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Drittes Belvedere

Abgegangenes Bauwerk in DresdenBrühlsche TerrasseErbaut in den 1810er JahrenGastronomiebetrieb (Dresden)Klassizistisches Bauwerk in Dresden
Schloss in DresdenZerstört in den 1840er Jahren
Dresden Drittes Belvedere Kupferstich Pilipp Veith
Dresden Drittes Belvedere Kupferstich Pilipp Veith

Das Dritte Belvedere auf der Brühlschen Terrasse in Dresden war ein von Christian Friedrich Schuricht, einem Schüler von Friedrich August Krubsacius, im Jahre 1814 errichteter klassizistischer Bau. Es gehörte neben der Altstädtischen Hauptwache, den Torhäusern am Leipziger Tor, dem Palais Lüttichau, dem Kuppelsaal des Schloss Pillnitz sowie dem wiederaufgebauten Schwanenhaus von Woldemar Hermann zu den wenigen Beispielen rein klassizistischer Bauten des alten Dresden. Es wird als typischer Bau des „Dresdner dorischen Klassizismus unter Einfluss der Revolutionsarchitektur“ charakterisiert und war das dritte der vier Gebäude an diesem Standort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Drittes Belvedere (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Drittes Belvedere
Brühlscher Garten, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

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Breitengrad Längengrad
N 51.052888888889 ° E 13.745111111111 °
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Adresse

Caspar David Friedrich Denkmal

Brühlscher Garten
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Drittes Belvedere Kupferstich Pilipp Veith
Dresden Drittes Belvedere Kupferstich Pilipp Veith
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In der Umgebung

Delphinbrunnen (Dresden-Altstadt)
Delphinbrunnen (Dresden-Altstadt)

Der Delphinbrunnen ist eine Brunnenanlage auf der Brühlschen Terrasse in Dresden. Zwei zum Belvedere-Hügel führende Freitreppen schließen ein 100 m² großes, 14 Meter breites Wasserbecken ein. Die Brunnenplastik ist ein Putto, der auf einem Delphin reitet. Aus dem Mund des Delphins strömt ein Wasserstrahl in eine Rieselmuschel und aus ihr in das darunterliegende Becken ab, das mit strahlenförmigen Korallen gefasst ist. Im Brunnenbecken selbst sind zwei kleinere Fontänen vorhanden, die bei der Sanierung 1992 neu eingebaut wurden und nur auf älteren Kupferstichen nachweisbar waren. Umkränzt wird der Brunnen durch ein Geländer im Stil des Rokoko. Der Delphinbrunnen wurde 1750 von Pierre Coudray geschaffen, der Putto, der Liebesgott als geflügeltes Kind und den Delphin schuf Johann Gottfried Knöffler. Der Brunnen gehörte zur Gartenanlage des heute nicht mehr vorhandenen Zweiten Belvederes und befindet sich auf der Jungfernbastei. Die Figuren sind aus Sandstein gefertigt, die Brunnenverkleidung besteht aus Muschel- und Felsenwerk. 1879 war Wasser aus dem Brunnen in die darunterliegenden Kasematten eingedrungen und erhielt im Frühjahr 1880 einen Betonboden. Da auch dieser undicht war, wurde der Brunnen im August 1880 abgestellt. 1945 wurde die Brunnenanlage durch Kriegseinwirkungen zerstört. Bereits 1952 begann der Wiederaufbau des Brunnens. Die Kopie der Skulptur des Brunnenreiters aus Cottaer Sandstein wurden 1954 durch den Bildhauer Werner Hempel abgeschlossen und wurde anstelle des Originales aufgestellt, die anderen Bestandteile wurden ausgebessert. Das Original des Brunnenreiters – zwischenzeitlich ebenfalls restauriert – steht im Garten des Barockschlosses Rammenau. 1991/92 wurde der Brunnen restauriert. Dazu wurde er vollständig abgebaut, der darunterbefindliche Kanonenhof mit einer Betonplatte verschlossen. Das Gestrüpp wurde entfernt. Bei der Sanierung wurden Becken und Muschelschale mit einer Bleischürze ausgekleidet. Restaurierungen erfolgten in Mühlleite-Sandstein. Die Pumpentechnik befindet sich in einem unterirdischen Bauwerk rechts neben dem Becken (Wassertechnik: Fa. Eberhard Grundmann), das einfassende Gitter rekonstruierte der Kunstschmied Peter Bergmann. Scheinwerfer zur abendlichen und nächtlichen Beleuchtung wurden eingebaut, sind aber nur selten in Betrieb. Der Platz vor dem Brunnen wurde mit jungen Linden bepflanzt. Am 28. Mai 1992 wurde der sanierte Brunnen wieder in Betrieb genommen.

