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Bessin

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Hiddensee, Dornbusch (2011 05 21) 2
Hiddensee, Dornbusch (2011 05 21) 2

Der Bessin ist eine Doppel-Halbinsel im Nordosten der Insel Hiddensee. Die Halbinsel ist mit der nordöstlichsten Spitze von Hiddensee verbunden. Sie entstand im Laufe der letzten Jahrhunderte durch Sedimentabtragungen am Dornbusch, die sich auf der strömungsabgewandten Leeseite der Insel Hiddensee Richtung Süden wieder anlagerten. So entstand die Landzunge Altbessin (auch Alt-Bessin oder Alter Bessin) bereits ab 1500, während der Neubessin erst ab 1890 entstand. Bereits lange vor dem Entstehen des Neubessins war der Zusatz „Alt“ in der Bezeichnung des Alt-Bessins üblich;, als Neu-Bessin wurde die Spitze der gegenüberliegenden zu Rügen gehörenden Halbinsel Bug bezeichnet, die Mitte des 19. Jahrhunderts noch eine Insel war.Beide Sandhaken sind jeweils gut drei Kilometer lang und nur wenige hundert Meter breit. Sie sind nur einige Meter über dem Meeresspiegel hoch und bestehen aus teilweise mit Buschwerk bestandenen Sandablagerungen und sehr flachen Uferwiesen. Ihnen vorgelagert sind einige kleine unbewohnte Inseln. Der Bessin ist unbewohnt und gehört sowohl zu einem Naturschutzgebiet als auch zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Das Betreten der Brutstätten zahlreicher See- und Zugvögel ist daher grundsätzlich nicht gestattet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bessin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.587222222222 ° E 13.146111111111 °
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Adresse

Altbessin (Alter Bessin)


18565 Insel Hiddensee
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Hiddensee, Dornbusch (2011 05 21) 2
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In der Umgebung

Plathe (Meeresteil)

Plathe ist der Name eines Meeresteils der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Hiddensee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Er verbindet die Bucht Libben im Norden mit dem Vitter Bodden im Süden. Der etwa 0,5 km² große Meeresteil liegt westlich der Rügenener Halbinsel Bug und östlich des Windwattes Hahnentiefschaar. Nordwestlich der Plathe liegt die zur Insel Hiddensee gehörende Halbinsel Bessin. Der Name „Plathe“ leitet sich von der niederdeutschen Bezeichnung für eine Insel oder eine Sandbank, die gelegentlich trocken fällt, ab. Ursprünglich war auch die Plathe eine Sandbank, die die Fahrt der Schiffe zwischen dem Vitter Bodden und der Ostsee behinderte. Nach einem Erlass der preußischen Regierung aus dem Jahr 1817 wurde die größte Wassertiefe im Bereich der Sandbank durch eine weiße Tonne markiert, beiderseits derer die Schiffe fahren sollten. In einem Bericht aus dem Jahr 1837 wird darauf verwiesen, dass die Untiefe Plathe nun bereits auf 10 Fuß Wassertiefe ausgebaggert worden wäre.Auch wenn die Plathe als Folge der Ausbaggerung im 19. Jahrhundert den Charakter als Sandbank verloren hat, blieb der Name für den Meeresteil erhalten und ist in einigen Verzeichnissen und Landkarten dargestellt. Auf anderen Karten trägt dagegen eine Insel auf der benachbarten Hahnentiefschaar irrtümlich die Bezeichnung Plathe, was laut Auskunft des Ständigen Ausschusses für geographische Namen vermutlich auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen ist.

Bakenberg (Hiddensee)
Bakenberg (Hiddensee)

Der Bakenberg ist mit etwa 72,7 m ü. NHN die höchste Erhebung auf der Insel Hiddensee in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt auf dem Höhenzug Dornbusch, dem Hochland im Norden der Insel, etwas südlich des gleichnamigen Leuchtturms Dornbusch. Dieser befindet sich auf der zweithöchsten Erhebung der Insel, dem rund 70 m ü. NHN hohen Schluckswiek oder Schluckwieksberg. Südlich des Berges befindet sich die Ortschaft Kloster. Westlich der Erhebung befindet sich die Svantevit-Schlucht, welche steil zu Ostsee abfällt. Der Bakenberg ist bewaldet. Die Bildung des Hochlands Dornbusch und damit auch des Bakenberges geht auf die letzte Vergletscherungsphase Norddeutschlands, die Weichsel-Eiszeit vor etwa 12.500 Jahren, zurück. Beim Zurückweichen der Gletscher blieb er als Stauchmoräne liegen und gehörte für etwa 4000 Jahre zu einem großen Festlandbereich im Süden der heutigen Ostsee. Während der ersten Überflutungsphase der Ostsee erreichte das Wasser noch nicht den Raum um Hiddensee, erst vor etwa 3900 Jahren umspülte das Lithorinameer die drei Inselkerne Dornbusch, Fährinsel und Gellen. Erst vor 2900 Jahren begann die Küstenerosion (Landabtragung, Verdriftung und Ablagerung) und die Herausbildung der langgestreckten Form Hiddensees durch Sand-Anschwemmungen. Die Erhebung besteht überwiegend aus abwechselnden Schichten aus Geschiebemergel, Sand, Kies und Schreibkreide. Der Berg liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und im Naturschutzgebiet Dornbusch und Schwedenhagener Ufer.