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Kostheimer Brücke

Bauwerk im Landkreis Groß-GerauBauwerk im RheingauBrücke in EuropaBrücke in WiesbadenGinsheim-Gustavsburg
Industriekultur Rhein-Main (Mainspitze)MainbrückeMainz-KostheimStraßenbrücke in HessenVerkehr (Rhein-Main)
KostheimMainBrückeBundesstraße43N
KostheimMainBrückeBundesstraße43N

Die Kostheimer Brücke verbindet den Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim mit Ginsheim-Gustavsburg (Ortsteil Gustavsburg) über den Main. Die Straßenbrücke ist Bestandteil der Bundesstraße 43, auf Kostheimer Seite trägt sie zusätzlich den Namen Hauptstraße und auf Gustavsburger Seite Darmstädter Landstraße. Die ursprüngliche Brücke mit Fachwerk-Bogenträgern des MAN-Werks Gustavsburg auf Pfeilern, die die Bauunternehmung Philipp Holzmann & Cie. in Senkkasten-Gründung ausführte, wurde 1887 in Betrieb genommen und nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1947 mit einfacherem Überbau in Warren-Fachwerk wiederaufgebaut. Die Kostheimer Brücke ist bei Mainkilometer 1,330 die letzte Mainbrücke vor der Mündung in den Rhein. Sie hat eine Durchfahrtshöhe von 6,7 m über HSW. Sie ist in der Route der Industriekultur Rhein-Main Mainspitze verzeichnet. Die Kostheimer Brücke ist Bestandteil des „Drei-Brücken-Laufs“, die anderen beiden sind die Rheinbrücken Theodor-Heuss-Brücke und die Südbrücke.Aufgrund steigender Verkehrsbelastung plant Hessen Mobil einen Neubau der Brücke. Im Zuge dieser Planung wird der Denkmalwert der Brücke überprüft. Seitens des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen wird erwogen, die Brücke als Kulturdenkmal anzuerkennen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kostheimer Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kostheimer Brücke
Darmstädter Landstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.999697 ° E 8.309898 °
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Adresse

Kostheimer Brücke

Darmstädter Landstraße
65462 , Mainz-Kostheim
Hessen, Deutschland
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KostheimMainBrückeBundesstraße43N
KostheimMainBrückeBundesstraße43N
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In der Umgebung

Maaraue
Maaraue

Die Maaraue ist eine Halbinsel an der Mündung des Mains in den Rhein. Sie gehört seit einer Umgemarkung Mitte der 1990er vollständig zum Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim. Größere Bedeutung hatte die Maaraue zu den Hochzeiten der Flößerei auf dem Main; daher heißt der Arm, der die Maaraue vom „Festland“ trennt, noch heute Floßhafen oder Lache. In diesem Floßhafen konnten die Flößer durch die geringere Strömung ungefährdet anlegen. Nach der Einstellung der Flößerei wurde der Durchfluss aus dem Main kommend so verändert, dass nur noch bei Hochwasser die Maaraue zur echten Insel wird, während bei normalen Wasserständen ein Abschnitt von gut 100 Metern regelmäßig trocken liegt und eine feste Landverbindung bildet. Der noch wasserführende Teil des Floßhafens bildet heute einen Hafen für die Boote der Wasserschutzpolizeistation Wiesbaden sowie für Freizeitschiffe, zudem dient er als Trainingsgelände für Ruderer. Welche Bedeutung dem Floßhafen aber einst zukam, wird daran deutlich, dass es heute extrem schwierig ist festzustellen, wer sich an den Kosten für die Beseitigung des hochgradig kontaminierten Schlammes aus dem Floßhafen beteiligen muss und wer entsprechende Aufträge vergeben darf, da sich hier viele Zuständigkeiten und Besitzrechte überschneiden. Neben den unmittelbaren Anliegern Stadt Wiesbaden und Land Hessen sind hier u. a. auch der Bund über die Wasser- und Schifffahrtsdirektion beteiligt, ältere Einwohner berichten auch von bayerischen Rechten am Floßhafen. Der römisch-deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa hielt auf der Maaraue zu Pfingsten 1184 einen großen Hoftag ab, der als Mainzer Hoftag bekannt wurde. Dieses Fest galt nach der sächsischen Weltchronik als die größte und prachtvollste Veranstaltung dieser Art in deutschen Landen. Zwei seiner Söhne wurden hier in den Ritterstand aufgenommen. Nach dem Hennegauer Kanzler Gislebert von Mons nahmen 70.000 Gäste, darunter Könige und Herzöge, daran teil. Allerdings schwanken die Angaben über die Teilnehmerzahlen stark: Die sächsische Weltchronik spricht von 40.000 Rittern, die Marbacher Annalen nennen siebzig Reichsfürsten mit ihrem Gefolge. Eine Sandsteinsäule von Erwin Mosen erinnert seit dem 800-jährigen Jubiläum 1984 an diesen bedeutenden Tag. An der nördlichen Spitze der Maaraue befindet sich eine Station der hessischen Wasserschutzpolizei. Die Maaraue ist heute überwiegend ein Erholungsgebiet, auf dem sich u. a. ein Campingplatz und ein Freibad befinden; eine größere Wiese ist für Grillveranstaltungen freigegeben. Außerdem beheimatet die Maaraue die Sportanlagen des TV Kostheim und der Fußballvereine Kostheim 05 und Kostheim 12 sowie eine größere Kleingartenanlage. Mit einer Bootswerft für Sportboote, die zur Rheinseite über eine Hellingsanlage verfügt, befindet sich ein letzter Gewerbebetrieb auf der Maaraue. Die Maaraue ist Bestandteil des Dreibrückenweges (Theodor-Heuss-Brücke, Kostheimer Brücke und Südbrücke), den die Mainzer gerne gehen. Aus der Zeit der Festung Mainz existiert noch ein Fort, die Rheinschanze, in der sich heute Gastronomie befindet. Das Klärwerk Kostheim an der Südspitze der Aue wurde nach der Betriebseinstellung Bestandteil der Route der Industriekultur Rhein-Main.