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Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau

Gegründet 1927Lebensmittelhersteller (Bayern)Milchverarbeitendes Gewerbe (Deutschland)PidingProduzierendes Unternehmen (Landkreis Berchtesgadener Land)

Die Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG sind eine unter dem Markennamen Berchtesgadener Land tätige Molkerei im Landkreis Berchtesgadener Land mit Sitz in Piding. Die seit 1927 bestehende Genossenschaft beschäftigt über 400 Mitarbeiter und weist einen Jahresumsatz von mehr als 200 Millionen Euro auf. 2015 waren der Genossenschaft laut Handelsblatt 1762 Milchlieferanten angeschlossen, von denen jeder im Schnitt 23 Kühe im Stall hatte. Davon waren 296 Naturland- oder Demeter-zertifizierte Bio-Betriebe. Seit 2017 kann nur Milchlieferant der Genossenschaft sein, wer kein Glyphosat einsetzt. Die Molkerei verarbeitet seit 2010 ausschließlich Milch von gentechnikfrei gefütterten Kühen. Dabei liegt die Gesamtmilchmenge bei ca. 300 Millionen Kilogramm pro Jahr, davon sind etwa 100 Millionen Kilogramm Biomilch, was einem Bioanteil von einem Drittel entspricht. Seit rund einem Jahrzehnt bietet sie den Genossenschaftsmitgliedern die höchsten Biomilchannahmepreise.Hauptprodukte sind die Bergbauernmilch und die daraus gewonnenen Produkte sowie weitere Bio-Milcherzeugnisse.

Auszug des Wikipedia-Artikels Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau
Hockerfeld,

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In der Umgebung

St. Laurentius (Mauthausen)
St. Laurentius (Mauthausen)

Die Kirche St. Laurentius in Mauthausen ist eine Filialkirche der Pfarrei Piding im Landkreis Berchtesgadener Land (Oberbayern). Sie steht am Rand einer Geländeterrasse, die ein nacheiszeitliches Hochufer des Flusses Saalach bildete. Die Kirche selbst wurde im romanischen Stil um 1200 vermutlich auf dem Platz eines Vorgängerbaus errichtet. An den Außenmauern aus Kalksteinquadern sind an der Süd- und Ostseite noch die originalen romanischen Fensteröffnungen zu erkennen, die später zugemauert wurden. Das Holzschindeldach der Kirche trägt einen hölzernen Dachreiter. Im Inneren wurden um 1500 an Stelle einer flachen Holzdecke Gewölbe eingezogen. Die gotischen Gewölberippen sind im Chorraum noch erhalten. Im Langhaus wurden sie vermutlich in der Zeit des Barock abgeschlagen und im 19. Jahrhundert in Malerei nachgeahmt. An den Wänden und am Gewölbe wurden 1951 bedeutende spätgotische Fresken entdeckt und freigelegt. Die Malereien im Chorraum entstanden um 1420 und zeigen unter anderem auf der linken Seite Jesus Christus als Schmerzensmann, eine Schutzmantelmadonna und den Hl. Rupert von Salzburg (ehemaliger Bistums- und Landespatron). Hinter dem Hochaltar ist eine Anbetung der Heiligen Drei Könige zu sehen. Im Gewölbe des Chorraums ist Christus als Weltenrichter dargestellt, umgeben von den Symbolen für die vier Evangelisten Markus, Lukas, Matthäus und Johannes. Auf den Schlusssteinen sind Wappen angebracht. Unter anderem findet sich das Wappen des Klosters Höglwörth mit den gekreuzten Schlüsseln (das Kloster war für die Seelsorge zuständig). Der Schild mit den beiden Schwingen ist das Wappen der Grafen von Plain, aus deren Herrschaftsbereich u. a. der südliche Teil des Rupertiwinkels entstand. An der Nordwand des Langhauses befinden sich beinahe lebensgroß dargestellt die Heiligen Nothelfer, die um 1500 entstanden sind. Der unbekannte Maler hat hier den Hl. Cyriakus weggelassen, dafür aber die Gruppe um die Heiligen Nikolaus und Leonhard ergänzt. Die so von normalerweise 14 auf 15 angewachsene Gruppe der Nothelfer verteilt sich so symmetrisch in drei Gewölbebögen. Der Hochaltar im Stil des Rokoko stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er zeigt in der Mitte die Figur des Kirchenpatrons Laurentius von Rom (16. Jh.). Seitlich stehen links der Hl. Sebastian und rechts der Hl. Florian. Im Auszug ist die Steinigung des Hl. Stephanus dargestellt. Die beiden Seitenaltäre sind einfache Arbeiten, die Architektur und Plastik in Malerei nachahmen (linker Altar: Maria, rechter Altar: Jesus am Kreuz). An der Westseite befindet sich über dem Eingang eine hölzerne Empore, die mit 1661 datiert ist. Das schlichte Kirchengestühl stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche wurde 1986 renoviert und ist tagsüber für Besucher geöffnet.

