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Masnedø

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Masnedø 2015 drone
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Masnedø ist eine dänische Insel im Storstrømmen zwischen Sjælland und Falster bei Vordingborg. Die Meerenge zwischen Masnedø und Seeland wird Masnedsund genannt. Die Storstrømsbroen verbindet Falster und Masnedø, die Masnedsundbroen Masnedø und Sjælland. Über die Insel und über die Brücken führt die Bahnstrecke Ringsted–Rødby Færge und die Sekundærrute 153 zwischen Seeland und Falster. Die Insel ist 1,68 km² groß und hat 133 Einwohner (1. Januar 2025). und gehört zur Kirchspielsgemeinde (dänisch Sogn) Vordingborg Sogn, die bis zur dänischen Kommunalreform von 1970 zur Harde Bårse Herred im damaligen Præstø Amt gehörte. Danach gehörte sie zur Vordingborg Kommune im damaligen Storstrøms Amt, die mit der nächsten dänischen Kommunalreform 2007 in der erweiterten Vordingborg Kommune in der Region Sjælland aufging. Von 1912 bis 1915 wurde auf der Insel das Masnedø Fort zur Sicherung der Verbindung zwischen Seeland und Falster erbaut. Als Deutschland 1940 Dänemark besetzte, fand hier der weltweit erste Angriff mit Fallschirmjägern statt, um die Brücken zu sichern. Das Fort wurde nur von drei dänischen Soldaten bewacht und war nicht kampfbereit. Ab 1952 diente es als Lager und 1973 wurde vom Militär geräumt. Heute ist es öffentlich zugänglich, es fanden dort Kunstausstellungen und ein Rock-Festival statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Masnedø (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Masnedø
Gammel Brovej, Vordingborg Kommune

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4760 Vordingborg Kommune
Region Seeland, Dänemark
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Masnedø 2015 drone
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In der Umgebung

Storstrømsbroen
Storstrømsbroen

Storstrømsbroen ist eine 3199 Meter lange Brücke, welche die dänischen Inseln Falster und Masnedø miteinander verbindet. Von Masnedø aus läuft die Verbindung über die Masnedsundbroen weiter nach Seeland. Das zwischen 1933 und 1937 erbaute Bauwerk ist eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke. Sie ersetzte eine frühere Eisenbahnfähre an der Bahnstrecke Vordingborg–Nykøbing und überführt die Sekundærrute 153. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war sie die zweitlängste Eisenbahnbrücke Europas (nach der Firth-of-Tay-Brücke). Das von Anker Engelund geplante und von Dorman Long ausgeführte Bauwerk hat 50 Brückenfelder. Die drei Hauptöffnungen mit Stützweiten von 103,90 m + 137,75 m + 103,90 m sind als unechte Bogenbrücken mit untenliegender Fahrbahn ausgeführt worden. Die lichte Höhe beträgt 26 m. Die übrigen Öffnungen bestehen aus stählernen Vollwandträgern mit obenliegender Fahrbahn und haben Stützweiten bis 60 m. Eine Besonderheit der Storstrømbrücke ist, dass an ihr Traversen für eine Hochspannungsfreileitung (110 kV Drehstrom) angebracht sind. Bei der deutschen Invasion Dänemarks am 9. April 1940 wurde die Brücke von deutschen Fallschirmjägern besetzt. Die dänischen Brückenwachen waren durch den Angriff aus der Luft überrascht und nach kurzem Gefecht entwaffnet worden. Im Oktober 2011 wurden Risse an der Brücke festgestellt, die eine mehrwöchige Sperrung für den Eisenbahnverkehr mit sich brachten. Da sämtlicher Bahnverkehr einer festen Fehmarnbeltverbindung über die Storstrømbrücke geführt werden müsste, wurden Zweifel laut, ob die Brücke diesen Verkehrsanforderungen noch gewachsen sei. Die Kosten für eine neue Brücke wurden auf 3,9 Mrd. Dänische Kronen veranschlagt (rund 523 Mio. Euro).