place

Göta älv

Fluss in EuropaFluss in Västra Götalands länFlusssystem Göta älv
Gota alv sweden
Gota alv sweden

Der Göta älv (dt.: Fluss der Gauten) ist ein schwedischer Fluss. Er verbindet den See Vänern, aus dem er bei Vänersborg austritt, mit dem Kattegat. Er teilt sich bei Kungälv (⊙) in zwei Arme, die nördlich und südlich der Insel Hisingen ins Kattegat fließen. Der nördliche Arm wird Nordre älv genannt. Der südliche fließt weiter nach Göteborg. Der Göta älv, der 93 Kilometer lang ist, hat eine mittlere Wasserführung von 575 m³/s. Er bildet zusammen mit dem See Vänern und dessen Zufluss Klarälven ein System mit einer Länge von 720 Kilometern und entwässert ein Gebiet von 50.180 km². Er ist damit der längste Fluss Schwedens. Der Göta älv ist sowohl für die Binnenschifffahrt als auch für die Stromerzeugung von Bedeutung. An seinem Lauf liegen vier Laufkraftwerke. An ihnen führt der Trollhätte-Kanal vorbei, der die Schifffahrt zwischen Nordsee und Vänern ermöglicht. Am Lauf des Göta älv liegen die Städte Vänersborg, Trollhättan, Lilla Edet, Kungälv und Göteborg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Göta älv (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Göta älv
Adolf Edelsvärds gata, Göteborg Kungsladugård (Centrum)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Göta älvBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 57.693167 ° E 11.908243 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Klippans Ångbåtsbrygga

Adolf Edelsvärds gata
414 51 Göteborg, Kungsladugård (Centrum)
Schweden
mapBei Google Maps öffnen

Gota alv sweden
Gota alv sweden
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Festung Älvsborg
Festung Älvsborg

Die Festung Älvsborg (schwedisch Gamla Älvsborg, Älvsborgs slott oder Älvsborgs fästning; deutsch veraltet auch Festung Elfsberg, Elsborg oder Elfsborg) war eine bedeutende Burg an der Mündung des Flusses Göta älv ins Kattegat. Sie lag am Südufer des Flusses an der früheren Grenze der Stadt Göteborg. Die heute sichtbaren Ruinen stammen aus der Renaissance. Von der ursprünglichen mittelalterlichen Burg gibt es keine Überreste mehr. Die erste Burganlage wurde 1366 in einer Urkunde erwähnt. Die Festung und die zugehörigen Landgebiete waren zu dieser Zeit vom norwegischen König Haakon VI. verpachtet worden. 1370 löste er die Burg wieder ein, doch schon sieben Jahre später wurde sie von Margarethe I. erneut verpfändet. 1436 übergab der damalige Befehlshaber, der Deutsche Mattias van Kaalen, die Burg nach geringer Gegenwehr an die Kämpfer des Engelbrekt-Aufstandes. Sie wurden vom späteren König Karl VIII. geleitet und brannten das Bauwerk nicht nieder, im Gegensatz zu ihrer üblichen Vorgehensweise bei anderen Burgen. Norwegische Verbände legten 1439 einen Belagerungsring um die Festung. Nach etwa zehn Wochen mussten sie die Belagerung aufgeben, da der Befehlshaber der Burg, Ture Stensson, Unterstützung von Außen bekam. Der dänische König Christian I. versuchte 1452 und 1455 erfolglos die Burg zu erobern. Sie gelangte jedoch durch Mithilfe des norwegischen Ritters, Olav Nilsson, und durch weitere nicht geklärte Umstände im letztgenannten Jahr in dänische Hände. In weiteren Kämpfen der Kalmarer Union wechselte die Burg mehrfach den Besitzer, wobei sie öfter niedergebrannt wurde. Auch beim Abzug der Dänen von 1523 hinterließen sie eine Brandruine. Gustav I. Wasa ließ die Burg sorgsam wiedererrichten, doch schon einige Jahre später fiel die Festung im Kalmarkrieg erneut in dänische Hände. König Christian IV. nutzte den Besitz der strategisch wichtigen Festung, im Frieden von Knäred hohe Kontributionen von Schweden zu erpressen. Mit der Zeit verlor Älvsborg an Bedeutung, da in der Nähe neue Verteidigungsanlagen entstanden waren, die strategisch günstiger lagen. Der Erste, der 1650 einen Abriss der Anlage vorschlug, war der schwedische Generalbevollmächtigte für Verteidigungsanlagen, Johan Wärnschiöldh. Da die Burg aber als „in gutem Zustand“ angesehen wurde, diente sie noch einige Zeit, bis der schwedische König 1660 endgültig die Sprengung der Burg anordnete, welche 1673 abgeschlossen war. Ein großer Teil der Einrichtung wurde vorher in eine nahe gelegene Anlage gebracht, die den Namen Nya Elfsborg (neue Älvsborg) erhielt. Die Ruine der Festung Älvsborg wird heute von einer Überdachung geschützt. Es gibt Diskussionen über eine Renovierung dieses historischen Platzes.