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Halser Ilzschleifen

Naturschutzgebiet im Landkreis PassauNaturschutzgebiet in PassauSalzwegSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
070422 Ilz Passau 1
070422 Ilz Passau 1

Die Halser Ilzschleifen sind ein Naturschutzgebiet in der niederbayerischen Stadt Passau und der Gemeinde Salzweg im Landkreis Passau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Halser Ilzschleifen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Halser Ilzschleifen
Triftsperren Tunnel,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.59679 ° E 13.456406 °
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Adresse

Holztrift durch die Ilzschleifen

Triftsperren Tunnel
94121
Bayern, Deutschland
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070422 Ilz Passau 1
070422 Ilz Passau 1
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In der Umgebung

Ries (Passau)
Ries (Passau)

Ries ist ein Dorf und eine Gemarkung im Stadtteil Hals der niederbayerischen Stadt Passau. Der Ort liegt auf einer Erhebung westlich von Hals und grenzt im Westen und Süden an den Stadtteil Hacklberg. Ein bedeutendes Bauwerk in Ries ist der 26 Meter hohe Wasserturm mit gut acht Metern Durchmesser. Er enthielt früher rund 65 Kubikmeter Wasser. Im Jahr 2004 nahmen die Stadtwerke Passau den Wasserturm außer Betrieb. Er wurde im Herbst 2008 neu verputzt. Der aktuelle, 1500 Kubikmeter fassende unterirdische Hochbehälter für die Wasserversorgung von Ries, Hacklberg und Tiefenbach befindet sich etwas südwestlich vom Wasserturm in Hacklberg. Das Granit-Wappen der Gemeinde Hals an der Fassade des Wasserturms wurde 1961 von dem Passauer Bildhauer Otto Zirnbauer geschaffen. In Ries steht zudem ein Kriegerdenkmal. Zur landwirtschaftlich geprägten Landgemeinde Ries, damals Rieß, gehörten neben dem gleichnamigen Gemeindehauptort noch der Weiler Neureut sowie die Einöden Burgholz, Haslachhof, Oberöd und Unteröd. Am 14. Oktober 1921 beschloss der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Eingliederung der Gemeinde Ries nach Hals. Dieser Beschluss wurde am 9. August 1922 vollzogen. Im Jahr 1972 kam Ries zusammen mit dem Markt Hals im Zuge der Gebietsreform in Bayern zu Passau.Im Jahr 1901 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ries gegründet. Seit 1961 dient der Wasserturm als Stützpunkt der Feuerwehr, was schon beim Bau der Anlage so geplant gewesen war. Der Stock-Club Passau-Ries, ein Stockschützenverein, besteht seit dem 28. Januar 1973.

Stausee Oberilzmühle
Stausee Oberilzmühle

Der Stausee Oberilzmühle, auch Haslach-Speicher, nördlich von Passau in Bayern in der Gemeinde Salzweg staut den Fluss Ilz bei Oberilzmühle zum See auf. Für den Neubau eines Wasserkraftwerkes kaufte 1939 die Stadt Passau die Oberilzmühle. Im Mai 1942 musste die Stadt das Projekt an die Arno-Fischer-Forschungsstätte abtreten, die ein sogenanntes Unterwasserkraftwerk unter der Leitung von Arno Fischer errichten wollte. Die Bauarbeiten wurden von im Außenlager des KZ Mauthausen, Passau 1, zur Zwangsarbeit verpflichteten Häftlingen bis in die letzten Kriegstage durchgeführt.Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Stadtwerke Passau das Projekt von 1951 bis 1955 als Wasserkraftwerk Oberilzmühle in konventioneller Technik fertiggestellt. Es ist seit 1953 in Betrieb. 1965 und 1966 wurde die Staumauer erhöht. Dadurch konnte die Leistung auf maximal 500 Kilowatt ausgebaut werden. Der Stausee Oberilzmühle ist etwa fünf km lang. Seine Breite beträgt im oberen Teil 40 bis 50 m, im unteren Teil bis 200 m. Die maximale Tiefe beträgt 14 m. Die Staumauer ist eine Gewichtsstaumauer von 19 m Höhe und 110 m Länge. Das Kraftwerk Oberilzmühle an der Ilz produziert mit einer Nennleistung von 3,4 MW jährlich etwa 13 Mio. kWh Strom, was ungefähr dem Strombedarf von 4000 Haushalten entspricht. Der Stausee dient auch der Naherholung. Neben einem öffentlichen Badestrand am West- befindet sich ein FKK-Bereich am Ostufer. Wegen der Verunreinigung der Ilz mit Faulschlamm besteht allerdings seit 1991 ein noch immer gültiges offizielles Badeverbot in der Ilz. Vor allem im August kann sich durch Algenblüte die Wasserqualität im Stausee erheblich verschlechtern. 2007 wurde ein Fischweg gebaut, der eine Umgehung der Staumauer auf der westlichen Seite erlaubt.

Maxbrücke (Passau)
Maxbrücke (Passau)

Die Maxbrücke war lange die einzige Brücke in Passau über die Donau. Sie wurde zwischen 1818 und 1823 erbaut und nach Maximilian I. Joseph, dem ersten König des Königreichs Bayern, benannt. Sie stand in der Nähe der damaligen Roßtränke und verband die zur heutigen Oberen Donaulände hinabführende Wittgasse mit dem Anger am linken Ufer. An dieser Stelle existierte eine Fähre, bevor 1278 die erste hölzerne Jochbrücke errichtet wurde, die aber immer wieder durch Hochwasser, Eisgang, Stadtbrände und Kriege zerstört oder altersbedingt erneuert werden musste. Die zwischen 1818 und 1823 erbaute Maxbrücke hatte steinerne Pfeiler und eine verkleidete Holzkonstruktion als Überbau. 1869 begann man, den hölzernen Überbau durch sieben schmiedeeiserne Fischbauchträger zu ersetzen. Die größer gewordenen Schiffe auf der Donau erforderten höhere und breitere Durchfahrten unter den Brücken. Zwischen 1903 und 1906 hat man daher den mittleren Pfeiler entfernt und die anderen Pfeiler um einen Meter erhöht. Die beiden mittleren Fischbauchträger wurden für die bis dahin hölzerne Ilzbrücke verwendet und die nun 54,2 m weite Durchfahrt mit einem stählernen Fachwerkbogen überbrückt. Diese Brücke war eine der wichtigsten Donauquerungen Ostbayerns. Auf Anordnung des NS-Regimes wurden 1935 Sprengkammern in einen Pfeiler eingebaut. Am 1. Mai 1945 stürzte die Brücke während eines Artilleriebeschusses ein, möglicherweise, weil eine der Sprengkammern von einer Granate getroffen wurde. Nach dem Krieg wurde der zerstörte Brückenteil wieder aufgebaut. Der zunehmende Verkehr und die steigenden Wartungskosten veranlassten den Stadtrat 1961, einen Neubau zu beschließen. Nach der Eröffnung der 200 m flussaufwärts gelegenen Schanzlbrücke im Jahr 1970 wurde die Maxbrücke gesperrt und 1972 demontiert.