Moritzmonument (Dresden)
Moritzmonument (Dresden)

Das Moritzmonument ist ein Sandsteindenkmal an der Außenmauer der Jungfernbastei in Dresden. Es befindet sich an der Nordostecke der Dresdner Befestigungsanlagen beziehungsweise am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse, Ecke Terrassenufer/Hasenberg (Augustusallee). Das Denkmal hat eine Höhe von 6 Metern und eine Breite von 3 Metern. Geschaffen wurde es 1555 von Hans Walther. Das Moritzmonument ist das älteste erhaltene Denkmal Dresdens und war das erste Denkmal, das einem Wettiner gesetzt wurde. Es zeigt Kurfürst Moritz, wie er seinem Bruder August das sächsische Kurschwert überreicht. Hinter Moritz steht der Tod mit einer Sanduhr in der Hand. Neben den beiden Kurfürsten sind ihre Gemahlinnen mit Wappen dargestellt – Agnes von Hessen und Anna von Dänemark. Agnes trägt Witwentracht und Anna modische Hofkleidung. Darüber ist die heilige Dreifaltigkeit dargestellt durch Gottvater mit der Weltkugel, Jesus Christus als Schmerzensmann mit dem Kreuz und dem Heiligen Geist in Gestalt der Taube. Das Denkmal steht auf Konsolen und trägt auf seitlichen Tafeln ausführliche Inschriften zu Ehren des Kurfürsten Moritz. Paul Schumann schreibt über das Moritzmonument 1909: „Der Entwurf des Denkmals ist in seiner Einfachheit nicht ohne Größe, doch fehlt es der sorgfältigen Ausführung an Leben und Schwung. Noch wirksamer möchte es gewesen sein, wenn es im Glanz von Gold und Farben erstrahlte, wie es uns die Zeichnung des Hofmalers Zacharias Wehme von 1591 zeigt, die einer nicht zustande gekommenen Erweiterung des Denkmals zugrunde gelegt werden sollte.“Historischer Hintergrund der Darstellung ist, dass Moritz 1553 in der Schlacht bei Sievershausen tödlich verwundet wurde. Da er ohne Nachkommen war, ging die Kurfürstenwürde auf seinen jüngeren Bruder August über. Zum Zeitpunkt von Moritz' Tod wurden die Dresdner Festungsanlagen ausgebaut. Das Moritzmonument wurde ursprünglich an der Stelle der Festung angebracht, die den Fortschritt der Baumaßnahmen zum Zeitpunkt seines Todes darstellt. Dies war an der Spitze der Hasenberg-Bastion. Das Moritzmonument wurde 1818 und 1871 restauriert und umgesetzt, bis es 1895 an seinem heutigen Platz aufgestellt wurde. Im Jahr 2000 wurde das Moritzmonument durch eine Kopie ersetzt. Das Original war danach in den Kasematten unter der Brühlschen Terrasse, dem Museum Festung Dresden, aufgestellt. Infolge der Elbeflut 2013 wurde das Monument aus der Festung geborgen und konserviert. Es befindet sich seit 2017 als Teil einer neuen Dauerausstellung im Kurfürstensaal des Dresdner Residenzschlosses.

Jungfernbastei (Dresden)
Jungfernbastei (Dresden)

Die Jungfernbastei, auch Venusbastei oder Bastion Venus genannt, ist der östliche Abschluss der Brühlschen Terrasse in Dresden. Sie wurde als Bastion der Dresdner Befestigungsanlagen in der Zeit von 1589 bis 1592 errichtet. Im Zuge dieses Ausbaus entstand auch der benachbarte Bärenzwinger. In den Kasematten unter der Jungfernbastei wurde im frühen 18. Jahrhundert ein Labor für Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und Johann Friedrich Böttger eingerichtet, die darin um 1708 wesentliche Fortschritte in der Entwicklung des ersten europäischen Hartporzellans, des späteren Meißener Porzellans, machten. Die Jungfernbastei war Standort mehrerer Belvedere genannter Gebäude. In ihrem Inneren liegt seit 1992 das Museum Festung Dresden. Auf der Jungfernbastei befindet sich heute der Brühlsche Garten mit dem Delphinbrunnen. An der Nordostspitze des Festungsbauwerks wurde an dessen Außenmauer das Moritzmonument angebracht. Im Geländer an der Ostmauer in der Nähe des Denkmals für Johann Friedrich Böttger kann man den Fingerabdruck von August dem Starken bewundern. Dieser Abdruck im Handlauf des Geländers soll einer Legende nach von dem sächsischen Kurfürsten persönlich durch seine bärenstarken Kräfte hinterlassen worden sein. In unmittelbarer Nachbarschaft steht das aus dem Dresdner Zeughaus hervorgegangene Albertinum. Westlich grenzt außerdem die auch als Lipsius-Bau bekannte Kunstakademie an. Nördlich an der Jungfernbastei führt das Terrassenufer entlang, die Altstädter Uferstraße an der Elbe. Östlich benachbart verläuft die Straße „Hasenberg“, an der sich die Synagoge befindet. Daneben liegt der Altstädter Brückenkopf der Carolabrücke.