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Sundwigerbach

Ortsteil von Hemer

Sundwigerbach ist als Teil der ehemals selbstständigen Gemeinde Sundwig seit den preußischen Gebietsreformen 1929 ein Ortsteil der Gemeinde, seit 1936 der Stadt Hemer. Sundwigerbach liegt im Süden Sundwigs im Stephanopeler Tal an der Kreisstraße 32. Nächstgelegene Ortslagen sind Grüntal und Wenhagen im Norden sowie Winterhof im Süden.In Sundwigerbach, das von einem geschlossenen Waldgebiet umgeben wird, liegt bis heute die 1904 als Gebrüder Graumann gegründete Drahtwarenfabrik. Südlich der kleinen Siedlung gibt es die Wassergewinnungsanlage „Krim“ der Stadtwerke Hemer. Durch den Ortsteil fließt der Sundwiger Bach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sundwigerbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sundwigerbach
Stephanopeler Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.358527777778 ° E 7.78375 °
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Adresse

Stephanopeler Straße 106
58675
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Fabrikantenhaus von der Becke
Fabrikantenhaus von der Becke

Das Fabrikantenhaus von der Becke, auch Reidemeisterhaus genannt, ist ein unter Denkmalschutz stehender Profanbau in Hemer-Dieken, Stephanopeler Straße 42, am nördlichen Ende des Stephanopeler Tales. Das zweigeschossige repräsentative Fabrikantenhaus aus der Zeit der Frühindustrialisierung wurde 1796 als Traufenhaus auf hohem Kellersockel aus Bruchstein mit schiefergedecktem Mansarddach in einem Hausteich errichtet. Der Hausteich entstand durch Mühlenstau des Sundwiger Baches. Die straßenseitige Fassade ist in fünf Achsen mit Werksteinfenstergestellen und einem Mitteleingang, ebenfalls in schlichtem Werksteingestell, gegliedert. Das Haus hat eine Tiefe über 3 Achsen. Über den Fenstern und der Tür mit zweigeteiltem Oberlicht befinden sich flache Entlastungsbögen. Die Tür hat ein frühklassizistisches Türblatt mit einfacher Kassette. Als Türklopfer ist ein Löwenkopf aus Gelbguss angebracht. Erreicht wird der östlich liegende Eingang über eine hohe mit Beischlag versehene geradläufige Freitreppe mit seitlichen Sitzbänken. Diese Treppe, vor der sich ein Vorplatz befindet, hat auch die Funktion einer Brücke über den Hausteich. Über den drei mittleren Achsen befindet sich in der Ebene der Wandfläche ein mit Brettern verkleideter Fronton mit Okulus. Im Okulus mit umlaufendem Kymation ist als Schnitzwerk eine verschlungene Ligatur mit den Buchstaben „MvdB“ in der Mitte, darunter die Jahreszahl 1796, angebracht. Auf den äußeren Achsen befindet sich im Mansarddach jeweils eine Flachdachgaube. An der Rückseite des Hauses befindet sich ebenfalls ein Eingang mit Freitreppe und Beischlag, jedoch ohne Sitzbänke. Der Bruchstein des gesamten Gebäudes ist weiß verfugt. Das Fabrikantenhaus ist durch einen Vorgarten von der Straße getrennt. Der Zugangsweg zum Gebäude ist durch ein dreiteiliges Tor aus Schmiedeeisen verschlossen. 2001 wurde das Haus als Bürogebäude unter laufender Nummer 77 in die Denkmalliste der Stadt Hemer eingetragen.

