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Isarwerk 2

Bauwerk in SendlingIsar bei MünchenKraftwerk der Stadtwerke MünchenLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in München
Isarwerk 2 Muenchen Nordseite 1
Isarwerk 2 Muenchen Nordseite 1

Das Isarwerk 2 ist ein Laufwasserkraftwerk an der Isar. Das 1921 bis 1923 erbaute Kraftwerk liegt am Flaucher im Münchner Stadtbezirk Sendling. Die elektrische Leistung von 2,2 MW wurde bis zur Modernisierung im Jahr 2010 durch zwei je 1.100 kW leistende Francis-Turbinen erzeugt. Der Betreiber des Kraftwerks sind die Stadtwerke München. Das Kraftwerk liegt nicht direkt an der Isar, sondern wird von einem bei Buchenhain ausgeleiteten, etwa 12 km langen Isar-Werkkanal, der bei der Braunauer Eisenbahnbrücke größtenteils wieder in die Isar mündet, mit Wasser versorgt. Zwischen 2008 und 2010 wurde das Isarwerk 2 zur Leistungssteigerung modernisiert. Nach der vorübergehenden Stilllegung im März 2009 wurde das Gebäude saniert und umgebaut. Dabei wurden die beiden Francis-Doppel-Zwillingsturbinen durch vier Kaplan-Turbinen mit vertikaler Welle ersetzt. Alle vier Turbinen zusammen haben eine Gesamtleistung von 2.520 Kilowatt und werden anstatt bisher 11,4 zukünftig rund 15 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr liefern. Der mittlere Wirkungsgrad stieg von 60 % auf über 80 %.

Auszug des Wikipedia-Artikels Isarwerk 2 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Isarwerk 2
Isarauen, München Sendling

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N 48.106666666667 ° E 11.551944444444 °
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Adresse

Isarwerk 2

Isarauen 4
81379 München, Sendling
Bayern, Deutschland
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Isarwerk 2 Muenchen Nordseite 1
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In der Umgebung

U-Bahnhof Brudermühlstraße
U-Bahnhof Brudermühlstraße

Der U-Bahnhof Brudermühlstraße ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn im Stadtteil Sendling. Er wurde am 28. Oktober 1989 eröffnet und liegt zum Teil unter dem Straßentunnel gleichen Namens, zum Teil unter der Kreuzung Thalkirchner Straße/Brudermühlstraße. Der Bahnhof wurde zusammen mit dem darüber liegenden Brudermühltunnel des Mittleren Rings gebaut, weswegen er vergleichsweise tief im Grundwasser liegt.Die Hintergleiswände bestehen aus blauen Fliesen, wobei auf Gleis 1 ein Kunstwerk aus Blech angebracht ist. Die Säulen sind mit weißen Fliesen verkleidet und besitzen an den Ecken Metallstreifen. Die aus weißen Blechpaneelen bestehende Decke über dem Bahnsteig ist wie ein Baldachin geformt. Die Decke über den Gleisen besteht aus schwarz bemaltem Beton, wodurch sie nur schwer erkennbar ist. Der mit Isarkiesel-Motiv ausgelegte Bahnsteig besitzt ungefähr in der Mitte ein geschwungenes Mosaik und wird von zwei Lichtbändern beleuchtet, die am Rande des Baldachins angebracht sind. In der Mitte des Bahnsteigs führen ein Aufzug sowie Rolltreppen in ein Sperrengeschoss und weiter zur Thalkirchner Straße. Am südlichen Ende führen Rolltreppen und eine Festtreppe in ein weiteres Sperrengeschoss, in dem ein Mühlstein an die Tradition als Mühlenstandort erinnern soll. Vom südlichen Sperrengeschoss erreicht man die Brudermühlstraße. Die künstlerische Gestaltung im Inneren des Bahnhofs erfolgte durch die Münchner Künstlerin Cosy Pièro. Die Planung übernahm das U-Bahn-Referat München zusammen mit dem Münchner Architektenbüro Brückner & Partner, das auch für die etwa zeitgleich eröffneten U-Bahnhöfe Lehel und Forstenrieder Allee verantwortlich zeichnete.Im Rahmen des städtischen Projektes Kunst am Mittleren Ring, das den Mittleren Ring einerseits in „seiner Gesamtheit definieren“, andererseits als „Abfolge von Abschnitten“ herausstellen sollte, errichtete der Bildhauer Leo Kornbrust auf der Oberfläche des U-Bahnhofs eine Schriftenstele. Die schwarze Stele steht auf dem Resi-Huber-Platz an der Kreuzung Brudermühlstraße / Thalkirchner Straße (Lage) und ist mit Texten von Kornbrusts Ehefrau, der Schriftstellerin und Lyrikerin Felicitas Frischmuth beschrieben. Die Entlüftungsschächte der U-Bahn bekamen auffällige Gitterabdeckungen, die vom Architekten Paolo Nestler gestaltet wurden. Beide Projekte wurden im Rahmen des Kunst-am-Bau-Projekts aus Mitteln des U-Bahnbaus finanziert.