Türk (Bad Reichenhall)
Türk (Bad Reichenhall)

Türk ist ein Gemeindeteil der Stadt Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land.Er liegt auf der Gemarkung Marzoll östlich der B 21. Er gehörte zur früheren Gemeinde Marzoll und wurde 1978 auf Grund der Gemeindegebietsreform mit dieser nach Bad Reichenhall eingemeindet. Ursprünglich war Türk ein Straßendorf entlang der heutigen Untersbergstraße. Das älteste Zeugnis der Anwesenheit von Menschen ist eine Sichel aus der jüngeren Bronzezeit. Namenkundlich geht der heutige Ortsname Türk wohl auf die Römerzeit zurück: Die ursprüngliche Ortsbezeichnung dürfte „Duriacum“ gelautet haben, was so viel bedeutet wie das „Gut des Durius“. Bis ins 19. Jahrhundert bestand Türk aus 19 Bauernanwesen, von denen sich einige bemerkenswerte Beispiele bäuerlicher Baukultur erhalten haben. Es sind dies die Anwesen Hager, Unterbergstr. 18; Hoder, Unterbergstr. 19; Jagl, Untersbergstr. 7; Landerl, Unterbergstr. 10 und Zossen, Unterbergstr. 59. Die Obmannschaft Türk gehörte ab 1818 zur Gemeinde Marzoll. Seit den 1960er Jahren wurden größere Neubaugebiete ausgewiesen, was die Einwohnerzahl ansteigen ließ. (Im Jahr 2010: etwa 400 volljährige Einwohner) Die Einwohner teilen den langgezogenen Ort in Obertürk und Untertürk, wobei die Straßen-Abzweigung nach Schwarzbach die Grenze bildet. Im Ort befindet sich der Schlachthof des Vereins zur Erhaltung und Förderung bäuerlicher Strukturen im BGL e.V., wo Tiere aus der Umgebung geschlachtet werden. Mit dem Marzoller Kramerladen besitzt Türk einen der wenigen Nahversorger für Lebensmittel. Durch Türk fließt der Kohlerbach, der im Ortsteil Schwarzbach in den Wasserbach mündet.

Weißbach (Grabenbach)
Weißbach (Grabenbach)

Der Weißbach entspringt in Bayern am Nordhang des Dreisesselbergs, der zum Gebirgsstock des Lattengebirges gehört. Seine Quelle liegt in etwa 900 m ü. NN. Er durchfließt die sog. Weißbachschlucht zwischen Hochplatte (911 Meter) und Lattenberg (909 Meter) und fließt nordöstlich von Bad Reichenhall in den Grabenbach ein, der kurz darauf in die Saalach mündet. Der Weißbach wird allgemein als Gebirgsbach eingestuft, ist aber seit etwa 1910 im Zuge einer Wildbachverbauung fast vollständig mit Geröllsperren / Sohlgurten gezähmt worden. Im oberen Lauf besitzt er Trinkwasserqualität. Der Name wird 788 als "Wizinpach" erstmals erwähnt. Der helle Kalkgesteinsschotter vom Lattengebirge auf seinem Grund hat dem Bach seinen Namen eingetragen. Im 15. und 16. Jahrhundert kam der Trend des Brotbackens im Gmainer Raum auf, der Weißbach stellte hier ein förmliches Eldorado für Mühlen dar. Die wichtigsten auf bayrischem Territorium sind die Strohmühle und die Obermühle, auf Salzburger Gebiet bleiben die zenonische Bindermühle und die Ehemühle am Meierhof zu nennen – letztere war sozusagen die Hofmühle der Plainburg. Im Dorf Weißbach (bei Marzoll-Bad Reichenhall), das nach dem durchfließenden Gewässer benannt ist, gab es drei Mühlen: Die Obermühle (Ersterwähnung 1415, seit 1872 Gasthaus), die Mittermühle (seit 1350, 1961 abgebrochen) und die Poschen- oder Untermühle (seit 1348) Von etwa 1860 bis zum 31. Dezember 1909 wurde die Wasserkraft auch zum Betrieb der Cementfabrik Hartmann im Leopoldstal verwendet. Streckenweise stellt er die Grenze zwischen Großgmain (Österreich) und Bayerisch Gmain (Deutschland) dar.