Ispei
Ispei

Ispei ist als ein Teil der ehemals selbstständigen Gemeinde Frönsberg in Nordrhein-Westfalen seit dem 1. Januar 1975 ein Ortsteil der Stadt Hemer. Die Siedlung liegt im Stephanopeler Tal im Südosten der Stadt, zwischen Stephanopel im Norden und Heppingserbach im Süden. Der Name Ispei bedeutet „Talaue, durch die ein bewegtes Wasser fließt“. Durch den Ort fließt der Ispeisiepen. Ispei war während 145 Jahren Standort einer Schule für die Gemeinde Frönsberg. 1823 wurde in einem für 500 Reichstaler erworbenen kleinen Kotten auf Initiative des Pfarrers Friedrich Wilhelm Wulfert ein Schulraum mit Lehrerwohnung eingerichtet. Damit hatten die Kinder der benachbarten Ortsteile Frönsberg, Stephanopel, Heppingserbach, Heppingsen, Heide und Hüingsen nicht mehr die weiten, schlechten Schulwege nach Evingsen, Iserlohn, Ihmert oder Sundwig oder konnten überhaupt eine Schule besuchen. Erster Lehrer der neu gegründeten Schule war Gottlieb Lührmann, Sohn einer Iserlohner Lehrerfamilie. Dieser hatte, zu jener Zeit noch ungewöhnlich, bereits ein Lehrerseminar in Soest absolviert. In den 1830er Jahren besuchten etwa 20 bis 30 Kinder die evangelische Volksschule in Ispei. Um 1870 lag die Schülerzahl bei ungefähr 60 Kindern und die Schule wurde zu klein. Die Gemeinde errichtete 1875 ein neues Schulgebäude. Die höchste Schülerzahl erreichte die Schule 1897 mit 91 Kindern. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Schülerzahl kontinuierlich ab. 1966 war die Zahl auf 48 Kinder gesunken. Im Zuge der Schulreform in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1968 wurde die Ispeier Schule am 31. Juli 1968 geschlossen.Nach einer anschließenden Nutzung für Dorfveranstaltungen und als Kirche befindet sich das Gebäude heute in Privatbesitz. Veranstaltungen finden nun in dem 2007 gebauten Dorfgemeinschaftshaus statt. In das neue Veranstaltungszentrum ist ein Feuerwehrhaus integriert, das die Funktion des historischen Feuerwehrgerätehauses in Heppingsen übernommen hat.Bereits Anfang der 1930er Jahre gab es im Ortsteil eine Badeanstalt. Erbaut wurde sie auf Initiative des an der Volksschule von 1928 bis 1968 in Ispei tätigen Lehrers Richard Schulte. Heimische Unternehmen unterstützten den Bau des Bades. Unter anderem stellte das ortsansässige Unternehmen Carl Rohländer einige seiner Arbeiter für den Bau zur Verfügung. Die Bauausführung erfolgte kostenlos durch das Bauunternehmen Theodor Maas. Das Bad wurde aus dem klaren Wasser des Heppingser Baches gespeist. Es gab ein Zwei-Meter-Sprungbrett, Startblöcke am Beckenrand, Ruhebänke und Umkleidekabinen. Da die Gemeinde Frönsberg keine Mittel für die Einstellung eines Bademeisters hatte, schwamm man auf eigene Verantwortung. Das Freibad war unbeheizt. Nach dem Zweiten Weltkrieg oblag während der Öffnungszeiten im Sommer die Verwaltung des Freibades der Ortsgruppe des Sauerländischen Gebirgsvereines. Nach einem tödlichen Badeunfall wurde das Bad zunächst vorübergehend, spätestens ab 1957 endgültig geschlossen. In den folgenden Jahren verfiel das Bad immer mehr und wurde 1960 stillgelegt. 1964 wurde das Becken verfüllt und planiert.

Selmke (Oese)
Selmke (Oese)

Die Selmke ist ein knapp 3,1 Kilometer langer orografisch rechter Nebenfluss der Oese im Sauerland. Sie entspringt auf einer Höhe von 426,4 m ü. NHN nahe der Ortslage „Im Uranschlade“ im Balver Stadtteil Garbeck und mündet im Hemeraner Stadtteil Stephanopel in die Oese. Von der Quelle bis zur ersten geschlossenen Wohnbebauung auf Hemeraner Stadtgebiet fließt das Gewässer leicht geschlängelt von Süden nach Norden durch das Selmketal. Zwischen den Gewässerstationierungspunkten 1.3 und 1.2, etwa 1400 Meter nach der Quelle, mündet rechtsseitig auf einer Höhe von knapp 350 m ü. NHN ein etwa 610 Meter langer Bach, der nahe des geschützten Landschaftsbestandteils „Hexenteich“ entspringt, in die Selmke. Nahe dem Stationspunkt 0.4 auf einer Höhe von 314,6 m ü. NHN nimmt die Selmke dann einen weiteren Bach von rechts in Fließrichtung auf. In der Deutschen Grundkarte wird dieser Bach als „Witke Becke“ bezeichnet. Eine Gewässerkennzahl gibt es für ihn nicht. Kurz darauf mündet die Selmke auf einer Höhe von 301,3 m ü. NHN im Stephanopeler Tal in den Heppingser Bach/Sundwiger Bach. Etwa 675 Meter nach der Quelle, etwas nördlich des Gewässerstationierungspunktes 2.0, bis zur Einmündung des nicht benannten kleinen Fließgewässers beim Gewässerstationierungspunkt 0.4, bildet die Selmke die Grenze zwischen Frönsberg und Garbeck. Von der Quelle bis kurz vor die Einmündung in die Oese wird der Fluss von dem von Leveringhausen kommenden SGV-Wanderweg G1 begleitet. Auf dem unteren Abschnitt folgen die Wanderwege Sauerland-Waldroute und die SGV-Wanderwege A4 und HE dem Flusslauf.