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Haus Keetman

Abgegangenes Bauwerk in WuppertalBauwerk des Jugendstils in WuppertalErbaut in den 1900er JahrenGeburtshaus einer berühmten PersonVilla in Wuppertal
Zerstört in den 1980er Jahren

Das Haus Keetman (ehemalige Anschrift Briller Höhe 6) war eine denkmalwürdige Villa im Briller Viertel in Wuppertal-Elberfeld, auch teilweise fälschlich als Haus Keetmann geschrieben. Die Villa ist auch unter dem späteren Namen Villa Frowein bzw. Froweinsche Villa bekannt, die nicht zu verwechseln ist mit der Villa Frowein in der Briller Straße.Die von dem Architekten Emanuel von Seidl um 1900 im modernisierten Bergischen Stil errichtete Villa wurde, wie zuvor das benachbarte Haus Engländer, am 11. Mai 1981 abgetragen. Sie war zu dem Zeitpunkt im besten baulichen Zustand, jedoch 1980 aufgrund baulicher Veränderungen nicht vom Landeskonservator als Baudenkmal anerkannt. Kurz nach der Niederlegung wurden neue Erkenntnisse gewonnen, dass die Einstufung möglicherweise nicht korrekt war. Die Villa war beispielhaft für den damaligen Eigenheimbau. Bauherr von Haus Keetman war der Konsul und Mitinhaber des Bankhauses J. Wichelhaus P. Sohn Alfred Keetman (1873–1957), es ist das Geburtshaus der Komponistin Gunild Keetman (1904–1990) und des Fotografen Peter Keetman (1916–2005). Danach war die Villa im Besitz von Harald Frowein.Nach dem Abriss der Villa Keetman ließ die „Bauherrengemeinschaft Parkresidenz Briller Höhe“ einen Atriumbau, laut ihrem Prospekt eine „Luxuswohnanlage an Wuppertals exklusivstem Standort“, 1982/83 errichten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Keetman (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Haus Keetman
Briller Höhe, Wuppertal Brill

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Breitengrad Längengrad
N 51.254083193889 ° E 7.1241203538889 °
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Adresse

Briller Höhe 6
42115 Wuppertal, Brill
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Villa Springorum
Villa Springorum

Die Villa Springorum ist eine unter Denkmalschutz stehende Villa im Wuppertaler Stadtteil Elberfeld. Das Gebäude, Bismarckstraße 90, liegt im Briller Viertel und wurde 1923/24 von dem Architekten Ludwig Conradi (nach anderer Quelle Carl Conradi), für den damaligen Direktor der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken, Wilhelm Springorum erbaut. Conradi war auf Villen spezialisiert und plante in Wuppertal in den 1920er Jahren zahlreiche weitere Villen. Ab 1939 wurde es als städtische Wirtschaftsschule für Eisenwaren und Hausrat genutzt. Die zum gleichen Zweck genutzten eingeschossigen Flachbauten wurden zwischenzeitlich wieder entfernt. Ein Anbau erfolgte 1957. Das zweigeschossige Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss, der giebelständige Teil ist mit einem Walmdach, der Querflügel mit einem Mansardwalmdach ausgestattet. Ein Treppenturm mit geschweifter Spitzhaube befindet sich im Schnittpunkt beider Gebäudehälften zur Straßenseite hin. Die Schieferdächer haben zahlreiche Dachgauben mit neobarocken Elementen. Da das Haus in den Hang hineingebaut wurde, ergibt sich dadurch zum Garten ein freiliegendes Souterrain- und Kellergeschoss. Dieses Mauerwerk ist aus Sandsteinquader ausgeführt. Zum Bauwerk gehört ein umfangreicher, parkähnlicher Garten mit einem oktogonalen Gartenpavillon auf der Stützmauer zur Moltkestraße im Osten. Die historische Innenausstattung wie Türen, Vertäfelungen, Parkett, Stuckdecken und Treppenhaus ist weitestgehend noch erhalten. Am 13. April 1989 ist die Villa einschließlich der Außenanlagen unter Baudenkmalschutz gestellt worden. Zwischen Oktober und Dezember 2000 war die Villa Drehort des Dramas Nichts bereuen.