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Wilhadikapelle

Abgegangenes Bauwerk in BremenErbaut im 9. JahrhundertKirchengebäude in BremenKirchengebäude in EuropaWilhadikirche
Zerstört in den 1860er Jahren
Bremen (Marktplatz) Braun Hogenberg
Bremen (Marktplatz) Braun Hogenberg

Die Wilhadikapelle (auch Willehadikapelle, Wilhadikirche oder einfach St. Wilhadi genannt) war – neben dem Bremer Dom – einer der ältesten Kirchenbauten in Bremen. Sie wurde im 9. Jahrhundert als Grabkapelle für Willehad, den ersten Bremer Bischof, errichtet, im 16. Jahrhundert profaniert und im 19. Jahrhundert abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wilhadikapelle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wilhadikapelle
Am Markt, Bremen Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 53.075277777778 ° E 8.8080555555556 °
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Adresse

Haus der Bremischen Bürgerschaft (Bremische Bürgerschaft;Bremer Landtag)

Am Markt 20
28195 Bremen, Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)
Bremen, Deutschland
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Webseite
bremische-buergerschaft.de

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Bremen (Marktplatz) Braun Hogenberg
Bremen (Marktplatz) Braun Hogenberg
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In der Umgebung

Skulpturengarten der Bürgerschaft
Skulpturengarten der Bürgerschaft

Der Skulpturengarten der Bürgerschaft befindet sich in Bremen im Stadtteil Mitte am Bremer Marktplatz rechts neben dem Haus der Bürgerschaft. Er kann während der Öffnungszeiten der Bremischen Bürgerschaft besichtigt werden. Obwohl der Skulpturengarten direkt am Marktplatz liegt, ist er doch ein ruhiger Platz zum Verweilen, um die ausdrucksstarken Figuren von Gerhard Marcks zu betrachten. Die Bronzeplastiken sind zwischen 1960 und 1969 entstanden. Marcks schuf die fünf Figuren Prima Vera (1958, Mann und Frau), Schreitender Jüngling (1960), Schreitendes Mädchen (1960), Getroffener (1963) und Verwundeter Achill (1969) in Bronze sowie die Dryade (1969) in Stein. 2005 wurde die Skulpturen neben der Bürgerschaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Prima Vera war ein deutsches Stummfilmmelodram von 1917, in dem sich eine junge Frau in einen Maler namens Melchior verliebt, dem sie als Modell für ein Altarbildnis sitzt. Nach viel Trubel fliehen beide nach Italien; Melchior lässt sie aber eines Tages sitzen. Achill oder Achilleus war ein unverwundbarer Heros der Achäer in der griechischen Mythologie, der dann doch nach Homers Ilias im Trojanischen Krieg verwundet wurde und starb. Dryaden sind Baumgeister in der griechischen Mythologie, Nymphen, die auf Eichbäumen (griechisch δρῦς (drys) für Baum, Eiche) lebten. Sie wurden als schöne weibliche Wesen vorgestellt. Marcks (1889–1981) war einer der wichtigsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts. In Bremen befinden sich weitere Werke von ihm u. a. im Gerhard-Marcks-Haus neben der Kunsthalle bei den Wallanlagen und im Haus der Bürgerschaft als Leihgaben. Im öffentlichen Raum stehen die Bremer Stadtmusikanten (1953, Bronze) am Bremer Rathaus, die liegende Aegina (1966, Bronze) seit 1968 in den Wallanlagen, Der Rufer (1967) seit 2007 vor Radio Bremen, Hinter der Mauer 7 und Prophet und Genius (1961, Bronze) im Garten der Villa Ichon im Ostertorviertel.

Der Tröpfler
Der Tröpfler

Der Brunnen mit der Skulptur Der Tröpfler „Il gocciolatoio“ steht in Bremen - Mitte an der Marktstraße vor dem Eingang zum Börsenhof. Er wird in der Liste der Brunnen der Stadt Bremen geführt. Die erste Version der Skulptur aus Bronze von 1962 nach einem Entwurf des Künstlers Daniel Spoerri wurde 1990 angekauft und 2004 aufgestellt. Anlass war die Umgestaltung des Börsenhofes beim Haus der Bürgerschaft, als die Kulturbehörde mit Unterstützung durch die Stiftung Wohnliche Stadt den Frischwasserbrunnen realisierte. Die technische Umsetzung oblag dem Architekten Johannes Schneider. Zwei weitere Exemplare der Skulptur stehen in einem Privatgarten sowie in Spoerris Skulpturengarten Il Giardino bei Seggiano, südlich von Siena. Die Kulturbehörde erläutert u. a.: „Aus der Mitte des tellerähnlichen Beckens ragen senkrechte Vierkantstäbe, die parallel zueinander stehen und dadurch ein Rechteck bilden. An diese Vierkantstäbe sind Fleischwölfe montiert.... An einigen Stellen werden menschliche Hände und Füße durch den Wolf gedreht. Trotz der makabren Verbindung von Fleischwölfen und menschlichen Gliedmaßen weist der Brunnen eine filigrane Struktur auf“.Der Schweizer Künstler Spoerri (* 1930), bedeutender Vertreter der Objektkunst, wirkte in Paris, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln und in der Toskana. Seine Werke finden sich in ganz Europa, aber auch im MoMa in New York und in Japan. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppierung Nouveau Réalisme und gilt als Erfinder der Kunstrichtung Eat-Art (Ess-Kunst).