch nicht den Raum um Hiddensee, erst vor etwa 3900 Jahren umspülte das Lithorinameer die drei Inselkerne Dornbusch, Fährinsel und Gellen. Erst vor 2900 Jahren begann die Küstenerosion (Landabtragung, Verdriftung und Ablagerung) und die Herausbildung der langgestreckten Form Hiddensees durch Sand-Anschwemmungen. Die Erhebung besteht überwiegend aus abwechselnden Schichten aus Geschiebemergel, Sand, Kies und Schreibkreide. Der Berg liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und im Naturschutzgebiet Dornbusch und Schwedenhagener Ufer.