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Bärenzwinger (Dresden)

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Bärenzwinger Dresden Eingang
Bärenzwinger Dresden Eingang

Der Bärenzwinger ist ein Studentenclub im Stadtzentrum Dresdens. Er befindet sich nahe dem Albertinum und ist Teil der historischen Dresdner Befestigungsanlagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bärenzwinger (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bärenzwinger (Dresden)
Brühlscher Garten, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.0525 ° E 13.745277777778 °
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Adresse

Platane

Brühlscher Garten
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Bärenzwinger Dresden Eingang
Bärenzwinger Dresden Eingang
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In der Umgebung

Delphinbrunnen (Dresden-Altstadt)
Delphinbrunnen (Dresden-Altstadt)

Der Delphinbrunnen ist eine Brunnenanlage auf der Brühlschen Terrasse in Dresden. Zwei zum Belvedere-Hügel führende Freitreppen schließen ein 100 m² großes, 14 Meter breites Wasserbecken ein. Die Brunnenplastik ist ein Putto, der auf einem Delphin reitet. Aus dem Mund des Delphins strömt ein Wasserstrahl in eine Rieselmuschel und aus ihr in das darunterliegende Becken ab, das mit strahlenförmigen Korallen gefasst ist. Im Brunnenbecken selbst sind zwei kleinere Fontänen vorhanden, die bei der Sanierung 1992 neu eingebaut wurden und nur auf älteren Kupferstichen nachweisbar waren. Umkränzt wird der Brunnen durch ein Geländer im Stil des Rokoko. Der Delphinbrunnen wurde 1750 von Pierre Coudray geschaffen, der Putto, der Liebesgott als geflügeltes Kind und den Delphin schuf Johann Gottfried Knöffler. Der Brunnen gehörte zur Gartenanlage des heute nicht mehr vorhandenen Zweiten Belvederes und befindet sich auf der Jungfernbastei. Die Figuren sind aus Sandstein gefertigt, die Brunnenverkleidung besteht aus Muschel- und Felsenwerk. 1879 war Wasser aus dem Brunnen in die darunterliegenden Kasematten eingedrungen und erhielt im Frühjahr 1880 einen Betonboden. Da auch dieser undicht war, wurde der Brunnen im August 1880 abgestellt. 1945 wurde die Brunnenanlage durch Kriegseinwirkungen zerstört. Bereits 1952 begann der Wiederaufbau des Brunnens. Die Kopie der Skulptur des Brunnenreiters aus Cottaer Sandstein wurden 1954 durch den Bildhauer Werner Hempel abgeschlossen und wurde anstelle des Originales aufgestellt, die anderen Bestandteile wurden ausgebessert. Das Original des Brunnenreiters – zwischenzeitlich ebenfalls restauriert – steht im Garten des Barockschlosses Rammenau. 1991/92 wurde der Brunnen restauriert. Dazu wurde er vollständig abgebaut, der darunterbefindliche Kanonenhof mit einer Betonplatte verschlossen. Das Gestrüpp wurde entfernt. Bei der Sanierung wurden Becken und Muschelschale mit einer Bleischürze ausgekleidet. Restaurierungen erfolgten in Mühlleite-Sandstein. Die Pumpentechnik befindet sich in einem unterirdischen Bauwerk rechts neben dem Becken (Wassertechnik: Fa. Eberhard Grundmann), das einfassende Gitter rekonstruierte der Kunstschmied Peter Bergmann. Scheinwerfer zur abendlichen und nächtlichen Beleuchtung wurden eingebaut, sind aber nur selten in Betrieb. Der Platz vor dem Brunnen wurde mit jungen Linden bepflanzt. Am 28. Mai 1992 wurde der sanierte Brunnen wieder in Betrieb genommen.

Moritzmonument (Dresden)
Moritzmonument (Dresden)

Das Moritzmonument ist ein Sandsteindenkmal an der Außenmauer der Jungfernbastei in Dresden. Es befindet sich an der Nordostecke der Dresdner Befestigungsanlagen beziehungsweise am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse, Ecke Terrassenufer/Hasenberg (Augustusallee). Das Denkmal hat eine Höhe von 6 Metern und eine Breite von 3 Metern. Geschaffen wurde es 1555 von Hans Walther. Das Moritzmonument ist das älteste erhaltene Denkmal Dresdens und war das erste Denkmal, das einem Wettiner gesetzt wurde. Es zeigt Kurfürst Moritz, wie er seinem Bruder August das sächsische Kurschwert überreicht. Hinter Moritz steht der Tod mit einer Sanduhr in der Hand. Neben den beiden Kurfürsten sind ihre Gemahlinnen mit Wappen dargestellt – Agnes von Hessen und Anna von Dänemark. Agnes trägt Witwentracht und Anna modische Hofkleidung. Darüber ist die heilige Dreifaltigkeit dargestellt durch Gottvater mit der Weltkugel, Jesus Christus als Schmerzensmann mit dem Kreuz und dem Heiligen Geist in Gestalt der Taube. Das Denkmal steht auf Konsolen und trägt auf seitlichen Tafeln ausführliche Inschriften zu Ehren des Kurfürsten Moritz. Paul Schumann schreibt über das Moritzmonument 1909: „Der Entwurf des Denkmals ist in seiner Einfachheit nicht ohne Größe, doch fehlt es der sorgfältigen Ausführung an Leben und Schwung. Noch wirksamer möchte es gewesen sein, wenn es im Glanz von Gold und Farben erstrahlte, wie es uns die Zeichnung des Hofmalers Zacharias Wehme von 1591 zeigt, die einer nicht zustande gekommenen Erweiterung des Denkmals zugrunde gelegt werden sollte.“Historischer Hintergrund der Darstellung ist, dass Moritz 1553 in der Schlacht bei Sievershausen tödlich verwundet wurde. Da er ohne Nachkommen war, ging die Kurfürstenwürde auf seinen jüngeren Bruder August über. Zum Zeitpunkt von Moritz' Tod wurden die Dresdner Festungsanlagen ausgebaut. Das Moritzmonument wurde ursprünglich an der Stelle der Festung angebracht, die den Fortschritt der Baumaßnahmen zum Zeitpunkt seines Todes darstellt. Dies war an der Spitze der Hasenberg-Bastion. Das Moritzmonument wurde 1818 und 1871 restauriert und umgesetzt, bis es 1895 an seinem heutigen Platz aufgestellt wurde. Im Jahr 2000 wurde das Moritzmonument durch eine Kopie ersetzt. Das Original war danach in den Kasematten unter der Brühlschen Terrasse, dem Museum Festung Dresden, aufgestellt. Infolge der Elbeflut 2013 wurde das Monument aus der Festung geborgen und konserviert. Es befindet sich seit 2017 als Teil einer neuen Dauerausstellung im Kurfürstensaal des Dresdner Residenzschlosses.

Jazzclub Tonne
Jazzclub Tonne

Der Jazzclub Neue Tonne Dresden (offizieller Name; im normalen Sprachgebrauch und historisch oft kurz Jazzclub Tonne oder „Tonne“ genannt) ist einer der bekanntesten Jazzclubs im Osten Deutschlands. Er geht auf die am 18. März 1977 gegründete Interessengemeinschaft (IG) Jazz der Stadtorganisation Dresden im Kulturbund der DDR zurück, die damals einige Zeit lang Jazzkonzerte in Studentenklubs, Hörsälen und Kinos der Stadt organisierte. Nachdem die IG-Mitglieder die tonneartigen Kellergewölbe unter der Ruine des Kurländer Palais ausgebaut und am 13. März 1981 bezogen hatten, bürgerte sich der Begriff Tonne immer mehr für die IG Jazz ein. Die Tonne entwickelte sich zu einem der bekanntesten Jazzclubs der DDR. Durch zahlreiche Konzerte, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Dixieland-Festival Dresden, brachte es die Tonne schon in den 1980er Jahren zu großer Bekanntheit. 1985 veranstaltete sie 79 Konzerte, zu denen insgesamt 14000 Besucher kamen. Im Juni 1990 gründete sich daraus der Jazzclub Tonne e. V., der noch bis zum Frühjahr 1997 im Tonnengewölbe des Kurländer Palais untergebracht war. Infolge der geplanten Rekonstruktion des Palais zog der Verein ins Dresdner Waldschlösschenareal, wo er schließlich im Sommer 2000 Insolvenz anmelden musste. Am 21. November 2000 gründeten Jazzfreunde den Jazzclub Neue Tonne Dresden e. V., der schließlich im April 2002 ins Kellergewölbe des Kulturrathauses auf der Königstraße in der Inneren Neustadt zog. Nachdem die Stadt Dresden im Jahr 2015 den Mietvertrag gekündigt hatte, als ein Wassereinbruch den Flügel, die Licht- und Tonanlage des Spielorts beschädigt hatte und die Betreiber daraufhin von der Stadt Schadenersatz verlangten, zog der Verein in sein altes Domizil im zwischenzeitlich rekonstruierten Kurländer Palais. Mittlerweile bietet die Tonne jährlich etwas mehr als 100 Konzerte und Veranstaltungen an, der Verein ist Mitveranstalter des Festivals Boskovice / Mähren (Tschechische Republik) und hat mit „Jazzwelten“ ein eigenes Mini-Festival ins Leben gerufen. Auch im normalen Monatsprogramm will der Jazzclub Internationalität und Spitzenqualität bieten. Neben Musikern aus den USA, Frankreich, Italien und dem Nachbarland Tschechien präsentierte die Neue Tonne dem Dresdner Jazzpublikum allein im Jahre 2004 Musiker aus Deutschland, Portugal, Australien, Japan, Schottland, Polen, Slowenien, Serbien, Ungarn, Österreich, Schweden, der Schweiz, Finnland und Norwegen. Der Club kooperiert unter anderem mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.